Lattekversteher hat geschrieben: ↑Samstag 4. Mai 2024, 13:41
Da ist endlich mal einer der das Problem anspricht und schon heißt es "er will den Islam umkrempeln".
Die Leute die hier frisch und fröhlich antisemitische Sprüche loslassen, Menschen gefährden, die handeln selbstverständlich nach ihren Grundrechten
Alles immer "braune Scheiße"
Wie wäre es mit Mülltrennung? Du hast oben gefragt, wo Spahn etwas überarbeiten wolle? Da haste von mir die Passage bekommen, aus der genau das hervorgeht. Und jetzt, stimmt deine erste Aussage (will nix überarbeiten) noch? Warum das mMn nach Quatsch von Spahn ist, hab ich vorher ausführlich begründet. Der Islam als Religion und deren Auslegung geht den Jensi einen Scheißdreck an. Mich ebenso! Dass er darauf wert legt, dass sich ein signifikanter Teil der Muslime in Deutschland von den demokratischen Grundwerten und dem GG abwendet bzw. es mal mehr, mal weniger ablehnt und das auch täglich im Alltag lebt, find ich passend. Allerdings ist die Frage, inwiefern sich die Prozentzahl von Menschen mit deutschem Pass und Religion Islam oder Christentum bzw. Atheismus, die die Demokratie ablehnen, von denen unterscheiden, die man ironisch als Bio-Deutsche bezeichnen würde. Ein Skymarshall gehört für mich nicht zu diesme Land. Ebenso wie der neue Raheem-Poster-Kalifatsboy aus Hamburg. Pack beide auf eine Insel und gut isses. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.
Nebenbei: Was meinste, was es an antisemitischen Sprüchen in der Union/SPD/FDP/Grünen/Linke gibt? Leider reichlich! Deutschland hat eine weit zurückreichende und tiefsitzende antisemitische Stimmung. Was nicht bedeutet, dass hier in den letzten 75 Jahren nicht vieles besser geworden ist. Deutschland ist kein Nazi-Land. Andere Länder haben ähnliche und heute manchmal quantitativ schlimmere Auswüchse als die AfD. Aber kehren wir da mal am besten vor der eigenen Tür. Und daher macht es auch Sinn, da sofort dazwischen zu gehen, egal von wem es kommt.
Ergo auch bei den Muslimen. Gerade weil sie inzwischen ein Teil Deutschlands sind, aber bislang aus meiner Sicht leider nur eine Minderheit auch mit allen Rechten und Pflichten dazu gehören will. Zumindest dann, wenn es darum geht, das auch in wahrnehmbarer verbaler Lautstärke öffentlic zu äußern. Eine Änderung muss aus der Mitte der (europäischen) Muslime kommen. Was nicht bedeutet, der Rechtsstaat lässt sich alles gefallen. Aber wenn es nicht aus ihrer Mitte kommt, wird es kaum Muslime geben, die Veränderungen akzeptieren, Leben und weitertragen. Auch Demokratie will gelebt werden (nicht nur postuliert) und tut manchmal (dem individuellen Gerechtigkeitsempfinden) verdammt weh. Macht man es nach Methode Spahn werden die daran Teilnehmenden eher zu westlichen ''Muslim-Negern''. Ähnlich den Schwarzen, Farbigen und Indern, die in Südafrika ab den 1980ern mit der rassistischen Apartheid-Regierung zusammengearbeitet haben und so ein nie legitimes Drei-Kammer-Parlament als Feigenblatt eingeführt haben. Letzte Anmerkung: Auch Luther kam nicht von außen, ebensowenig die schleichende, aber letztlich unaufhaltsame Säkularisierung in Europa. Oft sehr uneinheitlich, aber im Trend unaufhaltbar.
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.