U17 ist Weltmeister

[Heinz B.]

Sieg im Elfmeterschießen gegen Frankreich.

Super!

[Bavaria4940]

Das war nicht nur super, sondern Supercalifragilisticexpialigetisch.
Denn ab der 69. Minute musste die deutsche U 17 auch noch in Unterzahl gegen die Franzmänner spielen....

[Heinz B.]

Gestern die Damen, heute die Jungs. Hoffentlich schauen sich unsere Spitzenverdiener samt Supertrainer mal an, wie engagiert und mit Herz man Fußball spielen kann.

[Lotte2]

Ich habe mir das gesamte Spiel angesehen und endlich mal wieder eine deutsche Mannschaft gesehen die vom ersten bis zum letzten Moment deutsche Tugenden gezeigt hat.Ich sah: Wille zum Sieg, Robustheit, Teamgeist, taktische Disziplin, enorme Laufbereitschaft und gute Technik! Alle, wirklich Alle haben sich voll reingehängt. Ab der 69. Minute nur noch zu Zehnt.Kassieren in der 84zigsten den Ausgleich, verschießen im Elferschießen den 1. und gewinnen trotzdem. Julian Nagelsmann sollte seine Millionäre dazu verpflichten dieses Spiel zu analysieren und dazu Bericht erstatten! Vielleicht hilft das ja.

[*Dropkick*]

Gestern die Damen, heute die Jungs. Hoffentlich schauen sich unsere Spitzenverdiener samt Supertrainer mal an, wie engagiert und mit Herz man Fußball spielen kann.

Glückwunsch an die Bubis, stabile Leistung.

Registrierkasse statt Herz und ein Trainer, der nur nach "Talent" harakirimässig aufstellt, das wird nix. Wenn man dazu keine Häuptlinge hat, brauchste Teamgeist, stattdessen nur Ego-Shooter. Man kann nur hoffen, dass die jungen Burschen nicht durch ihre Vorbilder versaut werden.

[jeck3108]

Gestern die Damen, heute die Jungs. Hoffentlich schauen sich unsere Spitzenverdiener samt Supertrainer mal an, wie engagiert und mit Herz man Fußball spielen kann.

Glückwunsch an die Bubis, stabile Leistung.

Registrierkasse statt Herz und ein Trainer, der nur nach "Talent" harakirimässig aufstellt, das wird nix. Wenn man dazu keine Häuptlinge hat, brauchste Teamgeist, stattdessen nur Ego-Shooter. Man kann nur hoffen, dass die jungen Burschen nicht durch ihre Vorbilder versaut werden.

Erstaunlich finde ich: Brunner ist jetzt wirklich das Paradebeispiel für die Brausebirne. Aber selbst so einen, bei dem sich dann viele später aufregen ob seines Verhaltens, wenn sie es denn mehr mitbekommen und der Erfolg nicht alles überstrahlt, kann man eben in eine Truppe integrieren, wenn die wirklich funktioniert.

[*Dropkick*]

Erstaunlich finde ich: Brunner ist jetzt wirklich das Paradebeispiel für die Brausebirne. Aber selbst so einen, bei dem sich dann viele später aufregen ob seines Verhaltens, wenn sie es denn mehr mitbekommen und der Erfolg nicht alles überstrahlt, kann man eben in eine Truppe integrieren, wenn die wirklich funktioniert.

Sach ma, so als BVB-Auskenner, was hat der Bursche eigentlich ausgefressen? Den Watzke nicht ordnungsgemäß gegrüßt oder im Schalke-Trikot zum Training gekommen?

[jeck3108]

Den Watzke nicht ordnungsgemäß gegrüßt oder im Schalke-Trikot zum Training gekommen?

Das kann man ausschließen, denn inzwischen ist die Suspendierung ja aufgehoben

[Heinz B.]

Den Watzke nicht ordnungsgemäß gegrüßt oder im Schalke-Trikot zum Training gekommen?

Das kann man ausschließen, denn inzwischen ist die Suspendierung ja aufgehoben

Vielleicht waren es aber auch Zweifel an der "Echten Liebe" oder ein Aktienverkauf? Man weiß es halt nicht.

Aber im Ernst. Selbst der BVB wäre doch schön blöd, wenn er so ein Talent einfach ziehen lassen würde.

[erpie]

Schöner Kommentar ... mit einem Hinweis an die A-Mannschaft

...
Die Redaktion des Senders hat offenkundig seriös gearbeitet und gut belegte historische Motive in eine dramatische Handlung übersetzt. Im Mehrteiler "Die Jungen mit den alten Tugenden" kam der Topos vom unbezwingbaren Torwart ebenso vor wie das siegreich bestrittene Elfmeterschießen und der treffsichere Mittelstürmer; auch die Leitgedanken Leidenschaft & Widerstandskraft wurden treffsicher ins Bild genommen, ebenso das Lamento der Gegner (Spanien: "Och Menno, wir waren aber besser!"). Glaubhaft angelegt wirkte auch die Hauptfigur, ein Trainer namens Wück, dem das Drehbuch ein paar ewig gültige Sätze in den Mund legte, diese aber überzeugend in die Jetztzeit transponierte.

Die Art und Weise, wie die U-17-Junioren des DFB in Indonesien ihren WM-Titel errangen, hat dem deutschen Fußball auf den ersten Blick ein herrliches Retro-Wochenende beschert - zumal an diesem Wochenende auch noch Horst Hrubesch eine Rolle abbekam, indem er die DFB-Frauen als Trainer zum Sieg führte (der Mittelstürmer Hrubesch hat 1982 auch mal einen entscheidenden Elfmeter gegen Frankreich verwandelt, und das Och-Menno der Gegner hätte er sich als Klingelton runterladen können, wenn es damals schon Klingeltöne gegeben hätte). Für alle Nachgeborenen, die Hans-Peter Briegel und Guido Buchwald nicht mehr haben spielen sehen und mit dem Begriff "deutsche Tugenden" nur die Rumpelfüßlerei der EM 2004 verbinden, hat dieses Wochenende nun einen kleinen Bildungsbeitrag geleistet: Ja, so war das früher.
...
Zum wirklich guten Drehbuch dieses Wochenendes gehörte, dass am Abend des U-17-Triumphs auch noch die A-Nationalmannschaft ins Bild rückte, für die in ihrer aktuellen Verfassung nicht mal die frisch zugeloste Gruppe für die Heim-EM im kommenden Sommer leicht erscheint.
...
Es wird bei der Heim-EM im kommenden Sommer darum gehen, dass Nagelsmann nicht spielen lässt, wovon er träumt; er muss das spielen lassen, was er hat. Nicht, dass aus dem geplanten Mehrteiler der nächste Kurzfilm wird.

https://www.sueddeutsche.de/sport/u17-w ... -1.6313464

[Atlan]

Schöner Kommentar ... mit einem Hinweis an die A-Mannschaft

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Die Redaktion des Senders hat offenkundig seriös gearbeitet und gut belegte historische Motive in eine dramatische Handlung übersetzt. Im Mehrteiler "Die Jungen mit den alten Tugenden" kam der Topos vom unbezwingbaren Torwart ebenso vor wie das siegreich bestrittene Elfmeterschießen und der treffsichere Mittelstürmer; auch die Leitgedanken Leidenschaft & Widerstandskraft wurden treffsicher ins Bild genommen, ebenso das Lamento der Gegner (Spanien: "Och Menno, wir waren aber besser!"). Glaubhaft angelegt wirkte auch die Hauptfigur, ein Trainer namens Wück, dem das Drehbuch ein paar ewig gültige Sätze in den Mund legte, diese aber überzeugend in die Jetztzeit transponierte.

Die Art und Weise, wie die U-17-Junioren des DFB in Indonesien ihren WM-Titel errangen, hat dem deutschen Fußball auf den ersten Blick ein herrliches Retro-Wochenende beschert - zumal an diesem Wochenende auch noch Horst Hrubesch eine Rolle abbekam, indem er die DFB-Frauen als Trainer zum Sieg führte (der Mittelstürmer Hrubesch hat 1982 auch mal einen entscheidenden Elfmeter gegen Frankreich verwandelt, und das Och-Menno der Gegner hätte er sich als Klingelton runterladen können, wenn es damals schon Klingeltöne gegeben hätte). Für alle Nachgeborenen, die Hans-Peter Briegel und Guido Buchwald nicht mehr haben spielen sehen und mit dem Begriff "deutsche Tugenden" nur die Rumpelfüßlerei der EM 2004 verbinden, hat dieses Wochenende nun einen kleinen Bildungsbeitrag geleistet: Ja, so war das früher.
...
Zum wirklich guten Drehbuch dieses Wochenendes gehörte, dass am Abend des U-17-Triumphs auch noch die A-Nationalmannschaft ins Bild rückte, für die in ihrer aktuellen Verfassung nicht mal die frisch zugeloste Gruppe für die Heim-EM im kommenden Sommer leicht erscheint.
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Es wird bei der Heim-EM im kommenden Sommer darum gehen, dass Nagelsmann nicht spielen lässt, wovon er träumt; er muss das spielen lassen, was er hat. Nicht, dass aus dem geplanten Mehrteiler der nächste Kurzfilm wird.

https://www.sueddeutsche.de/sport/u17-w ... -1.6313464

Gut geschrieben!