Die AfD als "Vollenderin" der friedlichen Revolution?

Eckfahnenfan

Re: Die AfD als "Vollenderin" der friedlichen Revolution?

Beitrag von Eckfahnenfan »

Yeti hat geschrieben: Montag 2. September 2019, 17:09
Eckfahnenfan hat geschrieben: Montag 2. September 2019, 16:52
Yeti hat geschrieben: Montag 2. September 2019, 16:34
Für Inhalte und Lösungen ist er nicht zuständig. Er weist nur mit spitzer Feder auf die Zustände in Deutschland hin. :mrgreen:

Die Lösung liegt in der Vergangenheit: der Besatzungsstatus hätte nicht aufgehoben werden dürfen.
:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Der war gut! Du solltest dich mal beim Eulenspiegel bewerben. Nebenbei bemerkt heißt der konkrete Begriff "Besatzungsstatut"
Du irrst mal wieder: ich meinte nicht das Besatzungsstatut der Westmächte, sondern den Status eines besetzten Landes in toto. Die SBZ also selbstverständlich inbegriffen.
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Depp72
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Re: Die AfD als "Vollenderin" der friedlichen Revolution?

Beitrag von Depp72 »

erpie hat geschrieben: Montag 2. September 2019, 17:48 Naja der alte Leitgedanke eines Franz Josef Strauss: "Rechts neben der CSU darf es keine legitime Partei geben" (sinngemäß) ist eben abhanden gekommen.
Das war ja auch nur ein Leitgedanke in der BRD. Die PDS/Linke konnte sich eine zeitlang später in ganz D als leicht schmuddelige, aber legitime Partei links von SPD/Grünen etablieren. Was wir heute haben, ist halt mehr als BRD + DDR vereinigt. Da ist Links offenbar nix größeres mehr. Rechts ist viel Mitte und viel unappetiliches Gesindel. Ein FJS war, unabhängig von aller Rethorik, recht eng mit der DDR. Zufall? Gänzlich unkonspirativ gefragt. Oder ein Ausdruck des ländlich Zurückgebliebenseins? Des Selbstmitleids, der sich abgehängt fühlenden Menschen?

erpie hat geschrieben: Montag 2. September 2019, 17:48 Und was in den 90er und 00er Jahren nicht sagbar war, bzw. gesellschaftlicher Konsens herrschte das dies nicht geht ist heute aber mal gar nicht mehr da und das sagbare hat sich aber kilometerweit nach rechts verschoben.
Das ist das NEUE.
Das war und ist doch schon lange sagbar. Mit das Lächerlichste der AfD ist deren Vorwurf, man dürfe hier bestimmte Dinge angeblich nicht sagen. Da spricht der minderwertigkeitskomplexe devote Dachau-Aufseher, der im nächsten Leben Herrenmensch ist. Nicht das Sagbare hat sich verschoben, sondern dessen Konsensfähigkeit und dessen offen geäußerte Quantität in der gesamten Bevölkerung. Ich erinnere mich dunkel an Zahlen von Ende der 80er (einen Beleg-Link hab ich nicht gefunden), dass sich in der alten BRD die Zahl der Antisemiten über vier Jahrzehnte nur geringfügig nach unten hin verändert hat. Das wird sich durch die Wiedervereinignung vermutlich wenig verändert haben. Einer Zeit also, in der in West-D bereits weitgehend Milch & Honig flossen. Einiges davon selbstverdient, aber ohne Ost-West-Konflikt und des Glückes sich auf Seiten der ''Sieger'' wiedergefunden zu haben, würde es auch hier im Westen ansonsten seit sieben Jahrzehnten eine zu Recht rudimentäre Bauerngesellschiebenaft analog der zu Polen geben. Sorry an alle Polen, für diese üble Grobschlächtigkeit, deutsche Überheblichkeit und Verallgemeinerung!
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Eckfahnenfan

Re: Die AfD als "Vollenderin" der friedlichen Revolution?

Beitrag von Eckfahnenfan »

Respekt - Du bist ja nicht nur ein Depp ;-)
Der letzte Absatz hätte von mir stammen können.
Eckfahnenfan

Re: Die AfD als "Vollenderin" der friedlichen Revolution?

Beitrag von Eckfahnenfan »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Montag 2. September 2019, 18:51 Respekt - Du bist ja nicht nur ein Depp ;-)
Der letzte Absatz hätte von mir stammen können.
Kleiner Nachtrag:
Habe heute Morgen auf dem Weg zum Golfplatz in WDR 5 ein Interview mit einem gewissen Herrn Vorländer, Prof. an der TU Dresden gehört. Zur Wahl in den beiden Ost-Gauen. Soweit ich weiß, ein politisch unbeschriebenes Blatt. Als er zu den Auswirkungen auf die Bundespolitik befragt wurde, rutschte ihm für das Parlament die Bezeichnung "Reichstag" raus. Die Gedanken sind frei... (oder befreit?)
Erinnerte mich an ein Gespräch in den 80ern mit dem Bürgermeister (SPD) meines Wohnortes, das die örtliche Friedensinitiative gesucht hatte, um auszuloten, was an gemeinsamer Veranstaltung zum "Volkstrauertag" möglich wäre. Dem rutschte auch was raus: Heldengedenk... (uups - aber da war es schon raus).
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Depp72
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So kann's gern weitergehen

Beitrag von Depp72 »

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