Du irrst mal wieder: ich meinte nicht das Besatzungsstatut der Westmächte, sondern den Status eines besetzten Landes in toto. Die SBZ also selbstverständlich inbegriffen.Yeti hat geschrieben: ↑Montag 2. September 2019, 17:09Eckfahnenfan hat geschrieben: ↑Montag 2. September 2019, 16:52
Die Lösung liegt in der Vergangenheit: der Besatzungsstatus hätte nicht aufgehoben werden dürfen.
Der war gut! Du solltest dich mal beim Eulenspiegel bewerben. Nebenbei bemerkt heißt der konkrete Begriff "Besatzungsstatut"
Die AfD als "Vollenderin" der friedlichen Revolution?
Re: Die AfD als "Vollenderin" der friedlichen Revolution?
Re: Die AfD als "Vollenderin" der friedlichen Revolution?
Das war ja auch nur ein Leitgedanke in der BRD. Die PDS/Linke konnte sich eine zeitlang später in ganz D als leicht schmuddelige, aber legitime Partei links von SPD/Grünen etablieren. Was wir heute haben, ist halt mehr als BRD + DDR vereinigt. Da ist Links offenbar nix größeres mehr. Rechts ist viel Mitte und viel unappetiliches Gesindel. Ein FJS war, unabhängig von aller Rethorik, recht eng mit der DDR. Zufall? Gänzlich unkonspirativ gefragt. Oder ein Ausdruck des ländlich Zurückgebliebenseins? Des Selbstmitleids, der sich abgehängt fühlenden Menschen?
Das war und ist doch schon lange sagbar. Mit das Lächerlichste der AfD ist deren Vorwurf, man dürfe hier bestimmte Dinge angeblich nicht sagen. Da spricht der minderwertigkeitskomplexe devote Dachau-Aufseher, der im nächsten Leben Herrenmensch ist. Nicht das Sagbare hat sich verschoben, sondern dessen Konsensfähigkeit und dessen offen geäußerte Quantität in der gesamten Bevölkerung. Ich erinnere mich dunkel an Zahlen von Ende der 80er (einen Beleg-Link hab ich nicht gefunden), dass sich in der alten BRD die Zahl der Antisemiten über vier Jahrzehnte nur geringfügig nach unten hin verändert hat. Das wird sich durch die Wiedervereinignung vermutlich wenig verändert haben. Einer Zeit also, in der in West-D bereits weitgehend Milch & Honig flossen. Einiges davon selbstverdient, aber ohne Ost-West-Konflikt und des Glückes sich auf Seiten der ''Sieger'' wiedergefunden zu haben, würde es auch hier im Westen ansonsten seit sieben Jahrzehnten eine zu Recht rudimentäre Bauerngesellschiebenaft analog der zu Polen geben. Sorry an alle Polen, für diese üble Grobschlächtigkeit, deutsche Überheblichkeit und Verallgemeinerung!
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.
Re: Die AfD als "Vollenderin" der friedlichen Revolution?
Respekt - Du bist ja nicht nur ein Depp ;-)
Der letzte Absatz hätte von mir stammen können.
Der letzte Absatz hätte von mir stammen können.
Re: Die AfD als "Vollenderin" der friedlichen Revolution?
Kleiner Nachtrag:Eckfahnenfan hat geschrieben: ↑Montag 2. September 2019, 18:51 Respekt - Du bist ja nicht nur ein Depp ;-)
Der letzte Absatz hätte von mir stammen können.
Habe heute Morgen auf dem Weg zum Golfplatz in WDR 5 ein Interview mit einem gewissen Herrn Vorländer, Prof. an der TU Dresden gehört. Zur Wahl in den beiden Ost-Gauen. Soweit ich weiß, ein politisch unbeschriebenes Blatt. Als er zu den Auswirkungen auf die Bundespolitik befragt wurde, rutschte ihm für das Parlament die Bezeichnung "Reichstag" raus. Die Gedanken sind frei... (oder befreit?)
Erinnerte mich an ein Gespräch in den 80ern mit dem Bürgermeister (SPD) meines Wohnortes, das die örtliche Friedensinitiative gesucht hatte, um auszuloten, was an gemeinsamer Veranstaltung zum "Volkstrauertag" möglich wäre. Dem rutschte auch was raus: Heldengedenk... (uups - aber da war es schon raus).
So kann's gern weitergehen
Von uns die Arbeit, von Gott den Segen.