Sind ablösefreie Wechsel ein Problem für den Fußball?
Sind ablösefreie Wechsel ein Problem für den Fußball?
fragt der kicker heute
https://www.kicker.de/sind-abloesefreie ... 78/artikel
Ich denke mal es wird ein Trend werden, auch wegen Corona, dass Spieler vermehrt ablösefrei wechseln. Insgesamt glaube ich aber dass es v.a. den Vereinen Schaden wird. Spieler und Berater setzen (zumindest bislang) ihre Vorstellungen durch.
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Re: Sind ablösefreie Wechsel ein Problem für den Fußball?
Das Problem ist eher, dass es unter Fans und Offiziellen fast schon als vereinsschädigend gilt, wenn Profis ihre Verträge einfach nur ERFÜLLEN wollen. Was dann zur mabuesken Situation führt, dass integre Profis angefeindet werden, wenn sie sich nicht rechtzeitig vor Vertragsende nach Wolverhampton, Shanghai etc. verhökern lassen wollen.
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Re: Sind ablösefreie Wechsel ein Problem für den Fußball?
Das Problem des Fussballs sind die Investoren und damit verbunden die hirnrissigen Summen, die den Balltretern hinterher geworfen werden. Ausserdem auch das Bestreben von UEFA und FIFA, immer mehr Kohle zu erwirtschaften, ohne Rücksicht auf den eigentlichen Sport oder fairen Wettkampf.
Ein schönes Beispiel sind die Bayern. Seit gefühlt ewiger Zeit Meister, nimmt die Attraktivität der Buli von Jahr zu Jahr ab. Auch die CL-Teilnehmer spielen, wegen mangelnder personeller Klasse, in diesem Wettbewerb eine immer unbedeutendere Rolle.
Mittlerweile finden Viele die 2. Liga interessanter, weil ausgeglichener. Und da von Seiten der Sponsoren und TV-Anbietern das Geld nach dem Prinzip "der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen" verteilt wird, wird die Schere immer größer.
Andererseits reicht es aber trotzdem für die Bayern nicht, mit "Clubs" wie ManCity, Paris oder Chelsea finanziell mitzuhalten.
Ablösefreie Wechsel sind nur für die kleineren Vereine ein Problem. Aber auch mit dem Geld aus Verkäufen würden sie kaum an Bayern herankommen. Außerdem erübrigt sich die Frage nach dem Bosman-Urteil des Europ. Gerichtshofes, der das kaum revidieren wird.
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Andererseits reicht es aber trotzdem für die Bayern nicht, mit "Clubs" wie ManCity, Paris oder Chelsea finanziell mitzuhalten.
Ablösefreie Wechsel sind nur für die kleineren Vereine ein Problem. Aber auch mit dem Geld aus Verkäufen würden sie kaum an Bayern herankommen. Außerdem erübrigt sich die Frage nach dem Bosman-Urteil des Europ. Gerichtshofes, der das kaum revidieren wird.
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe.
Re: Sind ablösefreie Wechsel ein Problem für den Fußball?
Ich gebe dir im Großen und Ganze Recht. Keiner kann eigentlich maulen wenn ein Profi seinen Vertrag erfüllt. Das Problem ist wohl eher dass viele Vereine ihr Geschäftsmodell auf den Verkauf von Spielern aufgebaut haben. Ich wäre tendentiell auch eher dafür Ablösen zu reglementieren (ein x-faches des Gehalts beim abgebenden Verein z.B.) aber ich befürchte dass dies die kleinen Vereine v.a. benachteiligt. Bzw. noch mehr Geld bleibt um Spieler und Berater zuzuscheissen.Txomin_Gurrutxaga hat geschrieben: ↑Dienstag 8. Februar 2022, 17:52 Das Problem ist eher, dass es unter Fans und Offiziellen fast schon als vereinsschädigend gilt, wenn Profis ihre Verträge einfach nur ERFÜLLEN wollen. Was dann zur mabuesken Situation führt, dass integre Profis angefeindet werden, wenn sie sich nicht rechtzeitig vor Vertragsende nach Wolverhampton, Shanghai etc. verhökern lassen wollen.
Re: Sind ablösefreie Wechsel ein Problem für den Fußball?
Das Problem des Fussballs ist dessen Popularität. Wären nicht 5 Milliarden Menschen gierig danach, würden auch keine Investoren einsteigen. Wo ein Markt ist, findet sich auch ein Investor. Und der Fussballmarkt ist gigantisch.
Re: Sind ablösefreie Wechsel ein Problem für den Fußball?
Und er geht langsam, aber sicher kaputt....
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Re: Sind ablösefreie Wechsel ein Problem für den Fußball?
Corona wird eines Tages wie aktuell die Grippe betrachtet werden. Daraus trotzdem einen langfristigen Zusammenhang mit der Ablösefreiheit zu sehen... Man kann nicht alles mit Corona begründen.robika hat geschrieben: ↑Dienstag 8. Februar 2022, 17:28 fragt der kicker heute
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Ich denke mal es wird ein Trend werden, auch wegen Corona, dass Spieler vermehrt ablösefrei wechseln. Insgesamt glaube ich aber dass es v.a. den Vereinen Schaden wird. Spieler und Berater setzen (zumindest bislang) ihre Vorstellungen durch.
Ein Spieler der darauf verzichtet rechtzeitig zu verlängern setzt darauf auch nach Vertragsende wieder einen Vertrag zu haben. Klappt ja meistens und sein Berater wird ihn entsprechend beraten haben.
Aber dann sollte der Spieler es wie Süle machen und den neuen Vertrag frühzeitig unterschreiben.
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Re: Sind ablösefreie Wechsel ein Problem für den Fußball?
Diese Popularität gab es aber auch schon vor zig Jahren. Erst mit dem Aufkommen des Neokapitalismus, als die Geier anfingen, aber auch wirklich jede Nische nach Geldvermehrungsmöglichkeiten abzuscannen, geriet auch der Fußball weltweit in den Focus der Investoren. Dieser Sport wurde doch bis dahin eher verächtlich von der Seite angeschaut. Die Fans ließen sich ja auch bereitwillig mit attraktiveren Stadien, bis dahin kaum gekannten Live-Übertragungen, einer schwappenden Welle von Fanartikeln und überbordender Berichterstattung einladen, auf den Zug mit aufzuspringen. Kurzum, das Interesse bzw die Liebe zum Fußball wurde von Könnern gnadenlos ausgenutzt, um an die Kohle der Fans zu kommen. Und zwar in einem Maße, dass es zunächst mal möglich wurde, diese astronomischen Gehälter zu zahlen und jetzt ist es unabdingbar, Wahnsinnssummen aufzurufen, wenn man noch einigermassen mithalten will. Irgendwann wird diese Schraube überdreht sein, aber bis dahin gibt es wohl noch reichlich Luft nach oben in diesem Wahnsinn.
Zur eigentlichen Frage: Die Vereine müssen halt ihre Planungen wetterfest machen für den Fall, dass es keine oder kaum noch Ablösen zu kassieren gibt. Es darf eigentlich nicht sein, dass ein Spieler, der seinen Vertrag erfüllt und nach Ablauf wechseln will, gebrandmarkt wird. Aber genau das hat sich ja eingeschlichen. Letztendlich liegt es doch aber nur am Verhandlungsgeschick der Vereine, dem entsprechenden Spieler noch eine Vertragsverlängerung abzuluchsen, um dann doch noch eine Ablöse zu kassieren. Alles nur ne Geldfrage (und des Respekts, hihi)!
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Re: Sind ablösefreie Wechsel ein Problem für den Fußball?
Sehe ich auch so, Fußball lebt vom Wettbewerb auf dem Rasen und nicht auf dem Geldmarkt.Heinz B. hat geschrieben: ↑Dienstag 8. Februar 2022, 17:57 Das Problem des Fussballs sind die Investoren und damit verbunden die hirnrissigen Summen, die den Balltretern hinterher geworfen werden. Ausserdem auch das Bestreben von UEFA und FIFA, immer mehr Kohle zu erwirtschaften, ohne Rücksicht auf den eigentlichen Sport oder fairen Wettkampf.
Ein schönes Beispiel sind die Bayern. Seit gefühlt ewiger Zeit Meister, nimmt die Attraktivität der Buli von Jahr zu Jahr ab. Auch die CL-Teilnehmer spielen, wegen mangelnder personeller Klasse, in diesem Wettbewerb eine immer unbedeutendere Rolle.
Mittlerweile finden Viele die 2. Liga interessanter, weil ausgeglichener. Und da von Seiten der Sponsoren und TV-Anbietern das Geld nach dem Prinzip "der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen" verteilt wird, wird die Schere immer größer.
Andererseits reicht es aber trotzdem für die Bayern nicht, mit "Clubs" wie ManCity, Paris oder Chelsea finanziell mitzuhalten.
Ablösefreie Wechsel sind nur für die kleineren Vereine ein Problem. Aber auch mit dem Geld aus Verkäufen würden sie kaum an Bayern herankommen. Außerdem erübrigt sich die Frage nach dem Bosman-Urteil des Europ. Gerichtshofes, der das kaum revidieren wird.
Sofern sich dies immer mehr zu Punkt zwei verschiebt verliert er an Attraktivität.
Das Sägen am eigenen Ast geht weiter.
Ich glaube, dass der Tabellenerste jederzeit den Spitzenreiter schlagen kann.
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Re: Sind ablösefreie Wechsel ein Problem für den Fußball?
Nur wenn es die Bayern betrifft, ist es ein Problem!
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Re: Sind ablösefreie Wechsel ein Problem für den Fußball?
Es gab mal Zeiten, da war eine Ablöse notwendig.
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Re: Sind ablösefreie Wechsel ein Problem für den Fußball?
Oja,es gab auch Zeiten,da ging es um Fussball
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Re: Sind ablösefreie Wechsel ein Problem für den Fußball?
Aktuell hängt es sicher mit Corona und den Einnahmeverlusten zusammen. Wie das in Zukunft sein wird vermag ich nicht zu beurteilen.
Darin sehe ich weniger das Problem.
Probleme sind jetzt akut wie gesagt die Zuschauerlosen bzw. -begrenzten Spiele und wenn das so weitergeht natürlich auch die Unterschiede in den Bundesländern hierbei. (welche ihre Regeln wohl manchmal auswürfeln, als dass sie vernünftige bzw. durchdachte Hintergründe haben)
Und Probleme sind die riesigen TV-Einnahmen und der Verteilungsschlüssel. Da kommt so eine Pandemie teilweise sogar gar nicht schlecht. Die riesigen Einnahmen führten zu immer größer werdenden Gehältern. Und da jetzt ja aber die Verluste immer größer werden, werden auch die Gehälter bei neu verhandelten Verträgen wieder kleiner, gezwungenermaßen.
Aber natürlich kann das die Verluste nicht auffangen und die Vereine können das nicht ewig weiter aufhäufen. Und wenn die Pandemie tatsächlich mal aufhört bzw alles wieder "normal" wird geht die Reise auch weiter.
Ein Proficlub ist danach bestrebt die Kohle auf den Kopf hauen um den Erfolg zu maximieren. Wenn sie nicht in Ablösesummen fließen, dann in die Gehälter oder die Infrastruktur, sofern das Geld halt da ist. Ablösesummen sind da,wie ich denke, fast noch das unwichtigste. Die welche wenig oder keine generieren zahlen in der Regel auch weniger bis nichts.
Darin sehe ich weniger das Problem.
Probleme sind jetzt akut wie gesagt die Zuschauerlosen bzw. -begrenzten Spiele und wenn das so weitergeht natürlich auch die Unterschiede in den Bundesländern hierbei. (welche ihre Regeln wohl manchmal auswürfeln, als dass sie vernünftige bzw. durchdachte Hintergründe haben)
Und Probleme sind die riesigen TV-Einnahmen und der Verteilungsschlüssel. Da kommt so eine Pandemie teilweise sogar gar nicht schlecht. Die riesigen Einnahmen führten zu immer größer werdenden Gehältern. Und da jetzt ja aber die Verluste immer größer werden, werden auch die Gehälter bei neu verhandelten Verträgen wieder kleiner, gezwungenermaßen.
Aber natürlich kann das die Verluste nicht auffangen und die Vereine können das nicht ewig weiter aufhäufen. Und wenn die Pandemie tatsächlich mal aufhört bzw alles wieder "normal" wird geht die Reise auch weiter.
Ein Proficlub ist danach bestrebt die Kohle auf den Kopf hauen um den Erfolg zu maximieren. Wenn sie nicht in Ablösesummen fließen, dann in die Gehälter oder die Infrastruktur, sofern das Geld halt da ist. Ablösesummen sind da,wie ich denke, fast noch das unwichtigste. Die welche wenig oder keine generieren zahlen in der Regel auch weniger bis nichts.
Wir haben 2 Leben, das zweite beginnt dann, wenn wir realisieren, dass wir nur das eine haben.
Spätestens wenn auf Deinen Hoden eine Mücke sitzt, wird Dir klar, dass sich nicht alle Probleme mit Gewalt lösen lassen.
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Re: Sind ablösefreie Wechsel ein Problem für den Fußball?
Sehr geehrte,
ich verstehe diese ganze Diskussion nicht so ganz; vielleicht bin ich zu blöd.
Aber die ist doch nach dem Bosman-Urteil so was von überflüssig, da nach dem EU-Recht diese Wechsel völlig legitim sind und die Beteiligten nur ihre Möglichkeiten ausnützen.
Daran ist nichts zu ändern.
Schöne Grüße
ich verstehe diese ganze Diskussion nicht so ganz; vielleicht bin ich zu blöd.
Aber die ist doch nach dem Bosman-Urteil so was von überflüssig, da nach dem EU-Recht diese Wechsel völlig legitim sind und die Beteiligten nur ihre Möglichkeiten ausnützen.
Daran ist nichts zu ändern.
Schöne Grüße
Re: Sind ablösefreie Wechsel ein Problem für den Fußball?
Was bedeutet kaputt? Anders als du es kennst und evtl. akzeptierst? Kaputt ist so ein prima buzzword dass ich von meinem Opa schon kannte, als angeblich der Fussball schon in den 80ern kaputt ging.Heinz B. hat geschrieben: ↑Dienstag 8. Februar 2022, 18:55Und er geht langsam, aber sicher kaputt....
Re: Sind ablösefreie Wechsel ein Problem für den Fußball?
sagt wer? Das Thema ist m.E. komplett losgelöst von der Vereinszugehörigkeit.Lattekversteher hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Februar 2022, 08:07 Nur wenn es die Bayern betrifft, ist es ein Problem!
Wenn sie einen verpflichten, ist es Cleverness
Re: Sind ablösefreie Wechsel ein Problem für den Fußball?
Das hat mir und meiner Einstellung zum Fussball nichts zu tun. Aber siehe die Entwicklung in der Bundesliga. Die mag dich und andere Buyernfans vielleicht freuen. Für andere wird es allerdings von Jahr zu Jahr uninteressanter.robika hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Februar 2022, 11:22Was bedeutet kaputt? Anders als du es kennst und evtl. akzeptierst? Kaputt ist so ein prima buzzword dass ich von meinem Opa schon kannte, als angeblich der Fussball schon in den 80ern kaputt ging.
PS: Dein Opa war sicherlich kein Bayernfan, oder?
PPS: Buzzword...
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Re: Sind ablösefreie Wechsel ein Problem für den Fußball?
Das Thema wäre keines, wenn es der Kalle nicht zu einem gemacht hätte, deshalbrobika hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Februar 2022, 11:26sagt wer? Das Thema ist m.E. komplett losgelöst von der Vereinszugehörigkeit.Lattekversteher hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Februar 2022, 08:07 Nur wenn es die Bayern betrifft, ist es ein Problem!
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Re: Sind ablösefreie Wechsel ein Problem für den Fußball?
Um mal beim Thema zu bleiben - nein, es wird kein Problem für den Fußball, es ist doch längst eins. Und das nicht nur in der Bundesliga.
Gut, in der PL gibt es mittlerweile nur noch Milliardäre als Vereinsbesitzer aber immer die gleichen Großen oben. In Spanien sind es die aus Madrid und Barcelona - egal wie groß die Schulden sind. In Frankreich sind es PSG und Monaco, in Österreich RB und in allen Ligen das gleiche Bild - der Rest muss sehen wo er bleibt.
Und wenn der Werksclub WOB den Unionern den Kruse weglockt, dann holen die halt den Ersatz bei Paderborn.Und auch die werden sich dann entsprechend umsehen - möglicht auf gleicher Ebene und wenn da nichts gefunden wird, halt eine drunter.
Oder man hat soviel Kohle, dass einem das alles egal ist, wie PSG, die sich mal eben 180 Mio für EINEN Spieler entgehen lassen. Dafür kannst du dir 4 komplette Bundesligisten auf einmal "kaufen" - siehe Marktwerte der Bundesligisten.
Und geht man in die Niederung der Ligen, gibt es das da auch in allen Mannschaftssportarten. Wer den großen Sopsor hat, kann sich die Gute Mannschaft leisten - wenn da dann welche zu gut werden, kommen halt die Größeren und bedienen sich.
Ich habe mal in den 80ern einen Handballspieler in der Landesliga gefragt, warum er denn den Verein wechselt. Antwort: Ich bin Student, da stellt mir der Sponsor kostenlos eine Studentenwohnung und das sind hier im Raum Köln schon mal schlappe 500 Mark und dazu noch den Fahrtkostenersatz. So kann ich mein Studium finanzieren.
Letztlich also schon seit ewigen Zeiten das Gleiche - auch wenn es heute statt DM jetzt € oder beim ein oder anderen Wertschätzung heißt.
Gut, in der PL gibt es mittlerweile nur noch Milliardäre als Vereinsbesitzer aber immer die gleichen Großen oben. In Spanien sind es die aus Madrid und Barcelona - egal wie groß die Schulden sind. In Frankreich sind es PSG und Monaco, in Österreich RB und in allen Ligen das gleiche Bild - der Rest muss sehen wo er bleibt.
Und wenn der Werksclub WOB den Unionern den Kruse weglockt, dann holen die halt den Ersatz bei Paderborn.Und auch die werden sich dann entsprechend umsehen - möglicht auf gleicher Ebene und wenn da nichts gefunden wird, halt eine drunter.
Oder man hat soviel Kohle, dass einem das alles egal ist, wie PSG, die sich mal eben 180 Mio für EINEN Spieler entgehen lassen. Dafür kannst du dir 4 komplette Bundesligisten auf einmal "kaufen" - siehe Marktwerte der Bundesligisten.
Und geht man in die Niederung der Ligen, gibt es das da auch in allen Mannschaftssportarten. Wer den großen Sopsor hat, kann sich die Gute Mannschaft leisten - wenn da dann welche zu gut werden, kommen halt die Größeren und bedienen sich.
Ich habe mal in den 80ern einen Handballspieler in der Landesliga gefragt, warum er denn den Verein wechselt. Antwort: Ich bin Student, da stellt mir der Sponsor kostenlos eine Studentenwohnung und das sind hier im Raum Köln schon mal schlappe 500 Mark und dazu noch den Fahrtkostenersatz. So kann ich mein Studium finanzieren.
Letztlich also schon seit ewigen Zeiten das Gleiche - auch wenn es heute statt DM jetzt € oder beim ein oder anderen Wertschätzung heißt.
Re: Sind ablösefreie Wechsel ein Problem für den Fußball?
Jetzt vergleichst du aber Äpfel mit Birnen. Natürlich wurde immer im Sport bezahlt. Mehr oder weniger. Aber bei weitem nicht solche Unsummen wie heute.rauschberg hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Februar 2022, 14:15 Letztlich also schon seit ewigen Zeiten das Gleiche - auch wenn es heute statt DM jetzt € oder beim ein oder anderen Wertschätzung heißt.
Oder anders gesagt, für mich sind 6000 DM nicht das Gleiche wie 12.000.000 € + Handgeld. Außerdem, vergleich mal die Spitzengehälter in der Handball-Buli mit denen im Fussball. Und vor allem: Wohin soll die Entwicklung noch hinführen, wenn heute Leute wie Süle schon 12 Mios pro Jahr abgreifen?
Ich diskutiere nicht, ich erkläre lediglich, warum ich Recht habe.
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Re: Sind ablösefreie Wechsel ein Problem für den Fußball?
[quote="Heinz B." post_id=153809 time=1644430702 user_id=3462]
[quote=rauschberg post_id=153793 time=1644412504 user_id=63]
Letztlich also schon seit ewigen Zeiten das Gleiche - auch wenn es heute statt DM jetzt € oder beim ein oder anderen Wertschätzung heißt.
[/quote]
Jetzt vergleichst du aber Äpfel mit Birnen. Natürlich wurde immer im Sport bezahlt. Mehr oder weniger. Aber bei weitem nicht solche Unsummen wie heute.
Oder anders gesagt, für mich sind 6000 DM nicht das Gleiche wie 12.000.000 € + Handgeld. Außerdem, vergleich mal die Spitzengehälter in der Handball-Buli mit denen im Fussball. Und vor allem: Wohin soll die Entwicklung noch hinführen, wenn heute Leute wie Süle schon 12 Mios pro Jahr abgreifen?
[/quote]
Da Problem ist eigentlich, dass die "Kleinen" schlicht und ergreifend dabei kaputt gehen. Und was passsiert denn zur Zeit?
Nein, wir wollen nicht mehr Profi und Nationalspieler werden, sondern Influencer und Youtuber! Plagen - für wen denn?
Dir für so einen Sportscheiss, den Arsch aufreißen und der Spezi verdient sich blöd. Bin ich blod.
[quote=rauschberg post_id=153793 time=1644412504 user_id=63]
Letztlich also schon seit ewigen Zeiten das Gleiche - auch wenn es heute statt DM jetzt € oder beim ein oder anderen Wertschätzung heißt.
[/quote]
Jetzt vergleichst du aber Äpfel mit Birnen. Natürlich wurde immer im Sport bezahlt. Mehr oder weniger. Aber bei weitem nicht solche Unsummen wie heute.
Oder anders gesagt, für mich sind 6000 DM nicht das Gleiche wie 12.000.000 € + Handgeld. Außerdem, vergleich mal die Spitzengehälter in der Handball-Buli mit denen im Fussball. Und vor allem: Wohin soll die Entwicklung noch hinführen, wenn heute Leute wie Süle schon 12 Mios pro Jahr abgreifen?
[/quote]
Da Problem ist eigentlich, dass die "Kleinen" schlicht und ergreifend dabei kaputt gehen. Und was passsiert denn zur Zeit?
Nein, wir wollen nicht mehr Profi und Nationalspieler werden, sondern Influencer und Youtuber! Plagen - für wen denn?
Dir für so einen Sportscheiss, den Arsch aufreißen und der Spezi verdient sich blöd. Bin ich blod.
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Re: Sind ablösefreie Wechsel ein Problem für den Fußball?
Letztlich musst du aber immer Leute haben, die dafür bezahlen. Aktuell gibt es die noch. Ich gehöre nicht dazu.rauschberg hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Februar 2022, 20:34 Und was passsiert denn zur Zeit?
Nein, wir wollen nicht mehr Profi und Nationalspieler werden, sondern Influencer und Youtuber! Plagen - für wen denn?
Dir für so einen Sportscheiss, den Arsch aufreißen und der Spezi verdient sich blöd. Bin ich blod.
Das ist ja der Trick: Man kann ja über die Summern meckern, aber solange die Stadien voll sind und die TV-Abos bezahlt werden, wird sich nichts ändern.
Und Influencer: Ob ich unbedingt Cathy Hummels beim Zähneputzen sehen muss...
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Re: Sind ablösefreie Wechsel ein Problem für den Fußball?
Und jetzt erkläre mir bitte mal, was das ganze mit Fußball zu tun hat.Atlan hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Februar 2022, 21:38Letztlich musst du aber immer Leute haben, die dafür bezahlen. Aktuell gibt es die noch. Ich gehöre nicht dazu.rauschberg hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Februar 2022, 20:34 Und was passsiert denn zur Zeit?
Nein, wir wollen nicht mehr Profi und Nationalspieler werden, sondern Influencer und Youtuber! Plagen - für wen denn?
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Re: Sind ablösefreie Wechsel ein Problem für den Fußball?
Es ist eine Antwort auf den Beitrag von @rauschberg. Und das Stadionbesucher und Bezahler von Fußball-TV-Abos nicht gerade wenig mit Fußball zu tun haben, muss ich dir doch nicht erst erklären, oder?Heinz B. hat geschrieben: ↑Donnerstag 10. Februar 2022, 00:27Und jetzt erkläre mir bitte mal, was das ganze mit Fußball zu tun hat.Atlan hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Februar 2022, 21:38Letztlich musst du aber immer Leute haben, die dafür bezahlen. Aktuell gibt es die noch. Ich gehöre nicht dazu.rauschberg hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Februar 2022, 20:34 Und was passsiert denn zur Zeit?
Nein, wir wollen nicht mehr Profi und Nationalspieler werden, sondern Influencer und Youtuber! Plagen - für wen denn?
Dir für so einen Sportscheiss, den Arsch aufreißen und der Spezi verdient sich blöd. Bin ich blod.
Das ist ja der Trick: Man kann ja über die Summern meckern, aber solange die Stadien voll sind und die TV-Abos bezahlt werden, wird sich nichts ändern.
Und Influencer: Ob ich unbedingt Cathy Hummels beim Zähneputzen sehen muss...
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Re: Sind ablösefreie Wechsel ein Problem für den Fußball?
Finde die Aussage"dann gehen die kleinen kaputt" etwas lächerlich.
Wenn du kein Geld hast,musst du eben ein besseres scouting haben.
Freiburg ist da ein spitzen Vorbild.
Ist schwer, aber mit know how machbar.
Wenn du kein Geld hast,musst du eben ein besseres scouting haben.
Freiburg ist da ein spitzen Vorbild.
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