Radikale Rechte gleichauf mit SPD

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Amitaener
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Re: Radikale Rechte gleichauf mit SPD

Beitrag von Amitaener »

Heinz B. hat geschrieben: Donnerstag 22. Juni 2023, 17:44 Warum ist die AfD so stark?

Vielleicht, weil die anderen so schwach sind!?
Die "Schwäche" der "anderen" besteht darin, dass sie das "Deutschland den Deutschen" wegen der Exportweltmeisterei und also mit Blick auf das Stimmungsbarometer im Ausland nicht lauthals herausposaunen, sondern im Stillen betreiben, sowie selbstverständlich aus ebensolchen ökonomischen Interessen an verwertbarer Arbeitskraft, egal welcher Hautfarbe, brennend interessiert sind und also das ein oder andere Schlupfloch in der Festung Europa einzubauen bereit sind.
Dem tumben Abendlandser ist das allerdings intellektuell zu hoch.
Buli
Zentner (Batz, Rieß) -Grimaldo, Juranovic, Wöber, Tah (Paqarada, Finkgräfe) - Hofmann, Sabitzer, Millot, Palacios (Ngoumou, Puerta) - Undav, Schick (Adli)
2. Liga
Drewes - Kleine-Bekel, Köhn, Rothe (Brown, Gavory, Cisse) - Lemperle, Hartel, Holtby, Tzolis, Nebel (Quedraogo) - Atik, Saad (Afolayan, Kozuki)
3. Liga
Gebhardt - Kölle, Zeitz, Faber, Oppie (Ehlich, Sechelmann) - Marseiler, Kerber, Kankam Kyerewaa, Kopacz, Burcu (Civeja, Shipnoski, Westermeier) - Scienza (Otto, Becker, Beleme, Bamba)
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Heinz B.
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Re: Radikale Rechte gleichauf mit SPD

Beitrag von Heinz B. »

Amitaener hat geschrieben: Donnerstag 22. Juni 2023, 21:14
Heinz B. hat geschrieben: Donnerstag 22. Juni 2023, 17:44 Warum ist die AfD so stark?

Vielleicht, weil die anderen so schwach sind!?
Die "Schwäche" der "anderen" besteht darin, dass sie das "Deutschland den Deutschen" wegen der Exportweltmeisterei und also mit Blick auf das Stimmungsbarometer im Ausland nicht lauthals herausposaunen, sondern im Stillen betreiben, sowie selbstverständlich aus ebensolchen ökonomischen Interessen an verwertbarer Arbeitskraft, egal welcher Hautfarbe, brennend interessiert sind und also das ein oder andere Schlupfloch in der Festung Europa einzubauen bereit sind.
Dem tumben Abendlandser ist das allerdings intellektuell zu hoch.
Träum weiter.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Hoellenvaart
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Betrachtet die Fingerspitzen

Beitrag von Hoellenvaart »

Betrachtet die Fingerspitzen, ob sie sich schon verfärben!

Eines Tages kommt sie wieder, die ausgerottete Pest.
Der Postbote wirft sie als Brief in den rasselnden Kasten,
als eine Zuteilung von Heringen liegt sie dir im Teller,
die Mutter reicht sie dem Kinde als Brust.

Was tun wir, da niemand mehr lebt von denen,
die mit ihr umzugehen wußten?
Wer mit dem Entsetzlichen gut Freund ist,
kann seinen Besuch in Ruhe erwarten.
Wir richten uns immer wieder auf das Glück ein,
aber es sitzt nicht gern auf unseren Sesseln.

Betrachtet die Fingerspitzen! Wenn sie sich schwarz färben,
ist es zu spät.


wie soeben geschehen in Dunkelberg........
„...Politiker! Du kennst die Ethik dieser Leute, die liegt noch ein Grad unter der von Kinderschändern...“ (Alvy Singer) :twisted:
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Re: Betrachtet die Fingerspitzen

Beitrag von Skymarshall »

Hoellenvaart hat geschrieben: Sonntag 25. Juni 2023, 23:12 Betrachtet die Fingerspitzen, ob sie sich schon verfärben!

Eines Tages kommt sie wieder, die ausgerottete Pest.
Der Postbote wirft sie als Brief in den rasselnden Kasten,
als eine Zuteilung von Heringen liegt sie dir im Teller,
die Mutter reicht sie dem Kinde als Brust.

Was tun wir, da niemand mehr lebt von denen,
die mit ihr umzugehen wußten?
Wer mit dem Entsetzlichen gut Freund ist,
kann seinen Besuch in Ruhe erwarten.
Wir richten uns immer wieder auf das Glück ein,
aber es sitzt nicht gern auf unseren Sesseln.

Betrachtet die Fingerspitzen! Wenn sie sich schwarz färben,
ist es zu spät.


wie soeben geschehen in Dunkelberg........


Wir Zeit für dich auszuwandern....
Ich habe das nötige Mitleid um dich nicht völlig zu pulverisieren.
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Re: Betrachtet die Fingerspitzen

Beitrag von Pherenike »

Hoellenvaart hat geschrieben: Sonntag 25. Juni 2023, 23:12 Betrachtet die Fingerspitzen, ob sie sich schon verfärben!

Eines Tages kommt sie wieder, die ausgerottete Pest.
Der Postbote wirft sie als Brief in den rasselnden Kasten,
als eine Zuteilung von Heringen liegt sie dir im Teller,
die Mutter reicht sie dem Kinde als Brust.

Was tun wir, da niemand mehr lebt von denen,
die mit ihr umzugehen wußten?
Wer mit dem Entsetzlichen gut Freund ist,
kann seinen Besuch in Ruhe erwarten.
Wir richten uns immer wieder auf das Glück ein,
aber es sitzt nicht gern auf unseren Sesseln.

Betrachtet die Fingerspitzen! Wenn sie sich schwarz färben,
ist es zu spät.


wie soeben geschehen in Dunkelberg........
Trennung von Autor und Werk ist möglich.....

Ich empfehle: "denn ich fühle mich ohne Schuld".
Vergangenheitsbewältigung bei Günter Eich.
Von Jürgen Joachimsthaler.
In: literaturkritik.de, Nr. 3, März 2017.
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Hoellenvaart
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Erster Schritt ins Dritte Reich

Beitrag von Hoellenvaart »

Vor 90 Jahren trat die NSDAP in die Thüringer Landesregierung ein.

https://www.nd-aktuell.de/artikel/11319 ... reich.html

demnächst auch in ihrem landtagswahl-kino......
„...Politiker! Du kennst die Ethik dieser Leute, die liegt noch ein Grad unter der von Kinderschändern...“ (Alvy Singer) :twisted:
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erpie
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Re: Radikale Rechte gleichauf mit SPD

Beitrag von erpie »

Ja sicher
60 Prozent der Ostdeutschen halten Deutschland für "überfremdet"
Rechtsextreme Aussagen finden einer Studie zufolge in Ostdeutschland viel Zustimmung. Zu diesem Ergebnis kommt eine bevölkerungsrepräsentative Erhebung des Else-Frenkel-Brunswik-Instituts für Demokratieforschung an der Universität Leipzig. Besonders ausgeprägt ist die Zustimmung demnach in den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Aussagen, die die Studienautoren der Ausländerfeindlichkeit zuordnen, stoßen der Erhebung zufolge bei nicht einmal der Hälfte aller Befragten auf Ablehnung. Fast 28 Prozent der Befragten stimmten allen drei Aussagen überwiegend oder voll und ganz zu:
"Die Ausländer kommen nur hierher, um unseren Sozialstaat auszunutzen."

"Wenn Arbeitsplätze knapp werden, sollte man die Ausländer wieder in ihre Heimat zurückschicken."

"Die Bundesrepublik ist durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maß überfremdet."
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... fbi-studie
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
erpie
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Hoellenvaart
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Re: Radikale Rechte gleichauf mit SPD

Beitrag von Hoellenvaart »

erpie hat geschrieben: Mittwoch 28. Juni 2023, 14:45 Ja sicher
60 Prozent der Ostdeutschen halten Deutschland für "überfremdet"
Rechtsextreme Aussagen finden einer Studie zufolge in Ostdeutschland viel Zustimmung. Zu diesem Ergebnis kommt eine bevölkerungsrepräsentative Erhebung des Else-Frenkel-Brunswik-Instituts für Demokratieforschung an der Universität Leipzig. Besonders ausgeprägt ist die Zustimmung demnach in den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Aussagen, die die Studienautoren der Ausländerfeindlichkeit zuordnen, stoßen der Erhebung zufolge bei nicht einmal der Hälfte aller Befragten auf Ablehnung. Fast 28 Prozent der Befragten stimmten allen drei Aussagen überwiegend oder voll und ganz zu:
"Die Ausländer kommen nur hierher, um unseren Sozialstaat auszunutzen."

"Wenn Arbeitsplätze knapp werden, sollte man die Ausländer wieder in ihre Heimat zurückschicken."

"Die Bundesrepublik ist durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maß überfremdet."
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... fbi-studie
Nach Angaben des Mikrozensus ist die Erwerbstätigenzahl im Zeitraum 2005 bis 2018 in allen Bundesländern außer in Sachsen-Anhalt gestiegen. Dabei bestehen allerdings erhebliche Unterschiede: Relativ am stärksten stieg die Zahl der Erwerbstätigen in Berlin (plus 28,6 Prozent), Bremen (26,0 Prozent), Hamburg (20,4 Prozent) und Bayern (18,0 Prozent). Neben dem Rückgang der Erwerbstätigenzahl in Sachsen-Anhalt (minus 1,4 Prozent) war der Anstieg von 2005 bis 2018 am niedrigsten in Mecklenburg-Vorpommern (plus 1,6 Prozent), Thüringen (2,2 Prozent) und Sachsen (6,9 Prozent).

https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-un ... aetigkeit/

rd. zwei drittel der dunkeldeutschen sind nicht erwerbstätig (arbeitslose, sozialhilfeempfänger, (früh)rentner usw.), daran sind natürlich auch die ausländer schuld.

:lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!:
„...Politiker! Du kennst die Ethik dieser Leute, die liegt noch ein Grad unter der von Kinderschändern...“ (Alvy Singer) :twisted:
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Re: Erster Schritt ins Dritte Reich

Beitrag von Hoellenvaart »

Hoellenvaart hat geschrieben: Montag 26. Juni 2023, 13:05 Vor 90 Jahren trat die NSDAP in die Thüringer Landesregierung ein.

https://www.nd-aktuell.de/artikel/11319 ... reich.html

demnächst auch in ihrem landtagswahl-kino......
noch ein bisschen was zur geschichte Dunkelbergs:

Kalendereinträge A.H.

1932-12-03 Sa Aufenthalt in Weimar. General Kurt von Schleicher wird von dem Reichspräsidenten als Reichskanzler ernannt. Autofahrt nach Bad Berka, Blankenhain, Rudolstadt, Bad Blankenburg, Saalfeld, Schmiedefeld, Lichte, Neuhaus an dem Rennweg, Steinheid und Eisfeld. Rede in dem Industriepalast in der Georgstraße 14 vor 3500 Zuhörern. Autofahrt nach Schalkau, Theuern (erste deutsche Landgemeinde, die Hitler das Ehrenbürgerrecht verleiht), Rauenstein und Effelder. Rede in dem Schloss in der Schlossgasse 20. Autofahrt nach Sonneberg und Rede in der Stadthalle (ehemaliges Gummiwerk) in der Ernst-Moritz-Arndt-Straße 20 vor 8000 Zuhörern.

http://www.koeblergerhard.de/wikiling/i ... lendarId=2

Das KZ Außenkommando Sonneberg (auch als Sonneberg-West bezeichnet) war ein Außenlager des KZ Buchenwald auf dem Werksgelände der Thüringer Zahnradwerke mbH Sonneberg, einem Tochterunternehmen der Leipziger Maschinenfabrik G. E. Reinhardt, in der Hallstrasse 39 im Sonneberger Stadtteil Bettelhecken.

https://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Au%C3% ... _Sonneberg

Im Frühjahr 1938 begann auch in Thüringen die intensive Phase
der Enteignung jüdischer Wirtschaftsunternehmen. Nach dem
gegenwärtigen Stand der Forschung, die das Thema bei weitem
noch nicht erschöpfend bearbeitet hat, fielen der „Arisierung“
hier ca. 650 Familienbetriebe zum Opfer. Allein im Jahr 1938
wurden diesen Angaben zu Folge einhundert thüringische Be-
triebe „arisiert“, für einhundert weitere liefen Übergabeverhand-
lungen. Allein zweihundert Unternehmen mussten aufgrund der
Boykotte und wegen Auftragsmangel 1938 schließen. Im Okto-
ber 1938, noch vor Inkrafttreten der reichsweiten Verordnung
zur Zwangsarisierung vom 3. Dezember 1938, meldeten die
NSDAP-Kreise Schleiz und Sonneberg, dass sie „judenfrei“ sei-
en und am 27. Oktober titelte die Rhön-Zeitung: „Vacha juden-
frei!“ (siehe Dok. 15)

5. „Unglaublich aber wahr! Der Jude Cohn immer noch
Mitglied des D.O.B.“ – Beobachter für die Kreise Sonneberg
und Hildburghausen (16. September 1933)
Unglaublich aber wahr! Der Jude Cohn immer noch Mitglied
des D.O.B.
Der Tennisclub Sonneberg hat den Juden Cohen nun endlich ab-
geschüttelt. Es hat zwar etwas lange gedauert, und der Jude Co-
hen hatte sich auch etwas auf seine platten Hinterfüße gestellt,
aber genützt hat es ihm nichts: er ist aus einem deutschen Sport-
und Geselligkeitsverein ausgebootet worden, in welchem er von
allem Anfang an als Jude nichts zu suchen hatte....


file:///C:/Users/Besitzer/Downloads/arisierung_bd_1.pdf

Spielzeug im Dritten ReichGhetto-Monopoly, Plüsch-Hitler: Wie Nazis schon Kinder indoktrinierten

Die Spielzeugindustrie in Deutschland konnte auf eine lange Tradition zurückblicken und sie war mit ihren Zentren wie der Region Nürnberg/Fürth oder Sonneberg in Thüringen weltweit führend.

Es war ein neues Brett-Spiel auf dem Markt, das sogar der Führer höchstpersönlich gespielt haben soll. Dabei mussten Hakenkreuz Figuren der Mitspieler die Zeitepoche von 1920 bis zum 24. März 1933 durchlaufen. Stationen waren Daten, an denen Hitler Erfolge oder auch Niederlagen im Kampf um die Macht erlitten hatte. Wer beispielsweise auf den Tag des gescheiterten Hitlerputsches 1923 kam hatte Pech - er musste das Spiel ganz von vorne beginnen. Wer dagegen auf den 14. September 1930 sprang, der hatte einen Vorteil....


https://www.focus.de/wissen/mensch/gesc ... 39844.html

Trotz der hohen Qualität und Leistung konnte sich "Sonni" nach der Wende nicht halten. Wie viele Großbetriebe wurde auch der Spielzeughersteller von der Treuhand übernommen. Anfangs hatten viele die Illusion, dass "Sonni" die Wende übersteht. Doch das Kombinat wurde zerschlagen, Teile zum Verkauf angeboten. Besonders bitter für viele Arbeiter: Die Produktion von Puppen und Stofftieren wurde in Billiglohnländer ausgelagert. Die Qualität litt darunter so massiv, dass das Flaggschiff der DDR-Spielzeugwaren sich gegenüber dem chinesischen Markt nicht mehr behaupten konnte.

https://www.mdr.de/geschichte/mitteldeu ... y-100.html

Dabei war die neonazistische Kameradschafts-und Parteiszene in Thüringen schon immer eng
miteinander verwoben, wie sich bei den Landtagswahlen 1999 deutlich zeigte: Sieben von
zwölf Kadern im Landesvorstand der NPD gehörten dem Kameradschaftsbündnis an.(17) Der
THS, der sich hauptsächlich aus den Regionen Saalfeld-Rudolstadt, Gera, Jena, Sonneberg,
Weimar, Ilmenau, Gotha, Kahla und Nordbayern rekrutierte, hatte darüber hinaus beste
Kontakte in die bundesweite Neonazi-Szene. Außerdem war der THS, in Zusammenarbeit mit
Frank Schwerdt – heute Landesvorsitzender, stellvertretender Bundesvorsitzender und für die
NPD Mitglied im Erfurt Stadtrat – verantwortlich für die im „Deutsche-Stimme“-Verlag
erschienene Propagandaschrift Neue Thüringer Zeitung – Stimme der nationalen Erneuerung.
Enge Kontakte pflegte der THS auch zur Burschenschaft „Normannia Jena“ und der „Jungen
Landsmannschaft Ostpreußen“ (JLO)


https://www.boell.de/sites/default/file ... eonazi.pdf

und aktuell:

In Sonneberg könnte der erste AfD-Landrat gewählt werden, Bürger sympathisieren dort offen mit der NSDAP. Diese Ewiggestrigen sind verloren – wir sollten uns um etwas anderes kümmern.

Ein Team von "Spiegel TV" war dieser Tage in jenem thüringischen Landkreis Sonneberg unterwegs, wo an diesem Sonntag der erste AfD-Landrat gewählt werden könnte. Für die Menschen, die dort unverhohlen in die Kamera sprechen, eine durchaus gemäßigte Partei.

Ohne Widerspruch der um ihn herum Sitzenden sagt ein Mann, Mitte 50, in die Kamera, dass er auch die NDSAP wählen würde. "Die NSDAP hat 6 Millionen Juden getötet", hört man den Journalisten aus dem Off. "Na ja."


https://www.t-online.de/leben/aktuelles ... sein-.html

Der Sonneberger AfD-Helfer, der blaue Ballons an einer Kita im Kreis Sonneberg verteilt hat, wurde schon früh mit militanten Kontakten aktenkundig. Gemeinsame Recherchen von MDR THÜRINGEN und dem SPIEGEL belegen, dass Daniel W. schon Anfang der 2000er-Jahre mit seinen rechtsextremen Aktivitäten in den Fokus der Behörden geriet.

https://www.mdr.de/nachrichten/thuering ... s-100.html

dazu fällt mir ein leidtext von Morrissey ein (leicht abgewandelt):

Hide on the promenade, etch a postcard
"How I dearly wish I was not here"
In the thueringen town
That they forgot to bomb
„...Politiker! Du kennst die Ethik dieser Leute, die liegt noch ein Grad unter der von Kinderschändern...“ (Alvy Singer) :twisted:
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Heinz B.
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Re: Erster Schritt ins Dritte Reich

Beitrag von Heinz B. »

Hoellenvaart hat geschrieben: Mittwoch 28. Juni 2023, 19:16 dazu fällt mir ein leidtext von Morrissey ein (leicht abgewandelt):

Hide on the promenade, etch a postcard
"How I dearly wish I was not here"
In the thueringen town
That they forgot to bomb
Dazu fällt mir ein Zitat von Lattekversteher (original) ein:

Junge, Junge, du hast aber auch ganz schwer was am Helm 🤣🤣

PS: im Englischen heißt es "Thuringia". :cool:
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Erster Schritt ins Dritte Reich

Beitrag von Lattekversteher »

Hoellenvaart hat geschrieben: Mittwoch 28. Juni 2023, 19:16
Hoellenvaart hat geschrieben: Montag 26. Juni 2023, 13:05 Vor 90 Jahren trat die NSDAP in die Thüringer Landesregierung ein.

https://www.nd-aktuell.de/artikel/11319 ... reich.html

demnächst auch in ihrem landtagswahl-kino......
noch ein bisschen was zur geschichte Dunkelbergs:

Kalendereinträge A.H.

1932-12-03 Sa Aufenthalt in Weimar. General Kurt von Schleicher wird von dem Reichspräsidenten als Reichskanzler ernannt. Autofahrt nach Bad Berka, Blankenhain, Rudolstadt, Bad Blankenburg, Saalfeld, Schmiedefeld, Lichte, Neuhaus an dem Rennweg, Steinheid und Eisfeld. Rede in dem Industriepalast in der Georgstraße 14 vor 3500 Zuhörern. Autofahrt nach Schalkau, Theuern (erste deutsche Landgemeinde, die Hitler das Ehrenbürgerrecht verleiht), Rauenstein und Effelder. Rede in dem Schloss in der Schlossgasse 20. Autofahrt nach Sonneberg und Rede in der Stadthalle (ehemaliges Gummiwerk) in der Ernst-Moritz-Arndt-Straße 20 vor 8000 Zuhörern.

http://www.koeblergerhard.de/wikiling/i ... lendarId=2

Das KZ Außenkommando Sonneberg (auch als Sonneberg-West bezeichnet) war ein Außenlager des KZ Buchenwald auf dem Werksgelände der Thüringer Zahnradwerke mbH Sonneberg, einem Tochterunternehmen der Leipziger Maschinenfabrik G. E. Reinhardt, in der Hallstrasse 39 im Sonneberger Stadtteil Bettelhecken.

https://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Au%C3% ... _Sonneberg

Im Frühjahr 1938 begann auch in Thüringen die intensive Phase
der Enteignung jüdischer Wirtschaftsunternehmen. Nach dem
gegenwärtigen Stand der Forschung, die das Thema bei weitem
noch nicht erschöpfend bearbeitet hat, fielen der „Arisierung“
hier ca. 650 Familienbetriebe zum Opfer. Allein im Jahr 1938
wurden diesen Angaben zu Folge einhundert thüringische Be-
triebe „arisiert“, für einhundert weitere liefen Übergabeverhand-
lungen. Allein zweihundert Unternehmen mussten aufgrund der
Boykotte und wegen Auftragsmangel 1938 schließen. Im Okto-
ber 1938, noch vor Inkrafttreten der reichsweiten Verordnung
zur Zwangsarisierung vom 3. Dezember 1938, meldeten die
NSDAP-Kreise Schleiz und Sonneberg, dass sie „judenfrei“ sei-
en und am 27. Oktober titelte die Rhön-Zeitung: „Vacha juden-
frei!“ (siehe Dok. 15)

5. „Unglaublich aber wahr! Der Jude Cohn immer noch
Mitglied des D.O.B.“ – Beobachter für die Kreise Sonneberg
und Hildburghausen (16. September 1933)
Unglaublich aber wahr! Der Jude Cohn immer noch Mitglied
des D.O.B.
Der Tennisclub Sonneberg hat den Juden Cohen nun endlich ab-
geschüttelt. Es hat zwar etwas lange gedauert, und der Jude Co-
hen hatte sich auch etwas auf seine platten Hinterfüße gestellt,
aber genützt hat es ihm nichts: er ist aus einem deutschen Sport-
und Geselligkeitsverein ausgebootet worden, in welchem er von
allem Anfang an als Jude nichts zu suchen hatte....


file:///C:/Users/Besitzer/Downloads/arisierung_bd_1.pdf

Spielzeug im Dritten ReichGhetto-Monopoly, Plüsch-Hitler: Wie Nazis schon Kinder indoktrinierten

Die Spielzeugindustrie in Deutschland konnte auf eine lange Tradition zurückblicken und sie war mit ihren Zentren wie der Region Nürnberg/Fürth oder Sonneberg in Thüringen weltweit führend.

Es war ein neues Brett-Spiel auf dem Markt, das sogar der Führer höchstpersönlich gespielt haben soll. Dabei mussten Hakenkreuz Figuren der Mitspieler die Zeitepoche von 1920 bis zum 24. März 1933 durchlaufen. Stationen waren Daten, an denen Hitler Erfolge oder auch Niederlagen im Kampf um die Macht erlitten hatte. Wer beispielsweise auf den Tag des gescheiterten Hitlerputsches 1923 kam hatte Pech - er musste das Spiel ganz von vorne beginnen. Wer dagegen auf den 14. September 1930 sprang, der hatte einen Vorteil....


https://www.focus.de/wissen/mensch/gesc ... 39844.html

Trotz der hohen Qualität und Leistung konnte sich "Sonni" nach der Wende nicht halten. Wie viele Großbetriebe wurde auch der Spielzeughersteller von der Treuhand übernommen. Anfangs hatten viele die Illusion, dass "Sonni" die Wende übersteht. Doch das Kombinat wurde zerschlagen, Teile zum Verkauf angeboten. Besonders bitter für viele Arbeiter: Die Produktion von Puppen und Stofftieren wurde in Billiglohnländer ausgelagert. Die Qualität litt darunter so massiv, dass das Flaggschiff der DDR-Spielzeugwaren sich gegenüber dem chinesischen Markt nicht mehr behaupten konnte.

https://www.mdr.de/geschichte/mitteldeu ... y-100.html

Dabei war die neonazistische Kameradschafts-und Parteiszene in Thüringen schon immer eng
miteinander verwoben, wie sich bei den Landtagswahlen 1999 deutlich zeigte: Sieben von
zwölf Kadern im Landesvorstand der NPD gehörten dem Kameradschaftsbündnis an.(17) Der
THS, der sich hauptsächlich aus den Regionen Saalfeld-Rudolstadt, Gera, Jena, Sonneberg,
Weimar, Ilmenau, Gotha, Kahla und Nordbayern rekrutierte, hatte darüber hinaus beste
Kontakte in die bundesweite Neonazi-Szene. Außerdem war der THS, in Zusammenarbeit mit
Frank Schwerdt – heute Landesvorsitzender, stellvertretender Bundesvorsitzender und für die
NPD Mitglied im Erfurt Stadtrat – verantwortlich für die im „Deutsche-Stimme“-Verlag
erschienene Propagandaschrift Neue Thüringer Zeitung – Stimme der nationalen Erneuerung.
Enge Kontakte pflegte der THS auch zur Burschenschaft „Normannia Jena“ und der „Jungen
Landsmannschaft Ostpreußen“ (JLO)


https://www.boell.de/sites/default/file ... eonazi.pdf

und aktuell:

In Sonneberg könnte der erste AfD-Landrat gewählt werden, Bürger sympathisieren dort offen mit der NSDAP. Diese Ewiggestrigen sind verloren – wir sollten uns um etwas anderes kümmern.

Ein Team von "Spiegel TV" war dieser Tage in jenem thüringischen Landkreis Sonneberg unterwegs, wo an diesem Sonntag der erste AfD-Landrat gewählt werden könnte. Für die Menschen, die dort unverhohlen in die Kamera sprechen, eine durchaus gemäßigte Partei.

Ohne Widerspruch der um ihn herum Sitzenden sagt ein Mann, Mitte 50, in die Kamera, dass er auch die NDSAP wählen würde. "Die NSDAP hat 6 Millionen Juden getötet", hört man den Journalisten aus dem Off. "Na ja."


https://www.t-online.de/leben/aktuelles ... sein-.html

Der Sonneberger AfD-Helfer, der blaue Ballons an einer Kita im Kreis Sonneberg verteilt hat, wurde schon früh mit militanten Kontakten aktenkundig. Gemeinsame Recherchen von MDR THÜRINGEN und dem SPIEGEL belegen, dass Daniel W. schon Anfang der 2000er-Jahre mit seinen rechtsextremen Aktivitäten in den Fokus der Behörden geriet.

https://www.mdr.de/nachrichten/thuering ... s-100.html

dazu fällt mir ein leidtext von Morrissey ein (leicht abgewandelt):

Hide on the promenade, etch a postcard
"How I dearly wish I was not here"
In the thueringen town
That they forgot to bomb
So langsam gehst du mir, mit deinem Verfolgungswahn,deiner aggressiven militanten Ader, total auf die Eier!

Geh in die Politik,geh die Welt retten, aber verschone uns hier mit dem Blödsinn...
"Wer Visionen hat, muss zum Arzt gehen!"

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Re: Erster Schritt ins Dritte Reich

Beitrag von Atlan »

Professor Hoelle, der Chronist des Chaos. :angel:
Zuletzt geändert von Atlan am Donnerstag 29. Juni 2023, 07:40, insgesamt 1-mal geändert.
Grün/Weiße Grüße :wave:
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuß.
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Re: Erster Schritt ins Dritte Reich

Beitrag von Atlan »

Lattekversteher hat geschrieben: Donnerstag 29. Juni 2023, 07:25
Hoellenvaart hat geschrieben: Mittwoch 28. Juni 2023, 19:16

noch ein bisschen was zur geschichte Dunkelbergs:

Kalendereinträge A.H.

1932-12-03 Sa Aufenthalt in Weimar. General Kurt von Schleicher wird von dem Reichspräsidenten als Reichskanzler ernannt. Autofahrt nach Bad Berka, Blankenhain, Rudolstadt, Bad Blankenburg, Saalfeld, Schmiedefeld, Lichte, Neuhaus an dem Rennweg, Steinheid und Eisfeld. Rede in dem Industriepalast in der Georgstraße 14 vor 3500 Zuhörern. Autofahrt nach Schalkau, Theuern (erste deutsche Landgemeinde, die Hitler das Ehrenbürgerrecht verleiht), Rauenstein und Effelder. Rede in dem Schloss in der Schlossgasse 20. Autofahrt nach Sonneberg und Rede in der Stadthalle (ehemaliges Gummiwerk) in der Ernst-Moritz-Arndt-Straße 20 vor 8000 Zuhörern.

http://www.koeblergerhard.de/wikiling/i ... lendarId=2

Das KZ Außenkommando Sonneberg (auch als Sonneberg-West bezeichnet) war ein Außenlager des KZ Buchenwald auf dem Werksgelände der Thüringer Zahnradwerke mbH Sonneberg, einem Tochterunternehmen der Leipziger Maschinenfabrik G. E. Reinhardt, in der Hallstrasse 39 im Sonneberger Stadtteil Bettelhecken.

https://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Au%C3% ... _Sonneberg

Im Frühjahr 1938 begann auch in Thüringen die intensive Phase
der Enteignung jüdischer Wirtschaftsunternehmen. Nach dem
gegenwärtigen Stand der Forschung, die das Thema bei weitem
noch nicht erschöpfend bearbeitet hat, fielen der „Arisierung“
hier ca. 650 Familienbetriebe zum Opfer. Allein im Jahr 1938
wurden diesen Angaben zu Folge einhundert thüringische Be-
triebe „arisiert“, für einhundert weitere liefen Übergabeverhand-
lungen. Allein zweihundert Unternehmen mussten aufgrund der
Boykotte und wegen Auftragsmangel 1938 schließen. Im Okto-
ber 1938, noch vor Inkrafttreten der reichsweiten Verordnung
zur Zwangsarisierung vom 3. Dezember 1938, meldeten die
NSDAP-Kreise Schleiz und Sonneberg, dass sie „judenfrei“ sei-
en und am 27. Oktober titelte die Rhön-Zeitung: „Vacha juden-
frei!“ (siehe Dok. 15)

5. „Unglaublich aber wahr! Der Jude Cohn immer noch
Mitglied des D.O.B.“ – Beobachter für die Kreise Sonneberg
und Hildburghausen (16. September 1933)
Unglaublich aber wahr! Der Jude Cohn immer noch Mitglied
des D.O.B.
Der Tennisclub Sonneberg hat den Juden Cohen nun endlich ab-
geschüttelt. Es hat zwar etwas lange gedauert, und der Jude Co-
hen hatte sich auch etwas auf seine platten Hinterfüße gestellt,
aber genützt hat es ihm nichts: er ist aus einem deutschen Sport-
und Geselligkeitsverein ausgebootet worden, in welchem er von
allem Anfang an als Jude nichts zu suchen hatte....


file:///C:/Users/Besitzer/Downloads/arisierung_bd_1.pdf

Spielzeug im Dritten ReichGhetto-Monopoly, Plüsch-Hitler: Wie Nazis schon Kinder indoktrinierten

Die Spielzeugindustrie in Deutschland konnte auf eine lange Tradition zurückblicken und sie war mit ihren Zentren wie der Region Nürnberg/Fürth oder Sonneberg in Thüringen weltweit führend.

Es war ein neues Brett-Spiel auf dem Markt, das sogar der Führer höchstpersönlich gespielt haben soll. Dabei mussten Hakenkreuz Figuren der Mitspieler die Zeitepoche von 1920 bis zum 24. März 1933 durchlaufen. Stationen waren Daten, an denen Hitler Erfolge oder auch Niederlagen im Kampf um die Macht erlitten hatte. Wer beispielsweise auf den Tag des gescheiterten Hitlerputsches 1923 kam hatte Pech - er musste das Spiel ganz von vorne beginnen. Wer dagegen auf den 14. September 1930 sprang, der hatte einen Vorteil....


https://www.focus.de/wissen/mensch/gesc ... 39844.html

Trotz der hohen Qualität und Leistung konnte sich "Sonni" nach der Wende nicht halten. Wie viele Großbetriebe wurde auch der Spielzeughersteller von der Treuhand übernommen. Anfangs hatten viele die Illusion, dass "Sonni" die Wende übersteht. Doch das Kombinat wurde zerschlagen, Teile zum Verkauf angeboten. Besonders bitter für viele Arbeiter: Die Produktion von Puppen und Stofftieren wurde in Billiglohnländer ausgelagert. Die Qualität litt darunter so massiv, dass das Flaggschiff der DDR-Spielzeugwaren sich gegenüber dem chinesischen Markt nicht mehr behaupten konnte.

https://www.mdr.de/geschichte/mitteldeu ... y-100.html

Dabei war die neonazistische Kameradschafts-und Parteiszene in Thüringen schon immer eng
miteinander verwoben, wie sich bei den Landtagswahlen 1999 deutlich zeigte: Sieben von
zwölf Kadern im Landesvorstand der NPD gehörten dem Kameradschaftsbündnis an.(17) Der
THS, der sich hauptsächlich aus den Regionen Saalfeld-Rudolstadt, Gera, Jena, Sonneberg,
Weimar, Ilmenau, Gotha, Kahla und Nordbayern rekrutierte, hatte darüber hinaus beste
Kontakte in die bundesweite Neonazi-Szene. Außerdem war der THS, in Zusammenarbeit mit
Frank Schwerdt – heute Landesvorsitzender, stellvertretender Bundesvorsitzender und für die
NPD Mitglied im Erfurt Stadtrat – verantwortlich für die im „Deutsche-Stimme“-Verlag
erschienene Propagandaschrift Neue Thüringer Zeitung – Stimme der nationalen Erneuerung.
Enge Kontakte pflegte der THS auch zur Burschenschaft „Normannia Jena“ und der „Jungen
Landsmannschaft Ostpreußen“ (JLO)


https://www.boell.de/sites/default/file ... eonazi.pdf

und aktuell:

In Sonneberg könnte der erste AfD-Landrat gewählt werden, Bürger sympathisieren dort offen mit der NSDAP. Diese Ewiggestrigen sind verloren – wir sollten uns um etwas anderes kümmern.

Ein Team von "Spiegel TV" war dieser Tage in jenem thüringischen Landkreis Sonneberg unterwegs, wo an diesem Sonntag der erste AfD-Landrat gewählt werden könnte. Für die Menschen, die dort unverhohlen in die Kamera sprechen, eine durchaus gemäßigte Partei.

Ohne Widerspruch der um ihn herum Sitzenden sagt ein Mann, Mitte 50, in die Kamera, dass er auch die NDSAP wählen würde. "Die NSDAP hat 6 Millionen Juden getötet", hört man den Journalisten aus dem Off. "Na ja."


https://www.t-online.de/leben/aktuelles ... sein-.html

Der Sonneberger AfD-Helfer, der blaue Ballons an einer Kita im Kreis Sonneberg verteilt hat, wurde schon früh mit militanten Kontakten aktenkundig. Gemeinsame Recherchen von MDR THÜRINGEN und dem SPIEGEL belegen, dass Daniel W. schon Anfang der 2000er-Jahre mit seinen rechtsextremen Aktivitäten in den Fokus der Behörden geriet.

https://www.mdr.de/nachrichten/thuering ... s-100.html

dazu fällt mir ein leidtext von Morrissey ein (leicht abgewandelt):

Hide on the promenade, etch a postcard
"How I dearly wish I was not here"
In the thueringen town
That they forgot to bomb
So langsam gehst du mir, mit deinem Verfolgungswahn,deiner aggressiven militanten Ader, total auf die Eier!

Geh in die Politik,geh die Welt retten, aber verschone uns hier mit dem Blödsinn...
Weder in der Politik, noch sonstwo in der Welt. möchte man ihn haben. Daher treibt er sich im diesme-Forum herum.
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Re: Radikale Rechte gleichauf mit SPD

Beitrag von erpie »

Nachvollziehbare Analyse, leider wird das in den nächsten 10 Jahren keine Regierung auflösen können, wenn ich mir so das Personal der Parteien anschaue... :wtf:
Die Wut der Mitte: Wie Deutschland zur frustrierten Republik wurde
Eine absolute Mehrheit für die AfD in Sonneberg, Ärger und Ängste allerorten. Wie ist es so weit gekommen? Eine Spurensuche quer durch das verunsicherte Land.
...
Wenn sich etwas verschiebt in der Gesellschaft, dann merkt das auch Dirk Ziems. Er ist Gesellschafts- und Marktforscher. Ziems arbeitet mit seiner Firma an etwas, das er „Deutschland-Psychogramm“ nennt. Er spürt in tiefenpsychologischen Interviews mit ausgewählten Testpersonen der Seelenlage der Deutschen nach. Erst Corona, dann der Krieg, die Inflation: Das Grundgefühl der Bevölkerung sei derzeit von Ermüdung und Gereiztheit geprägt, sagt Ziems. Dazu komme bei nicht wenigen Menschen auch Wut.

Die Menschen spüren, dass in Deutschland vieles nicht mehr rund läuft.
Dirk Ziems, Gesellschafts- und Marktforscher

Aus Ziems Sicht hat das mehrere Gründe. „Erstens: Die Menschen spüren, dass in Deutschland vieles nicht mehr rund läuft.“ Züge kämen zu spät, die Verwaltung sei überfordert, Handwerker fehlten und die Kita habe zu, weil auch dort Personalmangel herrsche.

„Wir haben es lange für selbstverständlich gehalten, dass Dinge funktionieren und sogar herabgeschaut auf andere Nationen“, sagt Ziems. Jetzt hörten er und seine Kollegen von ihren Interviewpartnern Sätze wie: „Hier klappt gar nichts mehr. Selbst auf ein neues Auto muss ich zwei Jahre warten – das ist ja wie zu DDR-Zeiten.“

Ein weiteres Problem sei, dass es keine positiven Zukunftsbilder mehr gebe. „Am Horizont ziehen immer weitere Krisen auf: Waldbrände, Klimaflüchtlinge, Europa geopolitisch auf dem absteigenden Ast.“ Die Menschen spürten, dass sich alles ändere, dass sich das Land in einer Transformation befinde. „Sie wissen, wir müssen unseren CO2-Ausstoß massiv reduzieren. Europa muss seinen Platz in der Welt neu definieren. Und Computer schicken sich an, schlauer zu werden als wir.“

Mit diesem Dreiklang – Klima, Sicherheit, Digitalisierung – seien viele schlicht überfordert. Eine Aufgabe der Politik, so Ziems, wäre nun, eine Vision aufzuzeigen. Ein positives Bild von der Zukunft zu zeichnen. Doch sie schaffe es nicht, die Menschen mitzunehmen. „Die Ampel ist in ihren internen Streitereien gefangen.“
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
(Oscar Wilde)
Weil das Denken so schwierig ist, urteilt man lieber.
(Sandor Márai)
Gruß
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Hoellenvaart
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Die neue AfD

Beitrag von Hoellenvaart »

Erklärung der Präsidien von CDU und CSU
München, 30. Juni 2023
POLITIK FÜR DIE BÜRGERLICHE MITTE.
POLITIK FÜR DEUTSCHLAND. POLITIK FÜR MORGEN.
Unsere Agenda für Deutschland:


Wir wollen alle mitnehmen

zur bürgerlichen mitte gehören also alle?

:lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!:

CDU und CSU haben oft bewiesen, dass sie das Land auch durch schwere Zeiten
sicher und gut führen.


richtig, v.a. während der desaströsen Fratzenverwaltung.

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Aber wir lassen nicht zu, dass sich rechtschaffende Bürgerinnen und Bürger unseres
Landes fragen müssen, ob sie ihre Meinung noch äußern können, ohne dafür diskre-
ditiert zu werden.


https://www.csu.de/common/download/Unse ... chland.pdf

nun wird mir klar, AfD ist vollkommen passend für diesen hirnlosen und verlogenen dreck, denn es sind doch gerade wähler der neonatzi-partei, die meinen, man könnte seine meinung nicht mehr äußern. vielleicht aber auch kein zufall oder ein versehen. vielleicht nur die vorbereitung der zusammenarbeit von alter und neuer AfD. jedenfalls ein furchtbares armutszeugnis eines durch Fratze ausgehöhlten und ruinierten trümmerhaufens....

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Die Deutsch-Nationale Volkspartei (DNVP) als Repräsentanz des konservativ-monarchistischen Lagers be-
kämpfte das demokratische System und die mit dem Versailler Vertrag etablierte internationale Ordnung. Die DNVP vertrat die wirtschafts- und sozialpolitischen Interessen der ostelbischen Großagrarier und der Großindustrie. Nach anfänglicher begrenzter Kooperation radikalisierte sie sich unter dem Einfluss ihres Vorsitzenden Hugenberg, der ihre republikfeindliche und antisemitische Ausrichtung forcierte und durch Zusammenarbeit mit der NSDAP (Harzburger Front) Hitler in rechtsbürgerlichen Kreisen erst hoffähig machte. Die Koalitionsregierung der DNVP mit der NSDAP unter Hitlers Kanzlerschaft im Januar 1933 markiert das Ende des demokratischen Parteienstaats und den Beginn der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.

Dass die Nazis Teil von Landesregierungen und damit »respektabler Verhandlungspartner« wurden, ist auch der Strategie der damaligen Konservativen, insbesondere des damaligen Reichskanzlers Heinrich Brüning (Zentrum) und des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg (Parteilos) geschuldet.

so kam es und so wird es wieder kommen.......
„...Politiker! Du kennst die Ethik dieser Leute, die liegt noch ein Grad unter der von Kinderschändern...“ (Alvy Singer) :twisted:
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Heinz B.
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Re: Radikale Rechte gleichauf mit SPD

Beitrag von Heinz B. »

erpie hat geschrieben: Sonntag 2. Juli 2023, 09:32 Nachvollziehbare Analyse, leider wird das in den nächsten 10 Jahren keine Regierung auflösen können, wenn ich mir so das Personal der Parteien anschaue... :wtf:
Die Wut der Mitte: Wie Deutschland zur frustrierten Republik wurde
Eine absolute Mehrheit für die AfD in Sonneberg, Ärger und Ängste allerorten. Wie ist es so weit gekommen? Eine Spurensuche quer durch das verunsicherte Land.
...
Wenn sich etwas verschiebt in der Gesellschaft, dann merkt das auch Dirk Ziems. Er ist Gesellschafts- und Marktforscher. Ziems arbeitet mit seiner Firma an etwas, das er „Deutschland-Psychogramm“ nennt. Er spürt in tiefenpsychologischen Interviews mit ausgewählten Testpersonen der Seelenlage der Deutschen nach. Erst Corona, dann der Krieg, die Inflation: Das Grundgefühl der Bevölkerung sei derzeit von Ermüdung und Gereiztheit geprägt, sagt Ziems. Dazu komme bei nicht wenigen Menschen auch Wut.

Die Menschen spüren, dass in Deutschland vieles nicht mehr rund läuft.
Dirk Ziems, Gesellschafts- und Marktforscher

Aus Ziems Sicht hat das mehrere Gründe. „Erstens: Die Menschen spüren, dass in Deutschland vieles nicht mehr rund läuft.“ Züge kämen zu spät, die Verwaltung sei überfordert, Handwerker fehlten und die Kita habe zu, weil auch dort Personalmangel herrsche.

„Wir haben es lange für selbstverständlich gehalten, dass Dinge funktionieren und sogar herabgeschaut auf andere Nationen“, sagt Ziems. Jetzt hörten er und seine Kollegen von ihren Interviewpartnern Sätze wie: „Hier klappt gar nichts mehr. Selbst auf ein neues Auto muss ich zwei Jahre warten – das ist ja wie zu DDR-Zeiten.“

Ein weiteres Problem sei, dass es keine positiven Zukunftsbilder mehr gebe. „Am Horizont ziehen immer weitere Krisen auf: Waldbrände, Klimaflüchtlinge, Europa geopolitisch auf dem absteigenden Ast.“ Die Menschen spürten, dass sich alles ändere, dass sich das Land in einer Transformation befinde. „Sie wissen, wir müssen unseren CO2-Ausstoß massiv reduzieren. Europa muss seinen Platz in der Welt neu definieren. Und Computer schicken sich an, schlauer zu werden als wir.“

Mit diesem Dreiklang – Klima, Sicherheit, Digitalisierung – seien viele schlicht überfordert. Eine Aufgabe der Politik, so Ziems, wäre nun, eine Vision aufzuzeigen. Ein positives Bild von der Zukunft zu zeichnen. Doch sie schaffe es nicht, die Menschen mitzunehmen. „Die Ampel ist in ihren internen Streitereien gefangen.“
Um zu der, sicherlich richtigen, Analyse kommen, bedarf es aber bestimmt keiner tiefenpsychologischen Interviews mit ausgewählten Testpersonen. Das erleben wir schließlich alle täglich. :lol!:
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Heinz B.
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Re: Die neue AfD

Beitrag von Heinz B. »

Hoellenvaart hat geschrieben: Sonntag 2. Juli 2023, 10:39 Erklärung der Präsidien von CDU und CSU
München, 30. Juni 2023
POLITIK FÜR DIE BÜRGERLICHE MITTE.
POLITIK FÜR DEUTSCHLAND. POLITIK FÜR MORGEN.
Unsere Agenda für Deutschland:


Wir wollen alle mitnehmen

zur bürgerlichen mitte gehören also alle?

:lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!:

CDU und CSU haben oft bewiesen, dass sie das Land auch durch schwere Zeiten
sicher und gut führen.


richtig, v.a. während der desaströsen Fratzenverwaltung.

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Aber wir lassen nicht zu, dass sich rechtschaffende Bürgerinnen und Bürger unseres
Landes fragen müssen, ob sie ihre Meinung noch äußern können, ohne dafür diskre-
ditiert zu werden.


https://www.csu.de/common/download/Unse ... chland.pdf

nun wird mir klar, AfD ist vollkommen passend für diesen hirnlosen und verlogenen dreck, denn es sind doch gerade wähler der neonatzi-partei, die meinen, man könnte seine meinung nicht mehr äußern. vielleicht aber auch kein zufall oder ein versehen. vielleicht nur die vorbereitung der zusammenarbeit von alter und neuer AfD. jedenfalls ein furchtbares armutszeugnis eines durch Fratze ausgehöhlten und ruinierten trümmerhaufens....

:lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!: :lol!:

Die Deutsch-Nationale Volkspartei (DNVP) als Repräsentanz des konservativ-monarchistischen Lagers be-
kämpfte das demokratische System und die mit dem Versailler Vertrag etablierte internationale Ordnung. Die DNVP vertrat die wirtschafts- und sozialpolitischen Interessen der ostelbischen Großagrarier und der Großindustrie. Nach anfänglicher begrenzter Kooperation radikalisierte sie sich unter dem Einfluss ihres Vorsitzenden Hugenberg, der ihre republikfeindliche und antisemitische Ausrichtung forcierte und durch Zusammenarbeit mit der NSDAP (Harzburger Front) Hitler in rechtsbürgerlichen Kreisen erst hoffähig machte. Die Koalitionsregierung der DNVP mit der NSDAP unter Hitlers Kanzlerschaft im Januar 1933 markiert das Ende des demokratischen Parteienstaats und den Beginn der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.

Dass die Nazis Teil von Landesregierungen und damit »respektabler Verhandlungspartner« wurden, ist auch der Strategie der damaligen Konservativen, insbesondere des damaligen Reichskanzlers Heinrich Brüning (Zentrum) und des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg (Parteilos) geschuldet.

so kam es und so wird es wieder kommen.......
Der Titel Agenda für Deutschland ist ausgesprochen dämlich gewählt, da gebe ich dir Recht.

Aber wenn du hier das CDU-Programm thematisierst, dann solltest du fairerweise auch auf die Inhalte eingehen.

Ein paar Textpassagen aus dem Zusammenhang herauspicken und dann munter drauflos polemisieren ist da bestimmt nicht hilfreich. Es ist ganz schlechter Stil und passt in dieser Art genau zur AFD.

PS: Zur Klarstellung. Ich bin bestimmt kein CDU Fan.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Hoellenvaart
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Hier ist der Beweis, die neue Agenda-Union

Beitrag von Hoellenvaart »

Thüringer CDU-Kommunalpolitiker Brychcy für Zusammenarbeit mit AfD

"Nicht alle in der AfD sind Faschisten." Unter anderem mit diesem Argument plädierte Waltershausens CDU-Bürgermeister Michael Brychcy für eine Zusammenarbeit mit der AfD auf kommunaler und Landesebene "in Sachfragen".


MDR THÜRINGEN JOURNAL Fr 09.06.2023 19:00Uhr 02:03 min

https://www.mdr.de/video/mdr-videos/f/video-729180.html

Zusammenarbeit mit AfD? : Risse in der Brandmauer der CDU

Ein Kommentar von Thomas Holl
-Aktualisiert am 10.06.2023

Die von Friedrich Merz errichtete Brandmauer zur AfD zeigt in Ostdeutschland weitere Risse. Ein langgedienter Thüringer CDU-Kommunalpolitiker und Bürgermeister beschreibt die von ihm praktizierte Zusammenarbeit mit AfD-Abgeordneten im Stadtrat in Sachfragen als geradezu zwingend notwendig, um in der Politik in Ostdeutschland voranzukommen.

Dass er dabei die AfD fein säuberlich in einen scheinbar vernünftigen und in einen rechtsextremen Teil um deren nicht nur in Thüringen führenden Kopf Björn Höcke teilt, offenbart das ganze Dilemma für die Bundes-CDU unter ihrem Vorsitzenden Merz.


https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 52777.html

„Das ist der Ausgangspunkt für eine Zusammenarbeit zwischen AfD und CDU“

Der Sieg Sesselmanns weise weit über Sonneberg hinaus, sagt Quent dem RND: „Die Wahl ist eine Bestätigung für den rechtsextremen Radikalisierungskurs von Björn Höcke. Sie ist zudem ein Ausgangspunkt für eine nun höchstwahrscheinlich folgende Normalisierung und Legitimierung einer Zusammenarbeit zwischen AfD und CDU.“


https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 00334.html

Beispiele kommunaler Zusammenarbeit zwischen CDU und AfD

Nach vielfachen Aussagen der CDU auf Bundes- wie auf Länderebene ist eine wie auch immer geartete Zusammenarbeit zwischen CDU und AfD ausgeschlossen. Zumindest in einigen Kommunen wird dies offenbar anders gesehen, das belegen viele sorgfältig recherchierte Medienberichte:

https://kommunalwiki.boell.de/index.php ... DU_und_AfD

And what'll you do now, my blue-eyed son?
And what'll you do now, my darling young one?
I'm a-goin' back out 'fore the rain starts a-fallin'
I'll walk to the depths of the deepest black forest
Where the people are many and their hands are all empty
Where the pellets of poison are flooding their waters
Where the home in the valley meets the damp dirty prison
And the executioner's face is always well hidden
Where hunger is ugly, where souls are forgotten
Where black is the color, where none is the number
And I'll tell it and think it and speak it and breathe it
And reflect it from the mountain so all souls can see it
Then I'll stand on the ocean until I start sinkin'
But I'll know my song well before I start singin'
And it's a hard, it's a hard, it's a hard, it's a hard
It's a hard rain's a-gonna fall
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Re: Radikale Rechte gleichauf mit SPD

Beitrag von Atlan »

Heinz B. hat geschrieben: Sonntag 2. Juli 2023, 10:45
erpie hat geschrieben: Sonntag 2. Juli 2023, 09:32 Nachvollziehbare Analyse, leider wird das in den nächsten 10 Jahren keine Regierung auflösen können, wenn ich mir so das Personal der Parteien anschaue... :wtf:
Die Wut der Mitte: Wie Deutschland zur frustrierten Republik wurde
Eine absolute Mehrheit für die AfD in Sonneberg, Ärger und Ängste allerorten. Wie ist es so weit gekommen? Eine Spurensuche quer durch das verunsicherte Land.

Um zu der, sicherlich richtigen, Analyse kommen, bedarf es aber bestimmt keiner tiefenpsychologischen Interviews mit ausgewählten Testpersonen. Das erleben wir schließlich alle täglich. :lol!:
Das ist korrekt, wird aber nach meiner Erfahrung, eher hinter der vorgehaltenen Hand thematisiert, bzw. öffentlich diskutiert.
Die AfD ist nicht deshalb entstanden und immer größer geworden, weil die deutschen Bürger in den letzten 10 Jahren immer rechtsextremer wurden. Sie fühlen sich von den regierenden Parteien und Politikern nicht mehr ausreichend vertreten und unterstellen diesen (mMn zu recht), dass diese vor allem das eigene Wohl im Auge haben.
Grün/Weiße Grüße :wave:
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Re: Radikale Rechte gleichauf mit SPD

Beitrag von Heinz B. »

Die AfD wurde als Europa-kritische Partei gegründet und dann von immer radikaleren Rechtsaußen übernommen. Heute hält mit Höcke ein Neonazi die Fäden in der Hand. Die unzufriedenen Protestwähler sind für ihn und seine braunen Freunde nur willkommenes Wahlvieh.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe. :wink:
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Re: Radikale Rechte gleichauf mit SPD

Beitrag von Hoellenvaart »

Atlan hat geschrieben: Sonntag 2. Juli 2023, 14:25
Heinz B. hat geschrieben: Sonntag 2. Juli 2023, 10:45

Um zu der, sicherlich richtigen, Analyse kommen, bedarf es aber bestimmt keiner tiefenpsychologischen Interviews mit ausgewählten Testpersonen. Das erleben wir schließlich alle täglich. :lol!:
Das ist korrekt, wird aber nach meiner Erfahrung, eher hinter der vorgehaltenen Hand thematisiert, bzw. öffentlich diskutiert.
Die AfD ist nicht deshalb entstanden und immer größer geworden, weil die deutschen Bürger in den letzten 10 Jahren immer rechtsextremer wurden. Sie fühlen sich von den regierenden Parteien und Politikern nicht mehr ausreichend vertreten und unterstellen diesen (mMn zu recht), dass diese vor allem das eigene Wohl im Auge haben.
diese darstellung ist grob vereinfachend und weitgehend falsch: die NSAfD wurde v.a. stark während der flüchtlingskrise 2015 und sammelt die leute ein, die an sich schon rechtsextrem denken, dieses potenzial wird auf rd. 25 % geschätzt, im osten etwas mehr (durch konzentration der neonatzi-szene nach dem mauerfall im osten), im westen etwas weniger. danach gab es schübe, die den zulauf verstärkten, insb. corona- und heizungspolitik sowie jetzt wieder neue flüchtlingskrise und auswirkungen des kriegs in der Ukraine (insb. inflation), letzteres kommt natürlich v.a. bei den ex-sed/stasi-dunkeldeutschen nicht so gut an. dazu kommt, dass im osten rd. 2/3 nicht berufstätig sind (arbeitslose, sozialhilfeempfänger, (früh/gering)rentner), also haufenweise berufsunzufriedene, unabhängig von der aktuellen regierungspolitik. dazu der aufgestaute ossi-minderwertigkeitskomplex. dieses argument, dass politiker nur ihr eigenes wohl im auge, ist als begründung für das erstarken der NSAfD natürlich blanker unsinn, denn dieses denken ist ohnehin in der bevölkerung schon immer weit verbreitet.

dem wollen wohl jetzt die öffentlich-rechtlichen entgegenwirken:

Ostdeutsche Herkunft als Job-Bedingung beim MDR?: Beliebte „Mittagsmagazin“-Moderatoren müssen gehen

Nadia Kailouli und Aimen Abdulaziz-Said haben bekannt gegeben, dass sie ab 2024 nicht mehr das „Mittagsmagazin“ moderieren werden. Ihr fehlender ostdeutscher Hintergrund sei schuld, behaupten sie.
Von Tobias Mayer

Heute, 16:45 Uhr

MDR-Intendatin Karola Wille sagte zuvor, dass das neue „Mittagsmagazin“ „ein starkes gesellschaftliches Zeichen für das weitere gemeinsame Engagement der ARD im Osten Deutschlands“ setze.

Gestärkt würde die bundesweite Sichtbarkeit ostdeutscher Lebenswirklichkeiten. „Wir zeigen mit der Unterstützung aus der ganzen ARD die Vielfalt unseres Landes von Görlitz bis Aachen, von der Zugspitze bis Rügen“, meint Wille.


https://www.tagesspiegel.de/gesellschaf ... 84978.html

einfach nur höchst ekelhaft, diese entwicklung.

:wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg: :wuerg:
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Raguhn-Jeßnitz

Beitrag von Hoellenvaart »

der nöchste dammbruch, der erste bürgermeister der NSAFD:

Erster AfD-Bürgermeister : Wer ist Hannes Loth?

Von Reinhard Bingener, Hannover
-Aktualisiert am 03.07.2023

Loth ist der erste AfD-Politiker, der zum hauptamtlichen Bürgermeister gewählt wurde, in einer 9000-Einwohner-Kommune in Sachsen-Anhalt. Seine Parteizugehörigkeit habe im Wahlkampf keine große Rolle gespielt, sagt er. „Wir arbeiten hier gut zusammen.“ Als Beispiel dafür nennt Loth die erfolgreiche Abschaffung der Kampfhundeliste. „Jetzt zahlen alle dasselbe“, sagt er.


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offenbar ein bürgermeister für die wichtigen dinge des lebens, was sagt das wohl über die kampfhund-dichte in diesem kaff aus?

Der verheiratete Vater eines Kindes gehört damit zur alten Kerntruppe der sachsen-anhaltischen AfD. Loth zählte zwar nie zu den schlagzeilenträchtigen Lautsprechern und Provokateuren der AfD-Landtagsfraktion, sondern verhält sich meistens eher unauffällig. Er distanziert sich aber auch mit keinem Wort von den rechtsradikalen Tendenzen und den bräunelnden Anspielungen seiner Fraktionskollegen.

Den neurechten Mainstream in seinem AfD-Landesverband trägt Loth ohne erkennbaren Widerspruch mit. Zum russischen Angriffskrieg äußert sich Loth insofern, als er sich auf seiner Facebook-Seite gegen „sogenannte ‚Flüchtlinge‘“ aus der Ukraine wendet, die „in Luxus-Karossen durch unsere Städte“ fahren, während deutsche Rentner „Pfandflaschen sammeln müssen“.


dass deutsche rentner pfandflaschen sammeln müssen, sind natürlich flüchtlinge aus der Ukraine mit luxuskarossen schuld. und nicht etwa, dass die musterkommunisten von russischer gnade ihr land gegen die wand gefahren haben.

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https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 06820.html

tja, und da gibt es noch eine weitere kleine gemeinsamkeit mit dem anderen braunen nest in Thüringen:

Raguhn

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges, von Februar bis April 1945, wurde ein Außenlager des KZ Buchenwald für 200 bis 500 jüdische Frauenhäftlinge aus dem KZ Ravensbrück eingerichtet, die – neben sowjetischen Kriegsgefangenen – zur Zwangsarbeit für die Junkers Flugzeug- und Motorenwerke gezwungen wurden.

Söhne und Töchter der Stadt

Johannes Müller (1887–nach 1945), Fabrikant (Direktor der ehemaligen Raguhner Maschinenbau- und Metalltuchfabrik AG), Wehrwirtschaftsführer und NSDAP-Gauwirtschaftsberater


https://de.wikipedia.org/wiki/Raguhn

alles sicher nur zufall...

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Re: Radikale Rechte gleichauf mit SPD

Beitrag von Hoellenvaart »

Hoellenvaart hat geschrieben: Montag 3. Juli 2023, 17:37
Atlan hat geschrieben: Sonntag 2. Juli 2023, 14:25
Das ist korrekt, wird aber nach meiner Erfahrung, eher hinter der vorgehaltenen Hand thematisiert, bzw. öffentlich diskutiert.
Die AfD ist nicht deshalb entstanden und immer größer geworden, weil die deutschen Bürger in den letzten 10 Jahren immer rechtsextremer wurden. Sie fühlen sich von den regierenden Parteien und Politikern nicht mehr ausreichend vertreten und unterstellen diesen (mMn zu recht), dass diese vor allem das eigene Wohl im Auge haben.
diese darstellung ist grob vereinfachend und weitgehend falsch: die NSAfD wurde v.a. stark während der flüchtlingskrise 2015 und sammelt die leute ein, die an sich schon rechtsextrem denken, dieses potenzial wird auf rd. 25 % geschätzt, im osten etwas mehr (durch konzentration der neonatzi-szene nach dem mauerfall im osten), im westen etwas weniger. danach gab es schübe, die den zulauf verstärkten, insb. corona- und heizungspolitik sowie jetzt wieder neue flüchtlingskrise und auswirkungen des kriegs in der Ukraine (insb. inflation), letzteres kommt natürlich v.a. bei den ex-sed/stasi-dunkeldeutschen nicht so gut an. dazu kommt, dass im osten rd. 2/3 nicht berufstätig sind (arbeitslose, sozialhilfeempfänger, (früh/gering)rentner), also haufenweise berufsunzufriedene, unabhängig von der aktuellen regierungspolitik. dazu der aufgestaute ossi-minderwertigkeitskomplex. dieses argument, dass politiker nur ihr eigenes wohl im auge, ist als begründung für das erstarken der NSAfD natürlich blanker unsinn, denn dieses denken ist ohnehin in der bevölkerung schon immer weit verbreitet.

dem wollen wohl jetzt die öffentlich-rechtlichen entgegenwirken:

Ostdeutsche Herkunft als Job-Bedingung beim MDR?: Beliebte „Mittagsmagazin“-Moderatoren müssen gehen

Nadia Kailouli und Aimen Abdulaziz-Said haben bekannt gegeben, dass sie ab 2024 nicht mehr das „Mittagsmagazin“ moderieren werden. Ihr fehlender ostdeutscher Hintergrund sei schuld, behaupten sie.
Von Tobias Mayer

Heute, 16:45 Uhr

MDR-Intendatin Karola Wille sagte zuvor, dass das neue „Mittagsmagazin“ „ein starkes gesellschaftliches Zeichen für das weitere gemeinsame Engagement der ARD im Osten Deutschlands“ setze.

Gestärkt würde die bundesweite Sichtbarkeit ostdeutscher Lebenswirklichkeiten. „Wir zeigen mit der Unterstützung aus der ganzen ARD die Vielfalt unseres Landes von Görlitz bis Aachen, von der Zugspitze bis Rügen“, meint Wille.


https://www.tagesspiegel.de/gesellschaf ... 84978.html

einfach nur höchst ekelhaft, diese entwicklung.

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dazu noch ein kleiner nachtrag: dieser neue bürgermeister der NSAFD hat übrigens die coronapolitik scharf kritisiert, was ihn aber nicht daran gehindert hat, sich die taschen mit hilfe eines testzentrums voll zu machen. so viel zu der "these", die NSAFD-wähler hätten die nase voll von politikern, die nur das eigene wohl im auge hätten. oder wusste diese deppen einfach nichts davon?

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scherz beiseite, die fans des Trumpeltiers stören sich ja auch nicht daran, dass sich ihr mit hilfe seines präsidentenamts die taschen voll macht und behauptet, er ginge gegen das establishment vor, zu dem er selbst gehört.
„...Politiker! Du kennst die Ethik dieser Leute, die liegt noch ein Grad unter der von Kinderschändern...“ (Alvy Singer) :twisted:
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Der neue Hetz-Bürgermeister

Beitrag von Hoellenvaart »

von der facebook-Seite des neuen und ersten NSAFD-bürgermeisters:

Zahlen aus Sachsen bestätigen, was viele Leute befürchtet haben: Mit den Ukrainern holt man sich keine Arbeitskräfte, sondern Sozialhilfeempfänger ins Land. In Sachsen halten sich rund 67.000 Ukrainer auf, 35.000 davon beziehen Bürgergeld, über 25.000 ist überhaupt nichts bekannt, 6.500 gehen einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach und 1.100 üben einen Minijob aus.
Es darf nicht sein, dass Menschen die noch nie in unser Sozialversicherungssystem eingezahlt haben, so viele Leistungen daraus beziehen! Diese Ungerechtigkeit ist den Beitragszahlern gegenüber nicht mehr vermittelbar.


wie viele ex-DDRler haben eigentlich nie etwas in unser sozialversicherungssystem einezahlt, beziehen daraus jetzt aber rente usw. und wählen nun die NSAFD? mal abgesehen von unseren spenden an diese nichtsnutze in milliardenhöhe, genannt solidaritätszuschlag.

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Beitrag von Txomin_Gurrutxaga »

Hoellenvaart hat geschrieben: Montag 3. Juli 2023, 18:00 tja, und da gibt es noch eine weitere kleine gemeinsamkeit mit dem anderen braunen nest in Thüringen:

Raguhn

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges, von Februar bis April 1945, wurde ein Außenlager des KZ Buchenwald für 200 bis 500 jüdische Frauenhäftlinge aus dem KZ Ravensbrück eingerichtet, die – neben sowjetischen Kriegsgefangenen – zur Zwangsarbeit für die Junkers Flugzeug- und Motorenwerke gezwungen wurden.

Söhne und Töchter der Stadt

Johannes Müller (1887–nach 1945), Fabrikant (Direktor der ehemaligen Raguhner Maschinenbau- und Metalltuchfabrik AG), Wehrwirtschaftsführer und NSDAP-Gauwirtschaftsberater


https://de.wikipedia.org/wiki/Raguhn

alles sicher nur zufall...
Wird das in Zugunft deine Spezialität, bei absolut jedem AfD-Kaff im Osten aufzulisten, was es da an KZ-Außenlagern und NS-Kleinknallchargen gegeben hat? :wtf:
Ніхто не зламає націю, чий дух був викований у століттях боїв.

Prší a venku se setmělo, tato noc nebude krátká!

Wir sind Verteidiger des wahren Blödsinns, Krieger in schwarz-rosa-gold.