SC Paderborn?!?

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Re: SC Paderborn?!?

Beitrag von Outtatime »

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Re: SC Paderborn?!?

Beitrag von Outtatime »

https://www.transfermarkt.de/krosche-re ... ews/337773
Ob Markus Krösche die letzten Jahre das Thema Fußball verfolgt hat? Man weiß es nicht :lol:
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bolz_platz_kind
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Re: Paderborn verkauft seine Seele

Beitrag von bolz_platz_kind »

Yeti hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2019, 10:52 Tja, dann werde ich mir demnächst einen neuen Zweitverein suchen müssen. :cry:
Warum? Wäre Dir eine sportliche Kooperation mit einem an der Börse zockenden Verein, dem HSV oder den Bayern lieber gewesen?
Warte doch erst mal ab, bevor Du überschnell urteilst. Nach meinem Kenntnisstand handelt es sich um digitalen Austausch in Hinsicht auf Spieler- und Trainerausbildung, NLZ usw.
Solche Dinge sind für beide Seiten sinnvoll und hilfreich und im Übrigen auch völlig normal im heutigen Business.

Sollten in Zukunft aber Paderborner in Leipzig oder umgekehrt spielen, dann sehe ich die DFL in der Pflicht ganz genau hinzuschauen und evtl. Lizenzen zu entziehen, denn das wäre in der Tat eine neue Grauzone in Verbindung mit Wettbewerbsverzerrung.

Ich wünsche ein angenehmes Pfingstwochenende.


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Re: SC Paderborn?!?

Beitrag von crossroads »

Harry-Tony hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2019, 15:03 Vielleicht wäre ja "durch Leipzig" auch ein Stadion-Neubau außerhalb möglich. Platz gäbe es da im Umland doch reichlich, nur fraglich ob die Stadt da mitmachen würde.
Auf jeden Fall muss man davon ausgehen, dass es mit dieser Kooperation dieses Mal tatsächlich länger als ein Jahr erste Liga werden könnte.
Pfüüüühh ... bevor die sich ein neues Stadion hinstellen, sollen sie lieber noch ein paar Windräder aufstellen. Dagegen wird dort nämlich auch fortwährend Klage geführt. Zu großen Teilen wegen der angeblich hirnschädigenden Niederfrequenzen, die in jedem Auto intensiver sind. 😱
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Re: SC Paderborn?!?

Beitrag von Yeti »

crossroads hat geschrieben: Freitag 7. Juni 2019, 22:51
Harry-Tony hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2019, 15:03 Vielleicht wäre ja "durch Leipzig" auch ein Stadion-Neubau außerhalb möglich. Platz gäbe es da im Umland doch reichlich, nur fraglich ob die Stadt da mitmachen würde.
Auf jeden Fall muss man davon ausgehen, dass es mit dieser Kooperation dieses Mal tatsächlich länger als ein Jahr erste Liga werden könnte.

Pfüüüühh ... bevor die sich ein neues Stadion hinstellen, sollen sie lieber noch ein paar Windräder aufstellen. Dagegen wird dort nämlich auch fortwährend Klage geführt. Zu großen Teilen wegen der angeblich hirnschädigenden Niederfrequenzen, die in jedem Auto intensiver sind. 😱
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Das mit den Hirnschädigungen muss aber wohl stimmen. Sonst hätten sie sich nicht an den Brauseverein verkauft. 😎
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Re: Paderborn verkauft seine Seele

Beitrag von Yeti »

bolz_platz_kind hat geschrieben: Freitag 7. Juni 2019, 22:42
Yeti hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2019, 10:52 Tja, dann werde ich mir demnächst einen neuen Zweitverein suchen müssen. :cry:
Warum? Wäre Dir eine sportliche Kooperation mit einem an der Börse zockenden Verein, dem HSV oder den Bayern lieber gewesen?
Warte doch erst mal ab, bevor Du überschnell urteilst. Nach meinem Kenntnisstand handelt es sich um digitalen Austausch in Hinsicht auf Spieler- und Trainerausbildung, NLZ usw.
Solche Dinge sind für beide Seiten sinnvoll und hilfreich und im Übrigen auch völlig normal im heutigen Business.

Sollten in Zukunft aber Paderborner in Leipzig oder umgekehrt spielen, dann sehe ich die DFL in der Pflicht ganz genau hinzuschauen und evtl. Lizenzen zu entziehen, denn das wäre in der Tat eine neue Grauzone in Verbindung mit Wettbewerbsverzerrung.

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Re: Paderborn verkauft seine Seele

Beitrag von bolz_platz_kind »

Yeti hat geschrieben: Freitag 7. Juni 2019, 23:03
bolz_platz_kind hat geschrieben: Freitag 7. Juni 2019, 22:42
Yeti hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2019, 10:52 Tja, dann werde ich mir demnächst einen neuen Zweitverein suchen müssen. :cry:
Warum? Wäre Dir eine sportliche Kooperation mit einem an der Börse zockenden Verein, dem HSV oder den Bayern lieber gewesen?
Warte doch erst mal ab, bevor Du überschnell urteilst. Nach meinem Kenntnisstand handelt es sich um digitalen Austausch in Hinsicht auf Spieler- und Trainerausbildung, NLZ usw.
Solche Dinge sind für beide Seiten sinnvoll und hilfreich und im Übrigen auch völlig normal im heutigen Business.

Sollten in Zukunft aber Paderborner in Leipzig oder umgekehrt spielen, dann sehe ich die DFL in der Pflicht ganz genau hinzuschauen und evtl. Lizenzen zu entziehen, denn das wäre in der Tat eine neue Grauzone in Verbindung mit Wettbewerbsverzerrung.

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Re: Zeitenwende

Beitrag von Ralleri »

Hallo Yeti,

ich bin ganz froh, daß ich dieses Interview von Markus Krösche heute noch gefunden habe - erspart mir extrem viel Text.

https://www.westfalen-blatt.de/SCP/3811 ... Bundesliga

Das gibt so ziemlich komplett meine Meinung wieder.

Noch eine Bemerkung: wenn PB tatsächlich durch Abwesenheit von Ultras als familienfreundlicher, anderer Verein gelten würde - ich fände das ganz hervorragend. Ultras und Hartgesottene hat jeder Verein. Komplett langweilig.

Und Ultras sind für mich eine ganz eigenartige Spezies, die ihr Leben einem Fußballverein verschrieben haben - und im Gegensatz dazu erwarten, daß dieser Verein nach ihren Regeln spielt und sie (die Ultras) quasi über den Verein entscheiden können. Was für eine dämliche und falsche Annahme.

Dieses seltsame Ultra-Gebahren verabscheue ich. In PB handelt es sich um ca. 500 Leute, die jetzt erstmal ganz schnell das Maul aufreißen und rufen, wir gehen bald nicht mehr ins Stadion. Sollen sie wegbleiben. Haut halt ab, verzieht euch - dieser Verein gehört euch paar Menneken nicht!

Und wenn sich dann in der ersten Liga die gegnerischen Vereine wundern, daß sie nicht als Hurensöhne oder Abschaum oder mit dem Tod bedroht werden, weil da Muttis, Papis und Kinder im Stadion sitzen - i would just love it.

Zur Satire: war es nicht. Aber für die BuLi Tabelle in 7 - 8 Jahre gibt es vermutlich noch bessere Beispiele als Bayern - ich denke mal das untere Drittel muß dann teilweise sehen ob es noch Relevanz im Profifußball hat. Ich nenne mal Augsburg, Mainz, Freiburg - würde mich nicht wundern, wenn die in einigen Jahren nicht mehr in Liga 1 oder 2 zu finden sind.
crossroads

Re: SC Paderborn?!?

Beitrag von crossroads »

Yeti hat geschrieben: Freitag 7. Juni 2019, 23:00
crossroads hat geschrieben: Freitag 7. Juni 2019, 22:51
Harry-Tony hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2019, 15:03 Vielleicht wäre ja "durch Leipzig" auch ein Stadion-Neubau außerhalb möglich. Platz gäbe es da im Umland doch reichlich, nur fraglich ob die Stadt da mitmachen würde.
Auf jeden Fall muss man davon ausgehen, dass es mit dieser Kooperation dieses Mal tatsächlich länger als ein Jahr erste Liga werden könnte.

Pfüüüühh ... bevor die sich ein neues Stadion hinstellen, sollen sie lieber noch ein paar Windräder aufstellen. Dagegen wird dort nämlich auch fortwährend Klage geführt. Zu großen Teilen wegen der angeblich hirnschädigenden Niederfrequenzen, die in jedem Auto intensiver sind. 😱
Auto fahren ist aber voll in Ordnung.🤦‍♂️
Das mit den Hirnschädigungen muss aber wohl stimmen. Sonst hätten sie sich nicht an den Brauseverein verkauft. 😎
Immerhin sind wir uns dabei einig! :P
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Re: Zeitenwende

Beitrag von bolz_platz_kind »

Ralleri hat geschrieben: Samstag 8. Juni 2019, 00:05 Hallo Yeti,

ich bin ganz froh, daß ich dieses Interview von Markus Krösche heute noch gefunden habe - erspart mir extrem viel Text.

https://www.westfalen-blatt.de/SCP/3811 ... Bundesliga
Einfach nur top!
1+*

Ich bin mir aber sicher, dass viele Traditionalisten eine völlig andere Denkweise haben und diese auch immer wieder versuchen zum Ausdruck zu bringen. Nur sollten sich die Herren endlich mal zwischen Kreisliga und Bundesliga entscheiden.


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Re: Zeitenwende

Beitrag von Atlan »

Ralleri hat geschrieben: Samstag 8. Juni 2019, 00:05 Hallo Yeti,

ich bin ganz froh, daß ich dieses Interview von Markus Krösche heute noch gefunden habe - erspart mir extrem viel Text.

https://www.westfalen-blatt.de/SCP/3811 ... Bundesliga

Das gibt so ziemlich komplett meine Meinung wieder.

Noch eine Bemerkung: wenn PB tatsächlich durch Abwesenheit von Ultras als familienfreundlicher, anderer Verein gelten würde - ich fände das ganz hervorragend. Ultras und Hartgesottene hat jeder Verein. Komplett langweilig.

Und Ultras sind für mich eine ganz eigenartige Spezies, die ihr Leben einem Fußballverein verschrieben haben - und im Gegensatz dazu erwarten, daß dieser Verein nach ihren Regeln spielt und sie (die Ultras) quasi über den Verein entscheiden können. Was für eine dämliche und falsche Annahme.

Dieses seltsame Ultra-Gebahren verabscheue ich. In PB handelt es sich um ca. 500 Leute, die jetzt erstmal ganz schnell das Maul aufreißen und rufen, wir gehen bald nicht mehr ins Stadion. Sollen sie wegbleiben. Haut halt ab, verzieht euch - dieser Verein gehört euch paar Menneken nicht!

Und wenn sich dann in der ersten Liga die gegnerischen Vereine wundern, daß sie nicht als Hurensöhne oder Abschaum oder mit dem Tod bedroht werden, weil da Muttis, Papis und Kinder im Stadion sitzen - i would just love it.

Zur Satire: war es nicht. Aber für die BuLi Tabelle in 7 - 8 Jahre gibt es vermutlich noch bessere Beispiele als Bayern - ich denke mal das untere Drittel muß dann teilweise sehen ob es noch Relevanz im Profifußball hat. Ich nenne mal Augsburg, Mainz, Freiburg - würde mich nicht wundern, wenn die in einigen Jahren nicht mehr in Liga 1 oder 2 zu finden sind.
Das Interview ist wirklich gut - Danke dafür!
Deine Meinung im Text darunter teile ich auch. Die weitere Entwicklung im Profi-Fußball muss man abwarten, da ist eine Prognose schlecht möglich. Aber die Tendenz ist, dass das letzte Drittel in der Tabelle weiter den Anschluss verliert.
Grün/Weiße Grüße :wave:
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Re: SC Paderborn?!?

Beitrag von rauschberg »

crossroads hat geschrieben: Freitag 7. Juni 2019, 22:51
Pfüüüühh ... bevor die sich ein neues Stadion hinstellen, sollen sie lieber noch ein paar Windräder aufstellen. Dagegen wird dort nämlich auch fortwährend Klage geführt. Zu großen Teilen wegen der angeblich hirnschädigenden Niederfrequenzen, die in jedem Auto intensiver sind. 😱
Auto fahren ist aber voll in Ordnung.🤦‍♂️
Und die, die gegen die Windräder klagen, sind dann die Gleichen, die sich beschweren, dass es mit den alternativen Energien so schleppend vorwärts geht.
Bei uns wurde gegen die Strommasten geklagt, daraufhin hat die Landesregierung entschieden: Okay, verlegen wir die Leitungen unterirdisch, ist zwar teurer, aber egal.
Jetzt wird gegen die unterirdischen Leitungen geklagt - vom Bund für Umwelt und Naturschutz.
Aber motzen, dass nichts vorangeht.
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Re: Zeitenwende

Beitrag von Sandro_1956 »

[quote=bolz_platz_kind post_id=6400 time=1559949160 user_id=76]

Ich bin mir aber sicher, dass viele Traditionalisten eine völlig andere Denkweise haben und diese auch immer wieder versuchen zum Ausdruck zu bringen. Nur sollten sich die Herren endlich mal zwischen Kreisliga und Bundesliga entscheiden.


Ich fand das Interview mit Krösche schon ganz schön gruselig. Die Bundesliga wird sich entscheiden müssen zwischen Leidenschaft und Operettenpublikum.
Ich finde, dass es ein Trugschluss ist, dass vermeintlich guter Fußball, Leidenschaft und gesellschaftliche Bindung ersetzen kann.
Die vergangene EC - Saison bot guten Anschauungsunterricht.
Es war nicht nur der Fußball, den Eintracht Frankfurt zeigte, der begeisterte. Es war auch deren leidenschaftliche Unterstützung durch die Fans.
So eine Leidenschaft kriegen künstlich hochgezogene Vereine und Konstrukte nie hin.
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Re: Zeitenwende

Beitrag von urban_bushman »

Ralleri hat geschrieben: Samstag 8. Juni 2019, 00:05 Hallo Yeti,

ich bin ganz froh, daß ich dieses Interview von Markus Krösche heute noch gefunden habe - erspart mir extrem viel Text.

https://www.westfalen-blatt.de/SCP/3811 ... Bundesliga

Das gibt so ziemlich komplett meine Meinung wieder.
LOL, die beste Frage an Krösche in diesem Interview lautet: "Ist das ein Angebot, das ein Verein wie der SC Paderborn gar nicht ausschlagen kann?"

Nachtigall, ick hör dir trapsen. Das erinnert doch sehr an "Der Pate I".

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Re: Zeitenwende

Beitrag von Outtatime »

[quote=Ralleri post_id=6395 time=1559945137 user_id=90]
Hallo Yeti,

ich bin ganz froh, daß ich dieses Interview von Markus Krösche heute noch gefunden habe - erspart mir extrem viel Text.

https://www.westfalen-blatt.de/SCP/3811 ... Bundesliga

Das Interview ist niedlich.
RB ist der personalisierte Katalysator für den Wegfall von 50+1. Gegründet von einem ausländischen Investor, welcher mit Geld sicherlich mehr möglich gemacht (fraglich nur in welchen Kanälen) hat und macht als es für den durchschnittlichen, dem normalen Wettbewerb unterworfenem Verein möglich wäre, wie z. B. ein Einstieg ohne sportliche Qualifikation , ein Wappen mit integrierter Werbung, Spiele auf internationaler Ebene mit offensichtlichem Interessenkonflikt, etc. Das Abkommandieren von Spielern innerhalb des Konzerns zeigt zudem dessen sportliche Grundlage und die Wertigkeit der einzelnen "Vereine" , verärgert mittlerweile schon die eigenen Kunden, siehe Salzburg. Wenn Herr Krösche dann bei einer Kooperationsvereinbarung mit solch einem Partner von der "negativen Dynamik" nicht nur bei den Paderborner Fans überrascht ist, dann zeugt dies von entweder einem mächtig naiven Gemüt, oder aber dem üblichen RB Angestellten Geblubber von deren guten Absichten. Wissend des Nachweises seiner kognitiven Leistungsfähigkeit durch die ausgezeichnete Arbeit für Paderborn scheint zweite Variante wahrscheinlicher.

Ein Wegfall von 50+1 ist das irreversible Ende des Fußballs als Kulturgut, wie wir es kennen. Wenn unbeschränkt Anteile verkauft werden könnten, dann wäre es nur eine Frage der Zeit bis jeglicher Einfluss auf Seiten von Investoren liegen würde, allein aus dem Grund, weil sich die mittlerweile schon pervertierte Kostenspirale immer weiter nach oben drehen wird, immer potentere Investoren für das Überleben im Profifußball im Wettbewerb nötig würden. Es wird doch nicht besser, wenn alle mehr Geld haben, die Konkurrenz zueinander und das vermehrte Geld im System verbessert vor allem die Möglichkeiten für Spieler und deren Berater noch gewaltigere Gehälter zu beziehen. Mainz, Freiburg, o.ä. Vereine würden weiterhin weniger Geld zur Verfügung haben als Bayern, Dortmund oder vergleichbare Vereine. Nur hätte man, einzig zugunsten eines höheren Outputs an Geld, die Selbständigkeit bestenfalls nur aus den Händen gegeben, schlimmstenfalls sich das Messer der neuen Betreiber selber an den Hals gesetzt. Wahrscheinlich würde die monetäre Schere sogar noch weiter auseinanderklaffen als heute, weil große Vereine ihre Anteile deutlich teurer verkaufen könnten als die kleinen.
Ein wirklich Chancengleichheit bringendes System wäre eine zentrale Vermarktung der Liga mit gleichem Budget für alle Vereine, gestaffelt nach Ligazugehörigkeit, eine Eigenvermarktung würde wegfallen. Aber eine freiwillige Aufgabe ihrer priviligierten Positionen seitens der entsprechenden Vereine macht dies mehr als utopisch.
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Re: Zeitenwende

Beitrag von Outtatime »

[quote=Outtatime post_id=6413 time=1559994872 user_id=104]
[quote=Ralleri post_id=6395 time=1559945137 user_id=90]
Hallo Yeti,

ich bin ganz froh, daß ich dieses Interview von Markus Krösche heute noch gefunden habe - erspart mir extrem viel Text.

https://www.westfalen-blatt.de/SCP/3811 ... Bundesliga

Das Interview ist niedlich.
RB ist der personalisierte Katalysator für den Wegfall von 50+1.

Ups, natürlich personifiziert nicht personalisiert!
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Re: Zeitenwende

Beitrag von urban_bushman »

Outtatime hat geschrieben: Samstag 8. Juni 2019, 13:54 Wenn Herr Krösche dann bei einer Kooperationsvereinbarung mit solch einem Partner von der "negativen Dynamik" nicht nur bei den Paderborner Fans überrascht ist, dann zeugt dies von entweder einem mächtig naiven Gemüt, oder aber dem üblichen RB Angestellten Geblubber von deren guten Absichten. Wissend des Nachweises seiner kognitiven Leistungsfähigkeit durch die ausgezeichnete Arbeit für Paderborn scheint zweite Variante wahrscheinlicher.
Ganz recht. Man kann den RB-Leuten vieles nachsagen, aber nicht, dass sie keine Ahnung vom Business haben. Der Krösche verkauft die Leute für blöd. Oder er versucht es wenigstens.

Vor der Kooperationsvereinbarung hat's ein Dutzend Meetings gegeben. Und dabei hat man sich überlegt: "Okay, die FCP-Fanss werden natürlich hochgehen wie Brausepulver, wenn wir das bekanntgeben. Aber erstens juckt uns das nicht. Zweitens haben wir Sommerpause. Und drittens ist der FCP gerade in die Bundesliga aufgestiegen - die Fans werden schon wieder brav ins Stadion kommen, wenn sich die Wogen gelegt haben. Also Augen zu und durch. Es gibt gar keinen besseren Zeitpunkt, um diesen Deal durchzuziehen."

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Re: Zeitenwende

Beitrag von rauschberg »

Outtatime hat geschrieben: Samstag 8. Juni 2019, 13:54
Ein wirklich Chancengleichheit bringendes System wäre eine zentrale Vermarktung der Liga mit gleichem Budget für alle Vereine, gestaffelt nach Ligazugehörigkeit, eine Eigenvermarktung würde wegfallen. Aber eine freiwillige Aufgabe ihrer priviligierten Positionen seitens der entsprechenden Vereine macht dies mehr als utopisch.
So etwas in der Art hatte man bei Gründung der Bundesliga. Da wurden zwar nicht das Budget der Vereine aber das Gehalt der Profispieler festgeschrieben. Das Thema Vermarktung war damals sowieso noch keins.
Und was passierte als erstes - die diversen ausländischen Vereine warben die Spieler ab.
Ein Uwe Seeler erzählte ja, wie Juve mit dem Geldkiffer erschien - okay, ein Generalvertrag von Addidas war jetzt so schlecht auch nicht.
Aber Nationalspieler wie Schnellinger, Haller, Brülls ja selbst die Legende Rahn zog es ins Ausland, weil da eben mehr zu verdienen war. In den 70er Jahren das gleiche Spiel mit Leuten wie Netzer, Breitner, Stielicke und Co.
Die Weltmeister von 1990 - eigentlich das Paradebeispiel dafür, dass die Spieler dahin gehen, wo sie das meiste verdienen können. Illgner, Matthäus, Brehme, Reuter, Völler, Kohler, Riedle, Klinsmann, Berthold, Häßler, Möller spielten im Ausland oder gingen dann ins Ausland.
Gleiches Budget für alle, keine Eigenvermarktung würde dazu führen, dass alle gleich wenig haben - so wie es schon mal war. Und innerhalb kürzester Zeit wäre man zumindest international nirgendwo mehr konkurrenzfähig.
Wenn man das so will, kann man eigentlich auf den Profifußball ganz verzichten und zum Amateurfußball zurückgehen.
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Re: Zeitenwende

Beitrag von Yeti »

rauschberg hat geschrieben: Samstag 8. Juni 2019, 14:19
Outtatime hat geschrieben: Samstag 8. Juni 2019, 13:54
Ein wirklich Chancengleichheit bringendes System wäre eine zentrale Vermarktung der Liga mit gleichem Budget für alle Vereine, gestaffelt nach Ligazugehörigkeit, eine Eigenvermarktung würde wegfallen. Aber eine freiwillige Aufgabe ihrer priviligierten Positionen seitens der entsprechenden Vereine macht dies mehr als utopisch.
So etwas in der Art hatte man bei Gründung der Bundesliga. Da wurden zwar nicht das Budget der Vereine aber das Gehalt der Profispieler festgeschrieben. Das Thema Vermarktung war damals sowieso noch keins.
Und was passierte als erstes - die diversen ausländischen Vereine warben die Spieler ab.
Ein Uwe Seeler erzählte ja, wie Juve mit dem Geldkiffer erschien - okay, ein Generalvertrag von Addidas war jetzt so schlecht auch nicht.
Aber Nationalspieler wie Schnellinger, Haller, Brülls ja selbst die Legende Rahn zog es ins Ausland, weil da eben mehr zu verdienen war. In den 70er Jahren das gleiche Spiel mit Leuten wie Netzer, Breitner, Stielicke und Co.
Die Weltmeister von 1990 - eigentlich das Paradebeispiel dafür, dass die Spieler dahin gehen, wo sie das meiste verdienen können. Illgner, Matthäus, Brehme, Reuter, Völler, Kohler, Riedle, Klinsmann, Berthold, Häßler, Möller spielten im Ausland oder gingen dann ins Ausland.
Gleiches Budget für alle, keine Eigenvermarktung würde dazu führen, dass alle gleich wenig haben - so wie es schon mal war. Und innerhalb kürzester Zeit wäre man zumindest international nirgendwo mehr konkurrenzfähig.
Wenn man das so will, kann man eigentlich auf den Profifußball ganz verzichten und zum Amateurfußball zurückgehen.
Stimmt genau. Eine Gleichschaltung aller Vereine, weil einige am Stock gehen, würde wohl nichts anderes bedeuten, als dass in drei oder vier Jahren alle am Stock gehen würden - international gesehen.

Aber sag mal, was sind denn Geldkiffer? 😅
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Re: Zeitenwende

Beitrag von Outtatime »

rauschberg hat geschrieben: Samstag 8. Juni 2019, 14:19
Outtatime hat geschrieben: Samstag 8. Juni 2019, 13:54
Ein wirklich Chancengleichheit bringendes System wäre eine zentrale Vermarktung der Liga mit gleichem Budget für alle Vereine, gestaffelt nach Ligazugehörigkeit, eine Eigenvermarktung würde wegfallen. Aber eine freiwillige Aufgabe ihrer priviligierten Positionen seitens der entsprechenden Vereine macht dies mehr als utopisch.
So etwas in der Art hatte man bei Gründung der Bundesliga. Da wurden zwar nicht das Budget der Vereine aber das Gehalt der Profispieler festgeschrieben. Das Thema Vermarktung war damals sowieso noch keins.
Und was passierte als erstes - die diversen ausländischen Vereine warben die Spieler ab.
Ein Uwe Seeler erzählte ja, wie Juve mit dem Geldkiffer erschien - okay, ein Generalvertrag von Addidas war jetzt so schlecht auch nicht.
Aber Nationalspieler wie Schnellinger, Haller, Brülls ja selbst die Legende Rahn zog es ins Ausland, weil da eben mehr zu verdienen war. In den 70er Jahren das gleiche Spiel mit Leuten wie Netzer, Breitner, Stielicke und Co.
Die Weltmeister von 1990 - eigentlich das Paradebeispiel dafür, dass die Spieler dahin gehen, wo sie das meiste verdienen können. Illgner, Matthäus, Brehme, Reuter, Völler, Kohler, Riedle, Klinsmann, Berthold, Häßler, Möller spielten im Ausland oder gingen dann ins Ausland.
Gleiches Budget für alle, keine Eigenvermarktung würde dazu führen, dass alle gleich wenig haben - so wie es schon mal war. Und innerhalb kürzester Zeit wäre man zumindest international nirgendwo mehr konkurrenzfähig.
Wenn man das so will, kann man eigentlich auf den Profifußball ganz verzichten und zum Amateurfußball zurückgehen.
Ja, die Chancengleichheit bezöge sich dann nur auf den Wettbewerb innerhalb der Bundesliga. Diesen schätze ich persönlich als Fan aber wichtiger ein als die internationalen Wettbewerbe. Als Kind in den 80ern war es normal, dass es gegen italienische Vereine auf die Mütze gegeben hat, deutsche Europapokalsiege waren eine Sensation, die besten Spieler gingen ins Ausland, trotzdem hat der Fußball mehr Freude gebracht als heute. Auch weil die Spielerschar zwar schon gut verdiente, aber nicht zum größten Teil aus vom echten Leben abgeschotteten gesichtslosen Wohlstandsjünglinge sondern noch mehr aus echten Typen bestand, welche eine Identifikation mit ihnen noch möglich machten.
Das internationale Pimmelfechten um immer mehr Geldverbrennen führt nur zum Verlust des Sports, schadet der Moral der jungen Spieler zwangsläufig. Die Verschuldung der großen Vereine in Europa spricht doch Bände, in Spanien waren und sind die Steuerschulden der Vereine sogar seit Jahrzehnten ein gesellschaftliches Problem (immerhin bessern sie sich) ----> https://fussball.news/artikel/spanische ... 5-prozent/
Derartige finanzielle Exzesse wie dort und auch in Italien über Jahrzehnte stattfanden, den sportlichen Erfolg überhaupt erst möglich machten, waren in Deutschland schon wegen der strengeren finanziellen Reglementierung nicht möglich. Eine funktionierende Bundesliga als Zentralorgan wäre aber als Wirtschaftsmacht sicher keine kleine Hausnummer, wenngleich sie natürlich mit der finanziellen Sorglosigkeit so mancher Scheichs nicht mithalten könnte. Dies aber auch nicht sollte.
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Re: Zeitenwende

Beitrag von rauschberg »

Outtatime hat geschrieben: Samstag 8. Juni 2019, 15:07

Ja, die Chancengleichheit bezöge sich dann nur auf den Wettbewerb innerhalb der Bundesliga. Diesen schätze ich persönlich als Fan aber wichtiger ein als die internationalen Wettbewerbe. Als Kind in den 80ern war es normal, dass es gegen italienische Vereine auf die Mütze gegeben hat, deutsche Europapokalsiege waren eine Sensation, die besten Spieler gingen ins Ausland, trotzdem hat der Fußball mehr Freude gebracht als heute. Auch weil die Spielerschar zwar schon gut verdiente, aber nicht zum größten Teil aus vom echten Leben abgeschotteten gesichtslosen Wohlstandsjünglinge sondern noch mehr aus echten Typen bestand, welche eine Identifikation mit ihnen noch möglich machten.
Das internationale Pimmelfechten um immer mehr Geldverbrennen führt nur zum Verlust des Sports, schadet der Moral der jungen Spieler zwangsläufig. Die Verschuldung der großen Vereine in Europa spricht doch Bände, in Spanien waren und sind die Steuerschulden der Vereine sogar seit Jahrzehnten ein gesellschaftliches Problem (immerhin bessern sie sich) ----> https://fussball.news/artikel/spanische ... 5-prozent/
Derartige finanzielle Exzesse wie dort und auch in Italien über Jahrzehnte stattfanden, den sportlichen Erfolg überhaupt erst möglich machten, waren in Deutschland schon wegen der strengeren finanziellen Reglementierung nicht möglich. Eine funktionierende Bundesliga als Zentralorgan wäre aber als Wirtschaftsmacht sicher keine kleine Hausnummer, wenngleich sie natürlich mit der finanziellen Sorglosigkeit so mancher Scheichs nicht mithalten könnte. Dies aber auch nicht sollte.
Kann man so sehen und auch unterschreiben.
Andererseits kann man die jungen Spieler doch auch verstehen. Und das ist doch nichts neues.
Das gibt es doch schon seit Jahrzehnten. Hast du einen talentierten Spieler in der Jugend, dann wird er von den Großen mit entsprechenden Angeboten abgeworben. Das gab es aber auch schon in den 80ern.
Und heute holen sich die Großen schon die Spieler aus der E-Jugend. Und das interessiert auch keinen, ob der Junge es letzlich schafft. Es gibt ja genug. Und wer die harte Auslese bis zur U19 geschafft hat, der wird dann auch schon entsprechend bezahlt.
Mir hat ein Betreuer eines Bundesligisten gesagt, dass sie schon in der E-Jugend bis zu 50 Spieler haben, die pro Saison zum Probetraining eingeladen werden und das vom aktuellen E-Jugend-Kader maximal eine Handvoll das Saisonende im Verein erleben wird.
Wenn du dich da bis zur U19 über 8 Jahre durchgebissen hast, dann bist du wahrscheinlich eben genau so.
8 Jahre knallharter Konkurrenzkampf - das prägt auch! Ob nur positiv, sei mal dahingestellt. 8 Jahre neben Mannschaftssport und Teamgeist knallharter Egoismus bleibt nicht in den Kleidern stecken.
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rauschberg
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Re: Zeitenwende

Beitrag von rauschberg »

Yeti hat geschrieben: Samstag 8. Juni 2019, 14:54
Stimmt genau. Eine Gleichschaltung aller Vereine, weil einige am Stock gehen, würde wohl nichts anderes bedeuten, als dass in drei oder vier Jahren alle am Stock gehen würden - international gesehen.

Aber sag mal, was sind denn Geldkiffer? 😅
Das kommt von den zu dicken Fingern! da wird dann halt aus dem Koffer der Kiffer! :D
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MaBu85
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Re: SC Paderborn?!?

Beitrag von MaBu85 »

Wenn ich in dem Krösche-Interview schon lese, dass "die Art und Wiese, wie Fußball gespielt wird" das einzig Wichtige sei und alles andere nebensächlich (und auch schön alles verharmlost wird), kommt mir schon wieder das kalte Kotzen...

Sehr interessant und vielsagend dann auch das hier:

" * In einer früheren Version des Interviews hatte sich Markus Krösche im Hinblick auf mögliche Spielerwechsel anders geäußert. Wie er mitteilte, sei diese Aussage inhaltlich falsch gewesen. Deshalb hat die Redaktion die Formulierung seiner Antwort seinem Wunsch entsprechend angepasst."
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Outtatime
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Re: SC Paderborn?!?

Beitrag von Outtatime »

MaBu85 hat geschrieben: Sonntag 9. Juni 2019, 09:01 Wenn ich in dem Krösche-Interview schon lese, dass "die Art und Wiese, wie Fußball gespielt wird" das einzig Wichtige sei und alles andere nebensächlich (und auch schön alles verharmlost wird), kommt mir schon wieder das kalte Kotzen...

Sehr interessant und vielsagend dann auch das hier:

" * In einer früheren Version des Interviews hatte sich Markus Krösche im Hinblick auf mögliche Spielerwechsel anders geäußert. Wie er mitteilte, sei diese Aussage inhaltlich falsch gewesen. Deshalb hat die Redaktion die Formulierung seiner Antwort seinem Wunsch entsprechend angepasst."
Die erste Aussage von Krösche war dem Boss wohl zu offenherzig, so dass er nach Durchsicht des Originalinterviews folgendes an Krösche schrieb: " Lieber Markus! "Ein Deal, sie zu knechten,sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden" entspricht zwar der Vorgehensweise, so formuliert verliert das Interview aber seine vorgesehene Blenderwirkung. Also öffne Umschlag Nr. 3 mit den vorformulierten Laberantworten und bieg das gerade. Gruß und Mateschitzschmatz Didi, der Eroberer".
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VOGT RAUS!!! WEHRLE RAUS!!! ADRION RAUS!!!
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Yeti
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Re: SC Paderborn?!?

Beitrag von Yeti »

Outtatime hat geschrieben: Sonntag 9. Juni 2019, 13:14
MaBu85 hat geschrieben: Sonntag 9. Juni 2019, 09:01 Wenn ich in dem Krösche-Interview schon lese, dass "die Art und Wiese, wie Fußball gespielt wird" das einzig Wichtige sei und alles andere nebensächlich (und auch schön alles verharmlost wird), kommt mir schon wieder das kalte Kotzen...

Sehr interessant und vielsagend dann auch das hier:

" * In einer früheren Version des Interviews hatte sich Markus Krösche im Hinblick auf mögliche Spielerwechsel anders geäußert. Wie er mitteilte, sei diese Aussage inhaltlich falsch gewesen. Deshalb hat die Redaktion die Formulierung seiner Antwort seinem Wunsch entsprechend angepasst."
Die erste Aussage von Krösche war dem Boss wohl zu offenherzig, so dass er nach Durchsicht des Originalinterviews folgendes an Krösche schrieb: " Lieber Markus! "Ein Deal, sie zu knechten,sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden" entspricht zwar der Vorgehensweise, so formuliert verliert das Interview aber seine vorgesehene Blenderwirkung. Also öffne Umschlag Nr. 3 mit den vorformulierten Laberantworten und bieg das gerade. Gruß und Mateschitzschmatz Didi, der Eroberer".
So wird's wohl gewesen sein. 👍😀

Jetzt ist der Krösche gerade mal ein paar Tage im Osten und macht schon den Brazzo 2.0. 😈
Wer die Demokratie verschläft, wacht in der Diktatur auf.