Greta Thunberg in den USA angekommen

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Yeti
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Greta Thunberg in den USA angekommen

Beitrag von Yeti »

Sie hat es geschafft. Nicht ganz Klima-neutral, aber dennoch äußerst werbewirksam hat little Greta US-amerikanischen Boden erreicht. Wers nicht glaubt - alle Zeitungen sind voll davon. Selbst der WDR brachte es in den 17 Uhr Nachrichten. Passend dazu ein Beitrag, ebenfalls auf WDR 2: :welcomewave:


Florian Schroeder: Heilige Greta (WDR 2 Kabarett)

Zehntausende haben am freitag Greta Thunberg zugejubelt vor dem brandenburger tor. die begeisterung für die junge klima-kriegerin ist nicht zu bremsen, so wie suv's der Eltern, die ihre kinder dahin fahren. alle sind begeistert von Greta und den jungen demonstranten. Greta scheiße zu finden ist in etwa so schlimm, wie rammstein gut zu finden.

Die form der begeisterung der deutschen nimmt mittlerweile religiöse züge an. bald werden erste Greta wallfahrten organisiert, zu orten, an denen Greta gewirkt hat. thermomix plant ein gerät, das das essen höchstens um klimafreundliche 2,5 grad erhitzt. Panini plant eine serie von Greta Thunberg sammelbildchen: die schönsten 100 porträts, auf denen sie streng guckt und ihre zöpfe vorwurfsvoll über den friesennerz hängen lässt.

viele fans glauben fest daran, die herbeigesehnte hochzeit mit grünen chef Robert Habeck kann allein das abschmelzen der polkappen stoppen.

die begeisterung der deutschen für Greta Thunberg ist der beste schutzwall gegen den einsturz der eigenen doppelmoral. du selber fährst einen zwölf liter diesel, hast jahrelang aperol spritz und hugo mit strohhalm getrunken und dann hast du trotzdem ein kind bekommen, dass alles besser macht als du. der apfel fällt halt doch weit vom stamm und das ist doch schön.

Warum können wir nicht anfangen, Greta punkte zu sammeln? wer das eigene kind moralisch unterstützt bei der demo, bekommt einen punkt. wer sich gegen einen schulleiter im greta widerstand durchsetzt, bekommt zwei punkte und wer selbst mitstreikt, ohne eine entschuldigung an den eigenen arbeitgeber zu schreiben, bekommt fünf punkte. ab zehn punkten gibt es ein wochenende in barcelona mit ryan air und mietwagen für die work life balance. ab 12 punkten dürfen die butterbrote für unterwegs auch in plastik eingepackt werden.

Wenn es so weitergeht, wird friday for future der neue gottesdienst der klimabewegten. jeden freitag zwei stunden ein schlechtes gewissen ist allemal besser, als die ganze woche nach den zehn geboten des umweltschutzes leben zu müssen. dann hieße es nämlich: nicht mehr fliegen, weniger auto fahren, kein fleisch essen und da jubelt man dann doch lieber Greta Thunberg zu. vielleicht richten wir in jedem flughafen ein Greta Thunberg terminal ein - nur für grüne und klimaschützer. Hemmungslos abheben, aber immer mit gutem gewissen.
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Outtatime
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Re: Greta Thunberg in den USA angekommen

Beitrag von Outtatime »

Zurück läuft sie! Das schont die Umwelt am meisten. Wobei... zwischen Russland und Alaska müsste sie, glaube ich, kurz mal ´ne Runde schwimmen. Aber das hält eine echte Wikingerbraut nicht auf, auch nicht so eine kleine.
Ich weiß bei ihr immer noch nicht, was ich über sie denke. Generell erfreulich ist, dass sie das Thema Umweltschutz vor allem bei ihrer Altersklasse zu so einer Bewegung hat werden lassen. Aber dass sie wirklich die treibende Kraft ist, kann ich mir nicht vorstellen. Und ohne zu wissen, wessen Welle sie eigentlich reitet, fällt es mir schwer hier eine klare Meinung zu haben. Ihr wünsche ich vor allem, dass sie bei all der Öffentlichkeit und Signalwirkung welche von ihr ausgeht nicht daran zerbricht.
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invisible_man
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Re: Greta Thunberg in den USA angekommen

Beitrag von invisible_man »

In einem demokratischen Rechtsstaat würde sich das Jugendamt um das Kind kümmern; und ihre Eltern wegen Missbrauch Schutzbefohlener im Gefängnis sitzen.
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Atlan
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Re: Greta Thunberg in den USA angekommen

Beitrag von Atlan »

Outtatime hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 01:37 Zurück läuft sie! Das schont die Umwelt am meisten. Wobei... zwischen Russland und Alaska müsste sie, glaube ich, kurz mal ´ne Runde schwimmen. Aber das hält eine echte Wikingerbraut nicht auf, auch nicht so eine kleine.
Ich weiß bei ihr immer noch nicht, was ich über sie denke. Generell erfreulich ist, dass sie das Thema Umweltschutz vor allem bei ihrer Altersklasse zu so einer Bewegung hat werden lassen. Aber dass sie wirklich die treibende Kraft ist, kann ich mir nicht vorstellen. Und ohne zu wissen, wessen Welle sie eigentlich reitet, fällt es mir schwer hier eine klare Meinung zu haben. Ihr wünsche ich vor allem, dass sie bei all der Öffentlichkeit und Signalwirkung welche von ihr ausgeht nicht daran zerbricht.
Zunächst mal: Ich finde es eine ganz tolle Sache was Greta Thunberg da macht. Und sie macht es richtig, hätte sie am WE demonstriert wäre nichts passiert. Es ist ein langer Weg, bis auch wirklich alle begreifen, dass das Klima JEDEN von uns etwas angeht.
Wie Greta es im Detail macht, darüber kann man durchaus diskutieren.
Der letzte Satz: Ihr wünsche ich vor allem, dass sie bei all der Öffentlichkeit und Signalwirkung welche von ihr ausgeht nicht daran zerbricht.
Greta hat das Asperger-Syndrom, eine Erkrankung die sie ihr ganzes Leben behalten wird. Das verlangt von anderen Menschen, ihren Eltern und ihrem Umfeld, mit ihr anders umzugehen, als mit gesunden Menschen. Die Eltern wissen das...
Aufgrund ihrer Erkrankung konzentriert sich Greta auf das, was ihr aktuell wichtig ist - Klimaschutz - alles andere blendet sie weitgehend aus, bzw. reduziert es auf das Nötigste.

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/gr ... l-100.html

Greta Thunberg - "Ohne Asperger wäre das hier nicht möglich"
Datum: 06.02.2019 19:29 Uhr
Was bewegt die 16-Jährige zu ihrem Kampf gegen den Klimawandel? Greta Thunberg erklärt im ZDF-Interview, warum ihre Krankheit der Grund für ihren Protest ist.
Grün/Weiße Grüße :wave:
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Re: Greta Thunberg in den USA angekommen

Beitrag von lasmiranda »

Wir haben 0,038% CO2 in der Luft. Davon produziert die Natur selbst etwa 96%.
Den Rest, also 4%, der Mensch. Das sind 4% von 0,038%, also 0,00152%.
Der Anteil von Deutschland ist hieran 3,1%.
Somit beeinflusst Deutschland mit 0,0004712% das CO2 in der Luft.

( Und das erhöhter CO2-Wert für Klimaveränderung verantwortlich sein fehlt bis jetzt jeglicher Beweis... )

Damit wollen wir die Führungsrolle in der Welt übernehmen, was uns jährlich an Steuern und Belastungen etwa 50 Milliarden Euro kostet.🤔

"Wenn gegenwärtig Schulkinder auf die Straße gehen, dann deshalb, weil die Klimakrise im vergangenen Sommer so unheimlich spürbar wurde. "
Die perfide Instrumentierung von Minderjährigen, die keinerlei Sachkenntnis über den Gegenstand des ihnen von Lehrerschaft und Medien nahegelegten Engagements haben, hat schon allein deshalb Erfolg, weil fast jeder Schüler nur zu gern sechs langweilige Schulstunden gegen die Teilnahme an einem Demonstrationsevent eintauscht, für die er zudem auch noch öffentliches Lob empfängt.

Aus Sicht des politmedialen Establishments ist dieser Coup allerdings beinahe genial, denn erstens lenkt er von den tatsächlichen Problemen des Landes ab (Ausländerkriminalität, Altersarmut, Wohnungsmangel, Verfall der Infrastruktur, Bildungsnotstand), zweitens treibt er den „Grünen“ neue Wähler zu und drittens erschließt er dem Parteienstaat und seinen Profiteuren neue Einnahmequellen durch die geplante CO2-Abgabe.
Hüte dich aber vor Lasmiranda, das ist nur ne Sachertortengeschwängerte Wiener Kaffeehaustranse die jedem hier einen Blowjob anbietet. Nicht das ich das grundsätzlich verwerflich finden würde, aber er nimmt zu viel Geld für seine bescheidenen Künste…..
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Atlan
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Re: Greta Thunberg in den USA angekommen

Beitrag von Atlan »

Bitte eines nicht vergessen: Der Unterrichtstoff muss trotzdem gelernt werden. Am Ende des Schuljahres müssen alle Prüfungen/Arbeiten geschrieben worden sein, unabhängig von den Fehlzeiten der Schüler/innen. Wer jeden Freitag der Schule fernbleibt, der muss den Stoff am WE nachholen oder in nur 4 Tagen lernen.
Greta hat 1 Jahr von der Schule frei bekommen, das Jahr muss sie nachholen, aber alle anderen...

Ich stimme dir zu, lasmiranda, ich bin auch nicht davon überzeugt, dass die deutschen Anstrengungen das Klima so günstig beeinflussen wie es wohl erhofft wird. Eine Kosten/Nutzen Rechnung ergibt da wohl ein ernüchterndes Ergebnis.
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Re: Greta Thunberg in den USA angekommen

Beitrag von invisible_man »

Atlan hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 08:20
Zunächst mal: Ich finde es eine ganz tolle Sache was Greta Thunberg da macht. Und sie macht es richtig, hätte sie am WE demonstriert wäre nichts passiert. Es ist ein langer Weg, bis auch wirklich alle begreifen, dass das Klima JEDEN von uns etwas angeht.
Ach ja? Dann demonstrierst du sicherlich auch jeden Freitag? Fährst ein E-Auto, ernährst dich vegan, fliegst nirgendwohin?
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Hoellenvaart
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Re: Greta Thunberg in den USA angekommen

Beitrag von Hoellenvaart »

lasmiranda hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 09:18 Wir haben 0,038% CO2 in der Luft. Davon produziert die Natur selbst etwa 96%.
Den Rest, also 4%, der Mensch. Das sind 4% von 0,038%, also 0,00152%.
Der Anteil von Deutschland ist hieran 3,1%.
Somit beeinflusst Deutschland mit 0,0004712% das CO2 in der Luft.

( Und das erhöhter CO2-Wert für Klimaveränderung verantwortlich sein fehlt bis jetzt jeglicher Beweis... )

Damit wollen wir die Führungsrolle in der Welt übernehmen, was uns jährlich an Steuern und Belastungen etwa 50 Milliarden Euro kostet.🤔

"Wenn gegenwärtig Schulkinder auf die Straße gehen, dann deshalb, weil die Klimakrise im vergangenen Sommer so unheimlich spürbar wurde. "
Die perfide Instrumentierung von Minderjährigen, die keinerlei Sachkenntnis über den Gegenstand des ihnen von Lehrerschaft und Medien nahegelegten Engagements haben, hat schon allein deshalb Erfolg, weil fast jeder Schüler nur zu gern sechs langweilige Schulstunden gegen die Teilnahme an einem Demonstrationsevent eintauscht, für die er zudem auch noch öffentliches Lob empfängt.

Aus Sicht des politmedialen Establishments ist dieser Coup allerdings beinahe genial, denn erstens lenkt er von den tatsächlichen Problemen des Landes ab (Ausländerkriminalität, Altersarmut, Wohnungsmangel, Verfall der Infrastruktur, Bildungsnotstand), zweitens treibt er den „Grünen“ neue Wähler zu und drittens erschließt er dem Parteienstaat und seinen Profiteuren neue Einnahmequellen durch die geplante CO2-Abgabe.
Herr Schaldach, was ist überhaupt CO2?
Eine chemische Verbindung aus einem Kohlenstoff- und zwei Sauerstoffatomen. In der Luft kommt CO2 als Gas vor, allerdings ist der Anteil sehr gering: Etwa 0,04 Prozent der Atmosphäre besteht aus CO2.

Nicht gerade viel, was ist dann das Problem?
Das Gas beeinflusst den Wärmehaushalt unserer Erde. Vereinfacht gesagt: Je mehr CO2 in der Luft ist, desto weniger Wärme kann die Erde verlassen, wodurch dann wiederum das Klima beeinflusst werden kann.

Ist das der Treibhauseffekt?
Ja. Wir haben Sonnenstrahlung, wir Wissenschaftler sprechen auch von kurzwelliger, solarer Strahlung. Diese gelangt zu dem Teil, den Wolken oder die Atmosphäre nicht reflektiert haben, auf die Erdoberfläche. Die Erdoberfläche erwärmt sich und gibt langwellige Strahlung im Infrarotbereich, also Wärmestrahlung, wieder ab.

https://orange.handelsblatt.com/artikel/53443

https://www.quarks.de/umwelt/klimawande ... wenig-co2/

man kann sich auch fragen: warum haben so kleine gehirne eine so grosse wirkung?

:banghead: :banghead: :banghead: :banghead: :banghead: :banghead: :banghead: :banghead:
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Re: Greta Thunberg in den USA angekommen

Beitrag von Acker1966 »

invisible_man hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 10:27
Atlan hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 08:20
Zunächst mal: Ich finde es eine ganz tolle Sache was Greta Thunberg da macht. Und sie macht es richtig, hätte sie am WE demonstriert wäre nichts passiert. Es ist ein langer Weg, bis auch wirklich alle begreifen, dass das Klima JEDEN von uns etwas angeht.
Ach ja? Dann demonstrierst du sicherlich auch jeden Freitag? Fährst ein E-Auto, ernährst dich vegan, fliegst nirgendwohin?
Und isst kein Wiesenhof Hähnchen :lol:
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Atlan
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Re: Greta Thunberg in den USA angekommen

Beitrag von Atlan »

invisible_man hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 10:27
Atlan hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 08:20
Zunächst mal: Ich finde es eine ganz tolle Sache was Greta Thunberg da macht. Und sie macht es richtig, hätte sie am WE demonstriert wäre nichts passiert. Es ist ein langer Weg, bis auch wirklich alle begreifen, dass das Klima JEDEN von uns etwas angeht.
Ach ja? Dann demonstrierst du sicherlich auch jeden Freitag? Fährst ein E-Auto, ernährst dich vegan, fliegst nirgendwohin?
Warum sollte ich das alles tun? Ich bin kein Schüler mehr, sondern habe auch am Freitag berufliche Verpflichtungen, die ich nicht wie die Schüler/innen an anderen Tagen nachholen kann. Von E-Autos - wie es aktuell ist - halte ich wenig bis gar nichts. Ist aber ein zu umfangreiches Thema für diesen Thread. Ich habe schon ein E-Auto gefahren, tolles Fahrgefühl! Vegane Ernährung für den Klimaschutz? Kann machen wer will, ich bin da nicht festgelegt. Und in Urlaub fliegen, ist bei mir schon fast 25 Jahre her.

Sonst noch Fragen? Was machst du denn für den Klimaschutz?

Ich fahre übrigens auch mit dem Fahrrad und gehe viel zu Fuß.
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Re: Greta Thunberg in den USA angekommen

Beitrag von Hexer_h1 »

Yeti hat geschrieben: Mittwoch 28. August 2019, 19:09 Florian Schroeder: Heilige Greta (WDR 2 Kabarett)

Greta scheiße zu finden ist in etwa so schlimm, wie rammstein gut zu finden.

Die form der begeisterung der deutschen nimmt mittlerweile religiöse züge an.

Mein lieber Herr Gesangsverein. Das ist aber schon reichlich blöde. Ist dieser Florian Schroeder sowas wie 'Mario Barth, the next generation'?

Greta Scheiße zu finden ist schlimm? Wirklich. Ich würde sagen, Greta Scheiße zu finden und zu beleidigen, ist soetwas wie der Lieblingssport der 'besorgten Stammtische Deutschlands'.

Was darf man da nicht alles an hochgeistigem vernehmen: „zopfgesichtige Mondgesicht-Mädchen“ Das von dem Herren Andreas Kalbitz, dessen Partei ja kürzlich noch meinte, sie seien die letzten die in diesem unserem Lande noch für Redefreiheit stehen. Klar, aber Redefreiheit gilt natürlich nur für die alten weißen Männer aus der AFD, nicht für irgendwelche jungen Mädchen.

Auch Christian Lindner empfahl ja kürzlich, man solle die Politik nicht den jungen Menschen überlassen. Unsere Generation hat da doch viel mehr Erfahrung.

Überhaupt nimmt die hysterische Geschrei der 'Besorgten' im Bezug auf Greta fast kein Ende. Es vergeht kein Tag an dem nicht irgendein konservativer Redakteur oder strammer Politiker oder nachweislich wirlisch witziger Komiker Greta aufs Korn nimmt. Aber das darf man ja. Wenn sie sich jetzt über Afrikaner lustig gemacht hätte, dann wäre es echt unangebracht, sich über sie zu äußern.
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Beitrag von Hoellenvaart »

Greta ist das kind in Des Kaisers neue Kleider:

"Aber er hat ja gar nichts an!" sagte endlich ein kleines Kind. "Hört die Stimme der Unschuld!" sagte der Vater; und der eine zischelte dem andern zu, was das Kind gesagt hatte.

"Aber er hat ja gar nichts an!" rief zuletzt das ganze Volk. Das ergriff den Kaiser, denn das Volk schien ihm recht zu haben, aber er dachte bei sich: ,Nun muß ich aushalten.' Und die Kammerherren gingen und trugen die Schleppe, die gar nicht da war.


die frage ist nun, wie lange der kaiser aushält und die kammerherren die schleppe tragen.
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Yeti
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Re: Greta Thunberg in den USA angekommen

Beitrag von Yeti »

Hier noch ein Kommentar von Henryk M. Broder zum Thema:

Kinder in die Schlacht!

Ich liebe Greta. Nicht wegen ihrer Zöpfe, nicht wegen ihres Mondgesichts, nicht weil sie an Asperger leidet und auch nicht, weil sie das Schulschwänzen zu einem moralischen Imperativ erhoben hat. Ich liebe Greta, weil sie es – wenn auch ungewollt – geschafft hat, die westliche Gesellschaft als das zu entlarven, was sie ist: abergläubisch, dekadent, dumm, hysterisch, infantil und süchtig nach Erlösung.

Eine beachtliche Leistung für eine 16-Jährige aus einer schwedischen Mittelstandsfamilie, die wahrscheinlich keine Zeile von Max Weber, Karl Marx, Sigmund Freud oder Theodor W. Adorno gelesen hat. Wozu auch?

Greta hat alle hinter sich gelassen. Über keine Person des öffentlichen Lebens ist so viel in einer so kurzen Zeit geschrieben und berichtet worden. Sie hat vor dem Europa-Parlament gesprochen, auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos und der Klimakonferenz in Katowice. Jean-Claude Juncker hat sie umarmt, der Papst auf dem Petersplatz begrüßt. Und sollte sie demnächst den Friedensnobelpreis bekommen, wäre das nur ein weiterer Schritt auf dem Wege zu ihrer Seligsprechung zu Lebzeiten.

Natürlich ist Greta ein Artefakt, ein „von Menschen hergestellter Gegenstand“, in der Sprache von Archäologen, ein „unechtes, durch Eigenschaften der Methode hervorgerufenes Ergebnis“, wie es ein Zauberer sagen würde, der einen vollbesetzten Bus von der Bühne verschwinden lässt.

Bevor sie an Bord einer Rennyacht zu einer klimaneutralen Atlantiküberquerung aufbrach, wurde sie auch gefragt, ob ihr eine eigene Toilette zur Verfügung stehen würde. Worauf Greta einen Plastikeimer ins Bild rückte, der sowohl ihr als auch den Mitreisenden als Sickergrube dienen sollte. Bei jedem normalen Menschen würde eine solche Aussicht für sofortige Konstipation sorgen, Greta allerdings fand das lustig und versicherte, der Verzicht auf den letzten Rest einer Privatsphäre mache ihr nichts aus. Die Frage, ob der Eimer, den Greta benutzt hat, nach der Reise bei Sotheby’s versteigert oder in den Räumen der Schwedischen Akademie der Wissenschaften ausgestellt wird, kann derzeit nicht beantwortet werden. Ebenso unklar ist, wie sie nach ihrer Amerika-Tournee nach Schweden heimkehren will, mit einem Paddelboot, einem Passagierschiff oder einem Heißluftballon. Es hängt vom jeweiligen CO2-Ausstoß ab.

So, wie man das Licht nur mit dem Wellen- oder dem Korpuskelmodell erklären kann, wobei das eine das andere ausschließt, gibt es auch für Greta nur zwei Auslegungen. Entweder ist es eine Produktion, mit der die Monty Python Truppe ein Comeback feiern möchte oder ein Experiment, was alles von einer Gesellschaft goutiert wird, die sich von jeder Rationalität verabschiedet hat. Die nur noch durch den Gedanken an den eigenen Untergang erregt wird und ein verhaltensgestörtes Mädchen wie eine Heilige verehrt, die über Wasser wandeln kann.

Eine durch und durch infantile Gesellschaft geht vor einem infantilen Wesen in die Knie. Es ist der vorläufige Höhepunkt einer Infantilität, die sowohl in der Politik wie in der Kultur prägend geworden ist.

Erwachsene Menschen nennen ihre Kanzlerin „Mutti“, Kinder, die noch mit ihren Teddybären kuscheln, protestieren dagegen, dass man ihnen die Zukunft raubt, und die sogenannten Erwachsenen können vor Begeisterung kaum noch stehen. Eine Prophezeiung von Herbert Grönemeyer wird endlich wahr: „Die Armeen aus Gummibärchen, die Panzer aus Marzipan, Kriege werden aufgegessen einfacher Plan, kindlich genial…“

Aber die Begeisterung für die Jungen und Mädchen, die sich auf einmal „politisch engagieren“, ist reine Heuchelei. Kein Mensch, der seine Sinne beisammen hat, würde sich von einem 16-Jährigen, dem die Eltern zu Weihnachten einen Anatomieatlas geschenkt haben, den Blinddarm rausnehmen lassen. Kein Mensch, der für sich und seine Familie ein Haus bauen will, würde einen 16-jährigen Architekten anheuern, der bis jetzt nur Sandburgen gebaut hat. Und kein Mensch, der einen Hedgefond von einem Bausparvertrag unterscheiden kann, würde einem 16-Jährigen sein Vermögen anvertrauen. Aber wenn es um das Klima und die Welt, in der wir leben, geht, mutieren lärmende Kinder plötzlich zu geschätzten Propheten eines bevorstehenden Untergangs.

Schnell noch einen neuen Audi gekauft und eine Reise auf die Malediven gebucht. Morgen könnte es schon zu spät sein. Und gegen die Flugscham hilft eine kleine Spende an Greenpeace oder die Umwelthilfe.

Der Greta-Hype wird noch eine Weile weitergehen. Er wird erst vorbei sein, wenn ein Film namens „GRETA“ in die Kinos kommt, der alle Stationen ihres Lebens dokumentiert. Wenn alles gutgeht, wird die Klimakatastrophe kurz nach der Premiere eintreten. Wenn nicht, sollte Gretas Eltern wegen Missbrauchs von Abhängigen der Prozess gemacht werden.
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Re: Greta Thunberg in den USA angekommen

Beitrag von *Dropkick* »

Hexer_h1 hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2019, 17:20
Yeti hat geschrieben: Mittwoch 28. August 2019, 19:09 Florian Schroeder: Heilige Greta (WDR 2 Kabarett)

Greta scheiße zu finden ist in etwa so schlimm, wie rammstein gut zu finden.

Die form der begeisterung der deutschen nimmt mittlerweile religiöse züge an.

Mein lieber Herr Gesangsverein. Das ist aber schon reichlich blöde. Ist dieser Florian Schroeder sowas wie 'Mario Barth, the next generation'?

Greta Scheiße zu finden ist schlimm? Wirklich. Ich würde sagen, Greta Scheiße zu finden und zu beleidigen, ist soetwas wie der Lieblingssport der 'besorgten Stammtische Deutschlands'.

Was darf man da nicht alles an hochgeistigem vernehmen: „zopfgesichtige Mondgesicht-Mädchen“ Das von dem Herren Andreas Kalbitz, dessen Partei ja kürzlich noch meinte, sie seien die letzten die in diesem unserem Lande noch für Redefreiheit stehen. Klar, aber Redefreiheit gilt natürlich nur für die alten weißen Männer aus der AFD, nicht für irgendwelche jungen Mädchen.

Auch Christian Lindner empfahl ja kürzlich, man solle die Politik nicht den jungen Menschen überlassen. Unsere Generation hat da doch viel mehr Erfahrung.

Überhaupt nimmt die hysterische Geschrei der 'Besorgten' im Bezug auf Greta fast kein Ende. Es vergeht kein Tag an dem nicht irgendein konservativer Redakteur oder strammer Politiker oder nachweislich wirlisch witziger Komiker Greta aufs Korn nimmt. Aber das darf man ja. Wenn sie sich jetzt über Afrikaner lustig gemacht hätte, dann wäre es echt unangebracht, sich über sie zu äußern.


1*, genau so isses, wenn ein optisch und ideologischer Wiedergänger von Heinrich Himmler, bzw ein Lobbyistenarschkriecher nichts besseres im Köcher haben, um ein Teenagermädchen zu dissen, dann ist das sowohl arm als auch aussagekräftig.
"Was denkst Du Dir? Geh weg, tschüss, verpiss Dich..! " :mrgreen:
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Re: Greta Thunberg in den USA angekommen

Beitrag von Yeti »

*Dropkick* hat geschrieben: Samstag 31. August 2019, 12:52
1*, genau so isses, wenn ein optisch und ideologischer Wiedergänger von Heinrich Himmler, bzw ein Lobbyistenarschkriecher nichts besseres im Köcher haben, um ein Teenagermädchen zu dissen, dann ist das sowohl arm als auch aussagekräftig.
Von wem sprichst du?
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Re: Greta Thunberg in den USA angekommen

Beitrag von *Dropkick* »

Yeti hat geschrieben: Samstag 31. August 2019, 15:00
*Dropkick* hat geschrieben: Samstag 31. August 2019, 12:52
1*, genau so isses, wenn ein optisch und ideologischer Wiedergänger von Heinrich Himmler, bzw ein Lobbyistenarschkriecher nichts besseres im Köcher haben, um ein Teenagermädchen zu dissen, dann ist das sowohl arm als auch aussagekräftig.
Von wem sprichst du?
Kalbitz und Lindner, Dumm und Dümmer, Not und Elend, Pest und Cholera, Leipzig und Hoffenheim... :smokingjoint:
"Was denkst Du Dir? Geh weg, tschüss, verpiss Dich..! " :mrgreen:
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Re: Greta Thunberg in den USA angekommen

Beitrag von Yeti »

*Dropkick* hat geschrieben: Samstag 31. August 2019, 15:23
Yeti hat geschrieben: Samstag 31. August 2019, 15:00
*Dropkick* hat geschrieben: Samstag 31. August 2019, 12:52
1*, genau so isses, wenn ein optisch und ideologischer Wiedergänger von Heinrich Himmler, bzw ein Lobbyistenarschkriecher nichts besseres im Köcher haben, um ein Teenagermädchen zu dissen, dann ist das sowohl arm als auch aussagekräftig.
Von wem sprichst du?
Kalbitz und Lindner, Dumm und Dümmer, Not und Elend, Pest und Cholera, Leipzig und Hoffenheim... :smokingjoint:
Alles klar. Jetzt hab ichs. :drinkingdrunk:
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Re: Greta Thunberg in den USA angekommen

Beitrag von Hoellenvaart »

Yeti hat geschrieben: Samstag 31. August 2019, 11:08 Hier noch ein Kommentar von Henryk M. Broder zum Thema:

Kinder in die Schlacht!

Ich liebe Greta. Nicht wegen ihrer Zöpfe, nicht wegen ihres Mondgesichts, nicht weil sie an Asperger leidet und auch nicht, weil sie das Schulschwänzen zu einem moralischen Imperativ erhoben hat. Ich liebe Greta, weil sie es – wenn auch ungewollt – geschafft hat, die westliche Gesellschaft als das zu entlarven, was sie ist: abergläubisch, dekadent, dumm, hysterisch, infantil und süchtig nach Erlösung.

Eine beachtliche Leistung für eine 16-Jährige aus einer schwedischen Mittelstandsfamilie, die wahrscheinlich keine Zeile von Max Weber, Karl Marx, Sigmund Freud oder Theodor W. Adorno gelesen hat. Wozu auch?

Greta hat alle hinter sich gelassen. Über keine Person des öffentlichen Lebens ist so viel in einer so kurzen Zeit geschrieben und berichtet worden. Sie hat vor dem Europa-Parlament gesprochen, auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos und der Klimakonferenz in Katowice. Jean-Claude Juncker hat sie umarmt, der Papst auf dem Petersplatz begrüßt. Und sollte sie demnächst den Friedensnobelpreis bekommen, wäre das nur ein weiterer Schritt auf dem Wege zu ihrer Seligsprechung zu Lebzeiten.

Natürlich ist Greta ein Artefakt, ein „von Menschen hergestellter Gegenstand“, in der Sprache von Archäologen, ein „unechtes, durch Eigenschaften der Methode hervorgerufenes Ergebnis“, wie es ein Zauberer sagen würde, der einen vollbesetzten Bus von der Bühne verschwinden lässt.

Bevor sie an Bord einer Rennyacht zu einer klimaneutralen Atlantiküberquerung aufbrach, wurde sie auch gefragt, ob ihr eine eigene Toilette zur Verfügung stehen würde. Worauf Greta einen Plastikeimer ins Bild rückte, der sowohl ihr als auch den Mitreisenden als Sickergrube dienen sollte. Bei jedem normalen Menschen würde eine solche Aussicht für sofortige Konstipation sorgen, Greta allerdings fand das lustig und versicherte, der Verzicht auf den letzten Rest einer Privatsphäre mache ihr nichts aus. Die Frage, ob der Eimer, den Greta benutzt hat, nach der Reise bei Sotheby’s versteigert oder in den Räumen der Schwedischen Akademie der Wissenschaften ausgestellt wird, kann derzeit nicht beantwortet werden. Ebenso unklar ist, wie sie nach ihrer Amerika-Tournee nach Schweden heimkehren will, mit einem Paddelboot, einem Passagierschiff oder einem Heißluftballon. Es hängt vom jeweiligen CO2-Ausstoß ab.

So, wie man das Licht nur mit dem Wellen- oder dem Korpuskelmodell erklären kann, wobei das eine das andere ausschließt, gibt es auch für Greta nur zwei Auslegungen. Entweder ist es eine Produktion, mit der die Monty Python Truppe ein Comeback feiern möchte oder ein Experiment, was alles von einer Gesellschaft goutiert wird, die sich von jeder Rationalität verabschiedet hat. Die nur noch durch den Gedanken an den eigenen Untergang erregt wird und ein verhaltensgestörtes Mädchen wie eine Heilige verehrt, die über Wasser wandeln kann.

Eine durch und durch infantile Gesellschaft geht vor einem infantilen Wesen in die Knie. Es ist der vorläufige Höhepunkt einer Infantilität, die sowohl in der Politik wie in der Kultur prägend geworden ist.

Erwachsene Menschen nennen ihre Kanzlerin „Mutti“, Kinder, die noch mit ihren Teddybären kuscheln, protestieren dagegen, dass man ihnen die Zukunft raubt, und die sogenannten Erwachsenen können vor Begeisterung kaum noch stehen. Eine Prophezeiung von Herbert Grönemeyer wird endlich wahr: „Die Armeen aus Gummibärchen, die Panzer aus Marzipan, Kriege werden aufgegessen einfacher Plan, kindlich genial…“

Aber die Begeisterung für die Jungen und Mädchen, die sich auf einmal „politisch engagieren“, ist reine Heuchelei. Kein Mensch, der seine Sinne beisammen hat, würde sich von einem 16-Jährigen, dem die Eltern zu Weihnachten einen Anatomieatlas geschenkt haben, den Blinddarm rausnehmen lassen. Kein Mensch, der für sich und seine Familie ein Haus bauen will, würde einen 16-jährigen Architekten anheuern, der bis jetzt nur Sandburgen gebaut hat. Und kein Mensch, der einen Hedgefond von einem Bausparvertrag unterscheiden kann, würde einem 16-Jährigen sein Vermögen anvertrauen. Aber wenn es um das Klima und die Welt, in der wir leben, geht, mutieren lärmende Kinder plötzlich zu geschätzten Propheten eines bevorstehenden Untergangs.

Schnell noch einen neuen Audi gekauft und eine Reise auf die Malediven gebucht. Morgen könnte es schon zu spät sein. Und gegen die Flugscham hilft eine kleine Spende an Greenpeace oder die Umwelthilfe.

Der Greta-Hype wird noch eine Weile weitergehen. Er wird erst vorbei sein, wenn ein Film namens „GRETA“ in die Kinos kommt, der alle Stationen ihres Lebens dokumentiert. Wenn alles gutgeht, wird die Klimakatastrophe kurz nach der Premiere eintreten. Wenn nicht, sollte Gretas Eltern wegen Missbrauchs von Abhängigen der Prozess gemacht werden.
auweia. :drinkingdrunk:
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Re: Greta Thunberg in den USA angekommen

Beitrag von curnon »

Broder ist und bleibt ein Dummschwätzer, der aber auch gar nichts kapiert hat.

Was weiß er denn davon, was die Generation Greta liest und versteht? Rein gar nichts! Diese Kinder und Heranwachsenden haben verstanden und wiederholen nur das, wovon Klimawissenschaftler schon seit mehr als 50 Jahren berichten und warnen. Sie haben offensichtlich begriffen, dass es um ihre Zukunft geht. Was in 30-50 Jahren passiert, das tangiert die bösartigen alten weissen Männer nicht mehr, das ist ihnen offensichtlich schnuppe.

Wer nicht nur geistige Selbstschau hält, der sollte mitbekommen haben, dass die Kids heute wieder vermehrt Marx, Adorno und ähnliche Werke lesen und diskutieren. Verstehen und Wissen hat nichts mit dem Alter zu tun, eher mit Veranlagung und Interesse.

Die Alten können sich höchsten mit ihrer Erfahrung brüsten, wenn es auch nur die Erfahrungen sind, die sie an den Stammtischen erworben haben und heutzutage ihren angesammelten geistigen Müll in den sozialen Netzwerken verbreiten.


Wenn man einige Buchstaben in Greta vertauscht erhält man GREAT, das kann doch kein Zufallsein, oda? :D
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Re: Greta Thunberg in den USA angekommen

Beitrag von Eckfahnenfan »

curnon hat geschrieben: Sonntag 1. September 2019, 16:04 Broder ist und bleibt ein Dummschwätzer, der aber auch gar nichts kapiert hat.

...
Broder wird fürs Schreiben bezahlt.
Damit er nachgefragt bleibt, muss er sowas raushauen.
Zumindest das hat er kapiert.
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Re: Greta Thunberg in den USA angekommen

Beitrag von curnon »

Tschuldigung, ich konnte ja nicht ahnen, dass du ein Fan von ihm bist.
Zwischen Antifaschisten und den Faschisten gibt es keine Mitte.
Eckfahnenfan

Re: Greta Thunberg in den USA angekommen

Beitrag von Eckfahnenfan »

curnon hat geschrieben: Sonntag 1. September 2019, 17:58 Tschuldigung, ich konnte ja nicht ahnen, dass du ein Fan von ihm bist.
Wieso bin ich Fan, wenn ich einem Lohnschreiber beim Verfassen von Meinungen Geschäftsinteressen unterstelle?
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Re: Greta Thunberg in den USA angekommen

Beitrag von Atlan »

Eckfahnenfan hat geschrieben: Sonntag 1. September 2019, 17:29
Broder wird fürs Schreiben bezahlt.
Damit er nachgefragt bleibt, muss er sowas raushauen.
Zumindest das hat er kapiert.
Ist da so wie ein Gutachten für dessen Ergebnis man vorher zahlt?
Sorry: Ich frage für einen Freund... :umbrella:
Mit Statistiken war das doch ähnlich, oder?
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Re: Greta Thunberg in den USA angekommen

Beitrag von Yeti »

curnon hat geschrieben: Sonntag 1. September 2019, 16:04 Broder ist und bleibt ein Dummschwätzer, der aber auch gar nichts kapiert hat.

Was weiß er denn davon, was die Generation Greta liest und versteht? Rein gar nichts! Diese Kinder und Heranwachsenden haben verstanden und wiederholen nur das, wovon Klimawissenschaftler schon seit mehr als 50 Jahren berichten und warnen. Sie haben offensichtlich begriffen, dass es um ihre Zukunft geht. Was in 30-50 Jahren passiert, das tangiert die bösartigen alten weissen Männer nicht mehr, das ist ihnen offensichtlich schnuppe.

Wer nicht nur geistige Selbstschau hält, der sollte mitbekommen haben, dass die Kids heute wieder vermehrt Marx, Adorno und ähnliche Werke lesen und diskutieren. Verstehen und Wissen hat nichts mit dem Alter zu tun, eher mit Veranlagung und Interesse.

Die Alten können sich höchsten mit ihrer Erfahrung brüsten, wenn es auch nur die Erfahrungen sind, die sie an den Stammtischen erworben haben und heutzutage ihren angesammelten geistigen Müll in den sozialen Netzwerken verbreiten.


Wenn man einige Buchstaben in Greta vertauscht erhält man GREAT, das kann doch kein Zufallsein, oda? :D
Wenn man einige Buchstaben in Curnon vertauscht erhält man NONCUR, das kann doch kein Zufallsein, oda? :birdiedoublegreen:
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Re: Greta Thunberg in den USA angekommen

Beitrag von curnon »

non sequitur! :mrgreen:
Zwischen Antifaschisten und den Faschisten gibt es keine Mitte.