Ukraine Krieg

ABC...XYZ
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von ABC...XYZ »

Atlan hat geschrieben: Donnerstag 17. März 2022, 19:23
Heinz B. hat geschrieben: Donnerstag 17. März 2022, 19:10
Atlan hat geschrieben: Donnerstag 17. März 2022, 08:01
Interessant, dass ihr (GDF und du) so genau wisst was "Opih" macht....
Ist nicht schwer zu erraten, wenn man seine Beiträge hier regelmäßig liest.
Regelmäßig ist gut, so selten "Opih" hier noch schreibt...
Ich merke schon, ihr oder du vermisst ihn sehr. :wink:
Sieht so aus @ Atlan,

in den letzten dreieinhalb Monaten waren es 7 Beiträge. Ich lese noch mit - viel mehr nicht.

Zur Invasion, Putins Krieg in der Ukraine, habe ich meine Meinung klar geäußert - komplett verurteilt. Gavia und Heinzilein sind des Lesens und Verstehens offenbar nicht mächtig, sondern ziehen nur ihre "Stänkerei" und "Dummschwätzerei" mit ihnen nicht genehmen usern ( Plural ) ab ( schrieb ich auch schon mal ).

Sie warten nur darauf , sich an ihren "Feindbildern" auszulassen und kreieren ihren Schwachsinn in der Beurteilung anderer - selbst oder gerade deshalb, wenn bzw. dass man nicht mehr darauf eingeht, weil es für einen sinnigen Gedankenaustausch bei ihnen nicht reicht. Das kann viele Hintergründe haben, die man aber nicht kennt, weil man sich nicht kennt. Also lässt man es lieber.

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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Hoellenvaart »

Heinz B. hat geschrieben: Donnerstag 17. März 2022, 19:39
Atlan hat geschrieben: Donnerstag 17. März 2022, 19:32
Heinz B. hat geschrieben: Donnerstag 17. März 2022, 19:21
Ich finde eher das, was Selenskyj teilweise und im Vorfeld dieser ukrainische Botschafter von sich gegeben haben, ein Armutszeugnis.
:think: Für wen meinst du das jetzt?
Teilweise hat Selenskyj ja durchaus recht gehabt. Nur darf Deutschland oder allgemein "der Westen" - die Natoländer - trotzdem keinen Atomkrieg auslösen oder provozieren.
Ich habe auch kein Patentrezept, um zu einem schnellen Frieden zu kommen. Als Mensch wäre Wladimir Putin für mich eine geächtete Person lebenslang. Einen Friedensvertrag mit ihm abschließen? Nachdem er den Vertrag von Minsk gebrochen hat?
Muss man wohl, wenn er in Russland Präsident bleibt.
Wer einmal Verträge bricht, dem traue ich das immer wieder zu.
Ich meine seine Sprüche wie die Nato trage die Mitschuld an jedem Toten oder immer die selbe Leier wie Deutschland tue zu wenig. Über den durchgedrehten peinlichen Botschafter braucht es eh keinen Kommentar.
der mann hat doch zu 100% recht.
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Hoellenvaart »

Atlan hat geschrieben: Donnerstag 17. März 2022, 19:32
Heinz B. hat geschrieben: Donnerstag 17. März 2022, 19:21
Atlan hat geschrieben: Donnerstag 17. März 2022, 16:47
Wenn gar nicht die Absicht bestand, über Selenskyjs Rede zu diskutieren und über die Lage in der Ukraine, dann hätte man auch ganz auf den ukrainischen Präsidenten verzichten können.
So war das wirklich ein Armutszeugnis.
Ich finde eher das, was Selenskyj teilweise und im Vorfeld dieser ukrainische Botschafter von sich gegeben haben, ein Armutszeugnis.
:think: Für wen meinst du das jetzt?
Teilweise hat Selenskyj ja durchaus recht gehabt. Nur darf Deutschland oder allgemein "der Westen" - die Natoländer - trotzdem keinen Atomkrieg auslösen oder provozieren.
Ich habe auch kein Patentrezept, um zu einem schnellen Frieden zu kommen. Als Mensch wäre Wladimir Putin für mich eine geächtete Person lebenslang. Einen Friedensvertrag mit ihm abschließen? Nachdem er den Vertrag von Minsk gebrochen hat?
Muss man wohl, wenn er in Russland Präsident bleibt.
Wer einmal Verträge bricht, dem traue ich das immer wieder zu.
"geächtet"? so nennt man einen massenmörder und kriegsverbrecher? faszinierend.

:nenene: :nenene: :nenene: :nenene: :nenene: :nenene: :nenene: :nenene: :nenene: :nenene:
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Hoellenvaart »

Atlan hat geschrieben: Donnerstag 17. März 2022, 16:47
erpie hat geschrieben: Donnerstag 17. März 2022, 15:03 Einfach nur peinlich!
Auf eines kann man sich in diesem Land verlassen: dass es noch bei den grundstürzendsten Themen gelingt, sie auf ein den Deutschen gewohntes Maß zurechtzuschrumpfen. Selbst der Krieg wird so zum Material für deutsche Routinen und Befindlichkeiten. Wie der Bundestag am Donnerstagmorgen mit der historischen Rede des zugeschalteten ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj umgegangen ist, war ein Tiefpunkt des Parlamentarismus.

Man will eigentlich gar nicht viele Worte verlieren darüber, dass die Koalition keine Aussprache, Regierungserklärung oder wenigstens eine kleine Pause auf die Tagesordnung gesetzt hat – und sei es nur als Signal, dass es etwas macht mit den deutschen Volksvertretern, was Selenskyj ihnen da gerade vorgeworfen hat. Und schon gar nicht will man noch groß reden über die anschließende Tagesordnungsdebatte auf Initiative der Union, in der sich CDU-Fraktionschef Friedrich Merz in überparteiliche Pose wirft, um parteipolitische Geländegewinne zu erzielen. Man hätte sich am liebsten die Ohren nach innen gekrempelt, um all die Zankereien nicht hören zu müssen, wer denn nun schuld sei an der Tagesordnung und wer besonders unwürdig (immer die anderen). Man will all das eigentlich nicht wichtig nehmen, weil man dann selbst der Versuchung nachgibt, alles nur durch die Brille deutscher Befindlichkeiten und Streitereien zu betrachten und zu behandeln. Dabei wäre es doch Zeit, gerade diese Selbstbezogenheit zu überwinden. Unsere Tagesordnungen sind nicht wichtig, unsere Empörung auch nicht.
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... antwortung
Wenn gar nicht die Absicht bestand, über Selenskyjs Rede zu diskutieren und über die Lage in der Ukraine, dann hätte man auch ganz auf den ukrainischen Präsidenten verzichten können.
So war das wirklich ein Armutszeugnis.
man wollte sich wiederholt in geheuchelter solidarität sonnen, blaugelbe fähnchen schwenken und am revers tragen, ein widerliches pack.
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Depp72 »

Wer kann Putin noch aufhalten?
Dekoder hat geschrieben:Was kann Putin dazu bewegen, den Krieg zu stoppen? Kann der Druck von innen, der zunehmende Unmut in Gesellschaft und Elite dieses kritische Moment erreichen – mit der Dauer des Kriegs und sich allmählich entfaltender Wirkung von Sanktionen? Wirtschaftswissenschaftler Andrej Nekrassow und Historiker Andrej Subow geben Einschätzungen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Und teilen eine gemeinsame Hoffnung:
Spoiler
Show
Andrej Nekrassow: „Fast noch mehr von der Realität abgekoppelt als Putin selbst“

Wirtschaftswissenschaftler und Oppositionspolitiker Andrej Nekrassow ist in einem Post auf Facebook wenig optimistisch, was ein Umdenken in Elite oder Gesellschaft angeht. Er argumentiert, dass die russische Armee immer noch bei weitem überlegen sei, und dass die russische Gesellschaft aufgrund der Propaganda größtenteils fest hinter dem Präsidenten stehe. Außerdem habe Putin vor dem Krieg massive Geldreserven angehäuft. Insgesamt sei das russische Regime daher viel besser aufgestellt als etwa das von Kuba oder Venezuela – die schon seit Jahren Sanktionen und Wirtschaftskrisen trotzen. „Wenn man das Tabakdosen-Szenario ausschließt“ [der russische Kaiser Paul wurde angeblich mit einer Tabakdose erschlagen], dann gibt es für Nekrassow „nur schlechte oder ganz schlechte Szenarien“:

Ich sehe völlig unbegründete Euphorie und Siegesgewissheit. Angesichts der taktischen Fehler der russischen Armee, des gescheiterten Blitzkriegs und der westlichen Sanktionen ist die Öffentlichkeit, die sich mit der Ukraine solidarisiert (ob im Westen, in der russischen Opposition oder in der Ukraine selbst), in Illusionen versunken und hat sich fast noch mehr von der Realität abgekoppelt als Putin selbst.

Ich werde versuchen, ein wenig Realismus einzustreuen.

[...]
Andrej Subow: Kleptokratie vs. Putin

Langfristig scheint ein wirtschaftlicher Niedergang Russlands nicht nur für Nekrassow unvermeidbar. Ein Schicksal wie Nordkorea oder Iran mit allumfassender Aggression nach innen und außen stünde Russland bevor, so der Tenor. Historiker Andrej Subow jedoch hält auf Facebook dagegen – die massiven westlichen Sanktionen könnten vielmehr ein Umdenken in der Elite bewirken:

Derzeit herrscht in der [kleptokratischen] Elite Schrecken und Frustration. Der wichtigste Satz in den Büros des Kreml, an der Lubjanka und auf dem Staraja Ploschtschad ist jetzt: „Er hat uns betrogen.“ Denn mit dem russisch-ukrainischen Krieg hat Putin ihr ganzes schönes Leben auf Null gesetzt – ihr Geld und ihre Villen an den besten Orten der Welt sind seinetwegen für sie nun unerreichbar. Und jetzt verlangt er auch noch mehr Loyalität, ohne Rücksicht darauf zu nehmen, dass die Komplizenschaft in diesem Krieg viele von ihnen zu Kriegsverbrechern und zu Angeklagten in Den Haag macht. Das war mit Putin so nicht abgemacht. Außerdem würde ihnen das Gespenst des Großen Terrors durch die Köpfe geistern, wenn das nun von der ganzen Welt geächtete Regime seine Aggression fortsetzt, und langfristig auch die Aussicht, zu radioaktiver Asche zu zerfallen. Für die Besitzer von Hochseeyachten, Rolls-Royce- und Lamborghini-Sammlungen, von Meisterwerken der Malerei und gemütlichen Villen in den Weinbergen der Toskana ist das alles keine rosige Perspektive.

Von einem Tag auf den anderen haben diese Leute ihre Loyalität zu Putin aufgekündigt. Warum sollten sie auch alles verlieren, was sie angehäuft haben, und dazu auch noch ihr eigenes Leben? Ohne sie ist Putin aber kein großer Tyrann mehr, sondern nur noch ein alter Mann, der sich in einem Bunker versteckt. Zwar kann er auf den sprichwörtlichen roten Knopf drücken, den Charlie Hebdo so geschickt dargestellt hatte, aber niemand wird seinem Befehl folgen. Die paar Fanatiker zählen nicht – die werden einfach isoliert, genauso wie der Tyrann selbst.

[...]

Hätte Putin den Krieg in der Ukraine in zwei Tagen gewonnen und der Westen keine vernichtenden Sanktionen verhängt, dann hätte er die Loyalität und sogar die mystische Begeisterung der Elite – wie Hitler 1939 bis 41 – und die volle Unterstützung des Volkes. Die Intelligenzija wäre gespalten und isoliert gewesen.
Kwelle & mehr: https://www.dekoder.org/de/article/puti ... tabilitaet


Der russische Historiker Andrei Subow bleibt grundsätzlich eher optimistisch. Wäre schön, wenn es so kommt, aber irgendwie kann ich nicht dran glauben.
Spoiler
Show
Tagesspiegel hat geschrieben:Andrei Subow ist ein renommierter Moskauer Historiker und Theologe, ehemaliger Professor des Staatlichen Moskauer Instituts für Internationale Beziehungen (MGIMO). Nachdem er die Annexion der Krim kritisiert hatte, kündigte ihm das MGIMO. Dieser Beitrag ist ursprünglich erschienen auf www.karenina.de, dem Netzportal des Petersburger Dialog.

Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine ähnelt immer mehr dem Krieg zwischen der Sowjetunion und Finnland von 1939 bis 1940. Damals wurde der Vormarsch der Truppen des angreifenden Landes, nachdem sie das unbedeutende Grenzgebiet eingenommen hatten, durch den tapferen Widerstand der Verteidiger rasch zum Stillstand gebracht.

Dieses Mal hat sich die ursprüngliche Rhetorik des Aggressors noch schneller geändert als vor 82 Jahren. Damals hatte man in Moskau verkündet, die bourgeoise Regierung Finnlands sei mit unbekanntem Ziel geflohen; heute ruft Putin die ukrainischen Soldaten auf, „der Regierung der Faschisten und Drogensüchtigen“ den Gehorsam zu verweigern und die Waffen niederzulegen.

Damals mussten Stalin und Molotow schließlich doch mit jener bourgeoisen Regierung verhandeln, die, wie sich zeigte, durchaus nicht geflohen war; heute hat der Kreml das erklärte Ziel, den regulär gewählten Präsidenten der Ukraine abzusetzen, schon vergessen. Das Außenministerium spricht in Antalya mit dem ukrainischen Außenminister Kuleba und lässt durch seine Pressesprecherin Sacharowa erklären, „die Absetzung der Regierung in Kiew“ sei nicht beabsichtigt.
[...]

Die gebildete Schicht und die machtnahe Elite haben es längst begriffen. Sie begreifen, dass dieser Krieg scheitern wird, viele begreifen auch, dass fast die gesamte lange Regierungszeit Putins gescheitert ist. Von seiner Äußerung über den Zerfall der UdSSR als größte geopolitische Tragödie des 20. Jahrhunderts aus dem Jahre 2004 bis zum Krieg in der Ukraine im März 2022 zieht sich ein roter Faden.

Nun droht dieser Faden jeden Moment zu zerreißen. Die Politik des „Sammelns russischer Erde“ und der Wiedergeburt von „Groß-Russland“ erleidet gerade auf den Feldern der Ukraine ihren totalen Zusammenbruch, ihren Bankrott.

Russland kann nicht von einem politischen Bankrotteur regiert werden

Nachdem Putin sowohl in diesem Moment in der Ukraine als auch in seiner langjährigen Politik eines bolschewistisch-tschekistischen Reenactments ein vollständiges Debakel erlitten hat, muss er zweifellos zurücktreten. Russland kann nicht von einem politischen Bankrotteur regiert werden.
Kwelle & mehr: https://www.tagesspiegel.de/kultur/mosk ... 66102.html
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von erpie »

Es wird wohl leider so kommen...
Zweifel am Sinneswandel

Zu den hartnäckigsten Kämpferinnen für Putins Wirkungsraum in Deutschland gehört Manuela Schwesig. Als Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern hat sie viel für ihn getan: Russische Oligarchen durften Werften kaufen, Pipelines legen, Firmen übernehmen. Die SPD-Politikerin gründete sogar eine Stiftung, damit Gazprom Sanktionen gegen die Nord-Stream-2-Pipeline umgehen konnte.

Auf Twitter verurteilt sie nun den "verbrecherischen Angriffskrieg" und sagt, sie zähle sich nicht zu den "Putin-Verstehern". Das hört man gern, aber es ist in Schwerin bisher nichts davon zu spüren. Als die Opposition im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern beantragte, 20 Millionen Euro aus der Pipeline-Stiftung stattdessen für humanitäre Hilfe an die Ukraine zu verwenden, stimmten die Regierungsfraktionen SPD und Linke dagegen. Die AfD natürlich auch, Moskau lässt grüßen.

Skandalöse Abstimmung wie diese lassen befürchten, dass nach einer Phase des Kriegsschocks in Deutschland wieder business as usual einkehrt. Dass sich die Profiteure des deutschen Sonderwegs nach Osten ihren Putin irgendwann wieder schönreden. Und uns weißmachen wollen, dass das alles nur wegen der US-Amerikaner so gekommen sei. So billig dürfen die noch amtierenden deutschen Politiker nicht davonkommen. Ihr vorgeblicher Sinneswandel sollte sich in Taten niederschlagen. Oder im Modell Platzeck.
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... ettansicht
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Skymarshall »

So Ihr Schwachmaten...nicht nur labern....

https://www.aktion-deutschland-hilft.de ... tem6gy#cff
Ich habe das nötige Mitleid um dich nicht völlig zu pulverisieren.
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Atlan »

Hoellenvaart hat geschrieben: Donnerstag 17. März 2022, 23:51
Atlan hat geschrieben: Donnerstag 17. März 2022, 19:32
Heinz B. hat geschrieben: Donnerstag 17. März 2022, 19:21
Ich finde eher das, was Selenskyj teilweise und im Vorfeld dieser ukrainische Botschafter von sich gegeben haben, ein Armutszeugnis.
:think: Für wen meinst du das jetzt?
Teilweise hat Selenskyj ja durchaus recht gehabt. Nur darf Deutschland oder allgemein "der Westen" - die Natoländer - trotzdem keinen Atomkrieg auslösen oder provozieren.
Ich habe auch kein Patentrezept, um zu einem schnellen Frieden zu kommen. Als Mensch wäre Wladimir Putin für mich eine geächtete Person lebenslang. Einen Friedensvertrag mit ihm abschließen? Nachdem er den Vertrag von Minsk gebrochen hat?
Muss man wohl, wenn er in Russland Präsident bleibt.
Wer einmal Verträge bricht, dem traue ich das immer wieder zu.
"geächtet"? so nennt man einen massenmörder und kriegsverbrecher? faszinierend.

:nenene: :nenene: :nenene: :nenene: :nenene: :nenene: :nenene: :nenene: :nenene: :nenene:
Hast du eine andere Bezeichnung dafür? Ernsthaft: Ich habe diese Bezeichnung in meinem bisherigen Leben noch nie verwendet. Es soll deutlich machen, dass das Handeln von Putin das Schlimmste ist, was ein Mensch tun kann.
Es gibt viele Bezeichnungen für viele verschiedene Taten, in diesem Fall auch das Wort Kriegsverbrecher. Wenn es möglich ist, werden die Leute für ihre Taten bestraft. Aber geächtet wird gefühlt keiner.
Kurz: Eine Ächtung ist für mich eine Steigerung jeder Strafe oder auch ohne eine Strafe, wenn es zu dieser nicht kommt.
Grün/Weiße Grüße :wave:
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Linden »

https://www.n-tv.de/politik/Bericht-Put ... 05463.html

4 Generalmajore tot, einer verhaftet, läuft für die russische Armee...
Machen wir uns nix vor, die Menschheit ist grundsätzlich einfach krass bescheuert.

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Re: Ukraine Krise

Beitrag von bolz_platz_kind »

Ich hätte eine Idee.

Ihren Apothekentee können Sie im Teemixer ganz einfach grammweise selbst mischen. Durch einen Klick auf das "Plus" fügen Sie Ihrer individuellen Teemischung einen Bestandteil hinzu. Nennen wir ihn Nowitschok.
Durch einen Klick auf das "Minus" löschen Sie diesen wieder. Leider steht diese Funktion nicht immer zur Verfügung. Sie sehen also, Kräutertee mischen war nie einfacher!
Im zweiten Schritt können Sie Ihrer Teemischung einen Namen geben, welcher mit aufs Etikett gedruckt wird und diesen in Richtung Kreml versenden.

Ich überlege, ob ich Angela oder Olaf etikettiere. Vielleicht schlafe ich aber lieber noch eine Nacht.


MfG
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Txomin_Gurrutxaga »

bolz_platz_kind hat geschrieben: Samstag 19. März 2022, 00:29 Ich überlege, ob ich Angela oder Olaf etikettiere. Vielleicht schlafe ich aber lieber noch eine Nacht.
Post von Martin Wagner.

Rallye Pfalz-Dakar forever!!!
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Prší a venku se setmělo, tato noc nebude krátká!

Wir sind Verteidiger des wahren Blödsinns, Krieger in schwarz-rosa-gold.
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von GaviaoDF »

Mit Schmackes zurück in die 50er Jahre. Vladl McFly geht es nicht nur um die Ukraine, wie es aussieht:

https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... voelkerung

Solang es mit innovativer Waffentechnologie klappt, ist alles paletti.
Unsere verblendeten Friedenstäublein dürfte es freun....
"Klar. Ich hätte das selber machen können (in die Politik zu gehen), aber dazu fehlte mir bisweilen im Leben der Mut, die Egomanie, die Zeit u. auch Vitamin B."

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Z wie Zwastika

Beitrag von Hoellenvaart »

Bundeskanzler Olaf Scholz sagte zuletzt immer wieder, nicht das russische Volk trage die Verantwortung für die Invasion in die Ukraine, „dieser Krieg ist Putins Krieg“.

https://www.rnd.de/politik/krieg-in-der ... 6QFN4.html

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ja, roter feigling und lügenschlumpf, nach dem zweiten weltkrieg stellte sich ja auch heraus, dass es in schland gar keine nazis gegeben hat....

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Re: Z wie Zwastika

Beitrag von Heinz B. »

Hoellenvaart hat geschrieben: Sonntag 20. März 2022, 00:34 Bundeskanzler Olaf Scholz sagte zuletzt immer wieder, nicht das russische Volk trage die Verantwortung für die Invasion in die Ukraine, „dieser Krieg ist Putins Krieg“.

https://www.rnd.de/politik/krieg-in-der ... 6QFN4.html

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ja, roter feigling und lügenschlumpf, nach dem zweiten weltkrieg stellte sich ja auch heraus, dass es in schland gar keine nazis gegeben hat....

:wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg:
:thumbup:
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Frieden schaffen auch mit Waffen?

Beitrag von erpie »

Ecki wenn Du noch mitliest, Deine Meinung zu dem Thema würde mich ehrlich interessieren!
Zu Recht wurde der Napalm-Krieg der USA in Vietnam von Millionen Friedensbewegten angeprangert. Zu Unrecht wurde dabei in Deutschland eine Parole skandiert wie „USA-SA-SS“. Das wies auf einen der Widersprüche der Antikriegsproteste, die antiamerikanische Projektionen bedienten, wie es sie auch bei Rechten gab, etwa gegen die demokratische Re-Education durch die West-Alliierten. Nach dem Nato-Doppelbeschluss und dem Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan Ende 1979 richtete sich das Augenmerk der Friedensbewegung auf beide Blöcke, und der Künstler Joseph Beuys sang 1982: „Ob West, ob Ost, auf Raketen muss Rost!“

Stark war die Stimmung in den frühen 1980er Jahre gegen die Stationierung amerikanischer Cruise-Missiles und Pershing II-Raketen in der Bundesrepublik. Hunderttausende, unterstützt von Kirchen und Gewerkschaften, beteiligten sich an Demonstrationen gegen die Logik der Abschreckung. Im April 1981 erstattete der grüne Bundesvorstand Strafanzeige gegen die rot-gelbe Regierung wegen der verfassungswidrigen „Vorbereitung eines Angriffskrieges“ – die es mit Sicherheit nicht gab.

Doch heute noch, heute erst recht, leuchtet die Forderung ein, auf alle Atomwaffen und damit auf das wechselseitige Vernichtungspotenzial zu verzichten. Leider verhallte 1987 Michail Gorbatschows intensive Initiative zur nuklearen Abrüstung ohne westliches Echo.

Tatsächlich hatten die Rechte wie die Linke im Kalten Krieg strategische blinde Flecke, man favorisierte und tolerierte Autokratien nach je opportuner Ideologie. Das Demokratiedefizit war mithin kein politisches Monopol. Fatale Wirkung hatten die Phasen amerikanischer Allianzen mit rechten Juntas und Putschisten in Lateinamerika, etwa als sie 1973 Chiles demokratisch gewähltem Präsidenten Salvador Allende in den Selbstmord trieben, während Pinochets Milizen den Regierungssitz stürmten. Eine blutige Diktatur war die Folge.
https://epaper.tagesspiegel.de/article/ ... 524f79206c
https://bit.ly/3hCoRH7
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Linden »

Umfragen sind nicht gerade aussagekräftig in einer Diktatur, auch wenn sie von unabhängiger Seite kommen. Es gibt sicherlich Menschen die den Krieg befürworten, sei es auf Grund der jahrelangen Propaganda oder aus Überzeugung. Wie groß der Anteil aber wirklich ist lässt sich nicht verifizieren.

Die Aussage von Scholz hat aber mMn auch einen anderen Zweck als das russische Volk reinzuwaschen. Es sollen Übergriffe auf Bürger russischer Herkunft verhindert werden die es seit Kriegsbeginn vermehrt gibt.
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Hoellenvaart »

Putin bekam 2012 bei der präsidentschaftswahl fast 2/3 der stimmen, und das nach massenprotesten im dezember 2011 gegen mutmaßliche wahlfälschungen bei den parlamentswahlen. der steile anstieg der beliebtheitswerte Putins im zusammenhang mit der annexion der Krim ist auch vielsagend. oder sind das alles gefälschte zahlen?

und die feindliche stimmung gegenüber russen in schland rechgtfertigt nicht, dass ein bundeskanzler die realität völlig verzerrt darstellen darf. dass erinnert an die einseitige berichterstattung der medien im rahmen der flüchtlingskrise. das mag zwar ehrenhafte motive habe, schadet letztendlich aber nur.
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Linden »

Ohne funktionierende Opposition ist es leicht 2/3 der Stimmen zu bekommen, eher ein beschämendes Ergebnis für Putin. Und eine Wahlbeteiligung von 65% ergeben mitnichten eine große Zustimmung für Putin. Davon abgesehen, dass Ergebnisse wie in Tscheschenien (99,6% Wahlbeteiligung, 99,7% der Stimmen) Wohl kaum die Realität darstellen.
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Atlan »

Linden hat geschrieben: Sonntag 20. März 2022, 18:35 Ohne funktionierende Opposition ist es leicht 2/3 der Stimmen zu bekommen, eher ein beschämendes Ergebnis für Putin. Und eine Wahlbeteiligung von 65% ergeben mitnichten eine große Zustimmung für Putin. Davon abgesehen, dass Ergebnisse wie in Tscheschenien (99,6% Wahlbeteiligung, 99,7% der Stimmen) Wohl kaum die Realität darstellen.
:thumbup: So ist es!
Grün/Weiße Grüße :wave:
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Hoellenvaart »

Atlan hat geschrieben: Sonntag 20. März 2022, 23:44
Linden hat geschrieben: Sonntag 20. März 2022, 18:35 Ohne funktionierende Opposition ist es leicht 2/3 der Stimmen zu bekommen, eher ein beschämendes Ergebnis für Putin. Und eine Wahlbeteiligung von 65% ergeben mitnichten eine große Zustimmung für Putin. Davon abgesehen, dass Ergebnisse wie in Tscheschenien (99,6% Wahlbeteiligung, 99,7% der Stimmen) Wohl kaum die Realität darstellen.
:thumbup: So ist es!
dann weisst du trottel ja sicher auch, wie viele stimmen Adolf trotz massivem wahlbetrug und propaganda bekam.
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Linden »

https://www.zeit.de/news/2022-03/20/cor ... in-dresden

Weiterer Beweis wie hohl diese Quer"denker" sind...
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Atlan »

Hoellenvaart hat geschrieben: Sonntag 20. März 2022, 23:53
Atlan hat geschrieben: Sonntag 20. März 2022, 23:44
Linden hat geschrieben: Sonntag 20. März 2022, 18:35 Ohne funktionierende Opposition ist es leicht 2/3 der Stimmen zu bekommen, eher ein beschämendes Ergebnis für Putin. Und eine Wahlbeteiligung von 65% ergeben mitnichten eine große Zustimmung für Putin. Davon abgesehen, dass Ergebnisse wie in Tscheschenien (99,6% Wahlbeteiligung, 99,7% der Stimmen) Wohl kaum die Realität darstellen.
:thumbup: So ist es!
dann weisst du trottel ja sicher auch, wie viele stimmen Adolf trotz massivem wahlbetrug und propaganda bekam.
Ich bin doch nicht "Professor Hoelle" - der weiß alles, glaubt er jedenfalls selber.
Grün/Weiße Grüße :wave:
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Heinz B.
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Heinz B. »

Linden hat geschrieben: Montag 21. März 2022, 01:36 https://www.zeit.de/news/2022-03/20/cor ... in-dresden

Weiterer Beweis wie hohl diese Quer"denker" sind...
Und das Ganze fand wo statt? In Dresden. Wieder nur ein Zufall? :think:
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Heinz B.
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von Heinz B. »

Hoellenvaart hat geschrieben: Sonntag 20. März 2022, 11:32 Putin bekam 2012 bei der präsidentschaftswahl fast 2/3 der stimmen, und das nach massenprotesten im dezember 2011 gegen mutmaßliche wahlfälschungen bei den parlamentswahlen. der steile anstieg der beliebtheitswerte Putins im zusammenhang mit der annexion der Krim ist auch vielsagend. oder sind das alles gefälschte zahlen?

und die feindliche stimmung gegenüber russen in schland rechgtfertigt nicht, dass ein bundeskanzler die realität völlig verzerrt darstellen darf. dass erinnert an die einseitige berichterstattung der medien im rahmen der flüchtlingskrise. das mag zwar ehrenhafte motive habe, schadet letztendlich aber nur.
Ich glaube auch, dass man in Deutschland sehr gut unterscheiden kann zwischen Russen, bzw Menschen russischer Abstammung, die hier driedlich leben und Leuten, die aktiv für den Krieg in der Ukraine sind und Putin unterstützen.

In Russland selbst sind offenbar mehr Menschen für den Krieg , als es hier in den Medien gerne dargestellt wird. Sei es aus nationalistischen Gründen oder bedingt durch einseitige Propaganda, die von staatlicher Seite seit Tagen und Wochen die Menschen beeinflusst.

Und wie eine Wahl in Russland ausgeht, ist letztendlich völlig egal. Putin ist praktisch Alleinherrscher.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Ukraine Krise

Beitrag von erpie »

Ich habe keine Ahnung was in dem Artikel steht (habe kein FAZ-Abo), finde aber den Absatz absolut passend.
Der Botschafter der Ukraine in Deutschland, Andrij Melnyk, deckt mit seinem unverstellten Auftreten die Lebenslügen der Deutschen auf. Im politischen Betrieb wird er deshalb argwöhnisch betrachtet.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 92713.html
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie