Nach weniger als zwei Spielzeiten fliegt Julian Nagelsmann beim FC Bayern raus. Der junge Trainer konnte in München kaum sportliche Höhepunkte liefern - hat dafür aber enorme Kosten produziert. Nun stehen die Verantwortlichen des Serienmeisters unter Druck.
Das Vertrauen des FC Bayern in die Trainerfähigkeiten des jungen Julian Nagelsmann war gigantisch: 25 Millionen Euro bezahlten die Münchner im Sommer 2021, um den damals 34-Jährigen aus dessen Vertrag bei RB Leipzig zu holen. Doch jetzt, nicht einmal 21 Monate später, ist von diesem Vertrauen nichts mehr übrig: Die Bayern feuern Nagelsmann ! Für ihn übernimmt Thomas Tuchel.
Die kurze Nagelsmann-Zeit bei den Bayern wird weniger wegen sportlicher Höhen in Erinnerung bleiben. Sondern eher deshalb, dass der eloquente Fußballlehrer für die Münchner ein ungeheuer teures Missverständnis war. Denn neben den 25 Millionen Euro an Leipzig, zahlten die Bayern dem mit großer Hoffnung auf eine gemeinsame Erfolgsära verpflichteten Nagelsmann ein Jahresgehalt von geschätzten acht bis zehn Millionen Euro.
Abfindung durch vorzeitige Entlassung „exorbitant“ hoch
Da die Erwartungshaltung an den in Hoffenheim und Leipzig erfolgreichen Trainer riesig war, statteten die Bayern-Bosse ihren Trainer im Sommer 2021 mit einem ungewöhnlich langen Vertrag über fünf Jahre bis Ende Juni 2026 aus – was nun dazu führt, dass der Trainer eine satte Abfindung kassieren wird.
Dass diese Zahlung nun sogar „exorbitant hoch“ sein dürfte, ergibt sich aus einer besonderen Vertragsklausel, über die während seiner Zeit in München immer wieder berichtet wurde. Demnach habe sich der Trainer in seinen Vertrag schreiben lassen, dass er bei einer Entlassung vor dem 1. Juli 2023 besonders viel Geld kassiert – erst danach hätte sich die Höhe der Abfindung deutlich verringern sollen.
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William „Bill“ Shankly: „Es gibt Leute, die denken, Fußball sei eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann Ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist.“ Recht hat er, der Bill
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muß, was er nicht will.